James, der als Chefplaner der "Operation Olympia" gilt, ließ sich allerdings noch nicht in die Karten schauen. "Wir werden sehen, was passiert", sagte der 38 Jahre alte Olympiasieger von 2008 und 2012 lediglich.
An einer übermäßigen Beanspruchung seines Körpers durch die womöglich achtmonatige Saison mit den Los Angeles Lakers würde eine Olympia-Teilnahme aus seiner Sicht nicht scheitern, wie James weiter ausführte: "Ich glaube nicht, dass es aufgrund der Spieler, die wir haben und den Kader bilden könnten, eine allzu große körperliche Belastung darstellen würde. Ich müsste nicht viel tun. Ein bisschen rebounden, ein bisschen passen, verteidigen, ein paar Würfe blocken. Ich werde sehen, wie ich mich am Ende der Saison fühle."
Seit 1992 dürfen auch NBA-Profis an Olympischen Spielen teilnehmen. Das sogenannte "Dream Team" mit Michael Jordan, Larry Bird oder MagicJohnson erspielte sich vor 31 Jahren in Barcelona mit unerreichter Leichtigkeit Gold. Fast alle folgenden US-Teams erfüllten die Mission ebenfalls, nur die Mannschaft von 2004 in Athen mit James brachte aus Athen lediglich Bronze in die USA.
Nachdrückliches Interesse an Paris betonten neben James, Durant und weiteren Assen auch Stephen Curry (Golden State Warriors), Paul George (Los Angeles Clippers) oder James-Kollege Anthony Davis. Der dreimalige Olympiasieger Durant legte sich für Paris sogar schon verbindlich fest: "Ich werde nächstes Jahr bei den Olympischen Spielen dabei sein", sagte der 35 Jahre alte Power Forward der Phoenix Suns.