Jalen Williams (21, 9/16, 9 Rebounds) gab hier den Center und die Pels blieben die letzten vier Minuten ohne einen einzigen Punkt, während Williams mit zwei Dreiern den Vorsprung auf +19 anwachsen ließ. Es waren Buhrufe aus dem Publikum zu vernehmen, auch erneut massive Probleme mit Ballverlusten hatte. 21 waren war es am Ende, 6 gingen auf das Konto von C.J. McCollum (16, 7/22 FG, 7 Assists), der ganz schwach startete (nur 1/9), sich in der Folge aber wieder ein wenig fing.
Letztlich generierten die Pels aber viel zu wenig Offense, das galt auch für Topscorer Brandon Ingram (19, 7/14), der einfach nicht in diese Serie kommt. Zweistellig scorten ansonsten nur noch Herb Jones (14, 4/11) und Murphy, während Jonas Valanciunas (7) als Starter nur 12 Minuten spielte und in der zweiten Halbzeit gar nicht mehr eingesetzt wurde.
Miami Heat (E8) - Boston Celtics (E1) 84:104 (BOXSCORE), Serie: 1-2
War Spiel 2 womöglich nur eine Anomalie? In Miami sahen die Celtics wieder wie das beste Team der Eastern Conference aus und hatten mit einem dezimierten Heat-Team keine Probleme. Denen gehen langsam die Guards aus, da neben Jimmy Butler (Innenband), Terry Rozier (Nacken) und Josh Richardson (Schulter) diesmal auch Delon Wright aus persönlichen Gründen fehlte.
Boston nutzte dies gnadenlos und blieb diesmal deutlich näher an den Schützen und setzte darauf, dass Bam Adebayo (20, 8/18, 9 Rebounds) und Tyler Herro (15, 5/16) die Celtics nicht durch Eins-gegen-Eins-Aktionen schlagen würde. Diese Wette ging auch voll auf, Miami fand überhaupt nicht in die Partie und hatte nach 12 Minuten gerade einmal ebenso viele Punkte auf dem Konto. Die Dreier fielen nach 23 Treffern in Spiel 2 überhaupt nicht (nur 9/28 3P), entsprechend chancenlos waren die Gastgeber.
