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NBA, Free Agency: Die 10 besten Shooting Guards mit Bruce Brown, Austin Reaves und Josh Hart

Von Ruben Martin
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In der anstehenden Free Agency kommen Spieler verschiedenster Typen auf den Markt, selbst auf einer Position gibt es große Unterschiede. So auch bei den Shooting Guards, hier ein Blick auf die Top-10.

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Unter den Shooting Guards gibt es einige Spieler, die aufgrund einer Team Option oder Player Option vielleicht gar nicht auf den freien Markt kommen. Dann wäre die Auswahl dünn, so gibt es aber einige starke Starter im Angebot.

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Vor dem Blick auf die zehn besten verfügbaren Shooting Guards jedoch noch eine Auswahl der Spieler, die ebenfalls zu beachten sind.

  • Seth Curry (32, Nets, Unrestricted Free Agent)
  • Jaylen Nowell (23, Timberwolves, Unrestricted Free Agent)
  • Talen Horton-Tucker (22, Jazz, Spieler-Option)
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Platz 10: Josh Richardson (New Orleans Pelicans)

  • Status: Unrestricted Free Agent
  • Alter: 29
  • Stats 22/23: 10,1 Punkte, 2,7 Rebounds und 2,7 Assists bei 43,1 Prozent FG und 36,5 Prozent Dreier in 23,5 Minuten (65 Spiele für Spurs und Pelicans)
  • Gehalt 22/23: 12,2 Millionen Dollar

In der Theorie ist Richardson ein guter 3-and-D-Spieler, der auch ein wenig den Ballvortrag übernehmen kann, doch seit seinen Miami-Tagen konnte Richardson die Erwartungen immer nur bedingt erfüllen. Seit 2019 spielte der Guard nun für fünf verschiedene Teams (Sixers, Mavs, Celtics, Spurs, Pelicans).

Sein Skillset bleibt aber wertvoll, sodass er sicherlich noch einmal einen soliden Vertrag bekommt, wenn auch vermutlich keine jährliche achtstellige Summe.

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Platz 9: Malik Beasley (Los Angeles Lakers)

  • Status: Team Option
  • Alter: 26
  • Stats 22/23: 12,7 Punkte, 3,5 Rebounds und 0,8 Steals bei 39,5 Prozent FG und 35,7 Prozent Dreier in 25,8 Minuten (81 Spiele für Jazz und Lakers)
  • Gehalt 22/23: 15,6 Millionen Dollar

So wirklich liefern konnte Beasley für die Lakers nach dem Trade nicht. Der 26-Jährige ist ein Schütze ohne Gewissen, der jede Menge Dreier fliegen lässt, dabei aber sehr wankelmütig ist. In Los Angeles fielen seine Würfe nicht, sodass Beasley aus der Playoff-Rotation purzelte.

Die Lakers stehen bei Beasley nun vor einer interessanten Entscheidung, ob sie seine Option ziehen werden. Möglich, dass sie es tun, um seinen Vertrag zum Beispiel für einen Trade zu verwenden.

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Platz 8: Alec Burks (Detroit Pistons)

  • Status: Team Option
  • Alter: 27
  • Stats 22/23: 12,8 Punkte und 2,2 Assists bei 43,6 Prozent FG und 41,4 Prozent Dreier in 22,0 Minuten (51 Spiele)
  • Gehalt 22/23: 10,0 Millionen Dollar

Burks hat bei den Pistons eine solide Saison gespielt, vermutlich passt er den Pistons als bald 32-Jähriger jedoch nicht mehr in den Zeitplan. Der neue Head Coach Monty Williams wird die Minuten im Backcourt wohl lieber an die jungen Spieler Cade Cunningham, Jaden Ivey und Killian Hayes verteilen.

Burks könnte jedoch interessant sein als Backup bei einem Playoff-Team, die 10,5 Millionen Dollar der Teamoption bei den Pistons wird er jedoch auch anderswo eher nicht bekommen. Er ist sehr konstant als Schütze, glänzt aber selten als sekundärer Playmaker.

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Platz 7: Max Strus (Miami Heat)

  • Status: Unrestricted Free Agent
  • Alter: 27
  • Stats 22/23: 11,5 Punkte und 2,1 Assists bei 41,0 Prozent FG und 35,0 Prozent 3P in 28,4 Minuten (80 Spiele)
  • Gehalt 22/23: 1,8 Millionen Dollar

Strus' Wurfquoten waren in der überragenden Saison der Heat nicht so gut wie in den Vorjahren, dafür spielte er auch eine größere Rolle und hatte einige wichtige Ausreißer nach oben in den Playoffs.

Wie bei vielen "Produkten" der einzigartigen Heat-Culture ist es auch bei Strus fraglich, wie er anderswo funktionieren würde, sobald kein Erik Spoelstra mehr an der Seitenlinie steht. Einige Teams werden jedoch sicherlich interessiert sein, falls Miami den Shooter überhaupt auf den Markt kommen lässt.

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Platz 6: Caris LeVert (Cleveland Cavaliers)

  • Status: Unrestricted Free Agent
  • Alter: 28
  • Stats 22/23: 12,1 Punkte und 3,9 Assists bei 43,1 Prozent FG und 39,2 Prozent 3P in 30,2 Minuten (74 Spiele)
  • Gehalt 22/23: 18,8 Millionen Dollar

Seit seiner Ankunft in Cleveland läuft es nicht mehr so gut für LeVert wie zuvor bei den Nets und Pacers, sein Marktwert dürfte sich auch verringert haben. Ein Tapetenwechsel könnte ihm gut tun, es sollte auch einige Interessenten geben - nur eben nicht bei knapp 20 Millionen pro Jahr.

In seinen besten Jahren hatte LeVert das Zeug zur sehr guten dritten Option eines Teams. Aktuell werden Teams mit ihm wohl eher als Sixth Man oder solidem Starter rechnen, das Potenzial zu mehr ist jedoch weiter da.

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Platz 5: Donte DiVincenzo (Golden State Warriors)

  • Status: Player Option
  • Alter: 26
  • Stats 22/23: 9,4 Punkte und 3,5 Assists bei 43,5 Prozent FG und 39,7 Prozent 3P in 26,3 Minuten (72 Spiele)
  • Gehalt 22/23: 4,5 Millionen Dollar

Mit der Spieleroption könnte DiVincenzo sich garantieren, nächstes Jahr erneut bei einem Team mit Titelambition zu spielen, allerdings nur für 4,7 Millionen Dollar. Auf dem freien Markt würde er sicherlich mehr Geld bekommen, vielleicht sogar von den Warriors.

Der 26-Jährige machte bisher nicht den weiteren Schritt, den man vor einigen Jahren vielleicht erwartet hätte, ihm kam jedoch auch eine langfristige Verletzung dazwischen. Davon erholt war er bei den Warriors sehr solide als Flügelverteidiger, Schütze und Ballverteiler in der Starting Five wie von der Bank.

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Platz 4: Jordan Clarkson (Utah Jazz)

  • Status: Player Option
  • Alter: 30
  • Stats 22/23: 20,8 Punkte und 4,4 Assists bei 44,4 Prozent FG und 33,8 Prozent 3P in 32,6 Minuten (61 Spiele)
  • Gehalt 22/23: 13,3 Millionen Dollar

Clarkson spielte gerade die beste Saison seiner Karriere und könnte den freien Markt testen, wo er vermutlich mehr die 14,3 Millionen seiner Spieleroption verdienen würde. Nach etlichen Jahren als exzellenter Reservist durfte er in Utah durchgehend als Starter ran.

Diesen Platz hätte er in Utah wohl auch für ein weiteres Jahr sicher, die Jazz haben jedoch zumindest aktuell nicht das Zeug für einen tiefen Playoff-Lauf im Westen. Clarkson kreiert sehr konstant gute Abschlüsse für sich und seine Teamkollegen, wofür ihm wohl auch einige Topteams viel Geld bezahlen würden.

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Platz 3: Josh Hart (New York Knicks)

  • Status: Player Option
  • Alter: 28
  • Stats 22/23: 9,8 Punkte, 7,8 Rebounds und 3,8 Assists bei 52,9 Prozent FG und 37,2 Prozent 3P in 32,3 Minuten (76 Spiele für Blazers und Knicks)
  • Gehalt 22/23: 13,0 Millionen Dollar

Hart ist ein sehr ungewöhnlicher Shooting Guard, da das Shooting bei ihm eher drittrangig ist. In 25 Spielen bei den Knicks traf er zwar exzellent von Downtown (51,9 Prozent), das aber nur bei geringem Volumen.

Hart ist ein sehr guter Verteidiger, sein Rebounding ist für einen Guard mittlerweile legendär und er macht noch viel mehr, das nicht direkt im Boxscore zu sehen ist. Dafür würden ihm die Knicks sicher gerne 13 Millionen zahlen, die Entscheidung liegt jedoch bei Hart.

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Platz 2: Austin Reaves (Los Angeles Lakers)

  • Status: Restricted Free Agent
  • Alter: 25
  • Stats 22/23: 13,0 Punkte und 3,4 Assists bei 52,9 Prozent FG und 39,8 Prozent 3P in 28,8 Minuten (64 Spiele)
  • Gehalt 22/23: 1,6 Millionen Dollar

Reaves wird vermutlich den ersten Dominostein darstellen, der in der Offseason der Lakers fallen wird. Los Angeles kann dem aufstrebenden Guard maximal 51 Millionen Dollar über vier Jahre anbieten, das wird von anderen Teams sicher überboten werden. Die Lakers können mit jedem Angebot mitziehen, irgendwo wird es jedoch sicher eine Schmerzgrenze geben.

Als Teilzeitstarter war Reaves in der vergangenen Saison sehr stark im Abschluss und fand auch seine Mitspieler gut, dazu glänzte er auch mit guter Defense und dem Riecher für den großen Moment. Seine Mitspieler sprachen ihm bereits eine große Zukunft zu.

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Platz 1: Bruce Brown (Denver Nuggets)

  • Status: Player Option abgelehnt
  • Alter: 26
  • Stats 22/23: 11,5 Punkte und 3,4 Assists bei 48,3 Prozent FG und 35,8 Prozent 3P in 28,5 Minuten (80 Spiele)
  • Gehalt 22/23: 6,8 Millionen Dollar

Ganz so ungewöhnlich wie in Brooklyn war Browns Rolle in Denver nicht, als einen klassischen Shooting Guard sieht ihn jedoch sicher kaum ein Team. Mit seiner Spieleroption würde er 6,8 Millionen Dollar verdienen und mit den Nuggets um die Titelverteidigung spielen, auf dem freien Markt winkt ihm jedoch deutlich mehr Geld.

Brown ist defensiv wie offensiv sehr vielseitig einsetzbar, er trifft gute Entscheidungen und lässt den Ball gut laufen. Mit einem besseren Distanzwurf könnte er mit einem Vertrag im dreistelligen Millionenbereich rechnen.

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