Grant Williams ein schlechter Mitspieler? Mavs-GM Nico Harrison äußert sich

"Grant verdient diese ganze Negativität nicht, die es gerade auf Social Media gibt", ärgerte sich Mavs-GM Nico Harrison in einem Interview mit Marc Stein (Substack). "Er war ein guter Mitspieler", stellte der General Manager klar.

Am Deadline Day hatten sich die Mavs von Williams getrennt. Der Forward, der erst im Sommer via Sign-and-Trade-Deal aus Boston kam, wurde zusammen mit Seth Curry sowie einem geschützten Erstrundenpick zu den Charlotte Hornets abgegeben, im Gegenzug wechselte P.J. Washington nach Dallas.

Tim MacMahon (ESPN) hatte in einem Podcast im Anschluss verraten, dass Williams bei vielen Leuten in Dallas "angeeckt" sei und führte weiter aus: "Sie haben über ihn einen Pick-Swap bezahlt und ihn so schnell es ging wieder abgegeben. Sie wollten ihn unbedingt loswerden. Es ging nicht nur darum, Washington zu bekommen, sie hatten auch genug von Williams."

Dallas Mavericks: Grant Williams blieb nur ein halbes Jahr

In einem Sign-and-Trade-Deal mit Boston und San Antonio gaben die Mavs einen Pick-Swap 2030 sowie zwei Zweitrundenpicks ab und verpflichteten den Forward für vier Jahre und 54 Millionen Dollar. Nach einem guten Start baute der 25-Jährige jedoch deutlich ab. In 47 Spielen, wovon er in 33 startete, legte Williams nur 8,1 Punkte sowie 3,6 Rebounds pro Spiel auf und traf 37,6 Prozent seiner Dreier.

Zum Zeitpunkt der Moves standen die Mavs bei 28-23 und Platz acht im Westen, Grund genug für Harrison, Änderungen vorzunehmen. "Wenn man nicht so spielt, wie man es vor der Saison erwartet hat, dann muss man eben auch einmal solche Veränderungen vornehmen", erklärte der GM weiter.

Neben Washington schnappten sich die Mavs auch Center Daniel Gafford aus Washington, die beiden Neuzugänge überzeugten beim Blowout-Sieg gegen die Oklahoma City Thunder umgehend. Mit einer Bilanz von 30-23 sind die Mavs zwar weiter nur Achter, doch der Rückstand auf Rang fünf (Phoenix) beträgt lediglich eine Partie. Vor dem All-Star-Break warten noch zwei Heimspiele auf die Mavs, sie empfangen die beiden Kellerkinder Washington und San Antonio.

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