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NBA Free Agency: Die 10 besten Center auf dem Markt mit Brook Lopez, Nikola Vucevic, Christian Wood und Jakob Pöltl

Von Ruben Martin
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Die Free Agency der NBA startet am 6. Juli, dann werden sich die 30 Teams der Liga auch um einige gute Big Men streiten. Ein Blick auf die zehn besten Center der Free Agency 2023 und wo sie landen könnten.

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Das Wettbieten um die besten Center könnte sehr spannend werden, falls die Bucks Brook Lopez auf den freien Markt lassen. Bei den Dallas Mavericks könnten gleich zwei Center das Team verlassen.

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Bevor es zur Top-10 geht noch ein geschwinder Blick auf die Center, die die Liste knapp verpasst haben.

  • Kevin Love (34 Jahre, Miami Heat, Unrestricted Free Agent)
  • Xavier Tillman (24, Memphis Grizzlies, Club Option)
  • Moritz Wagner (26, Orlando Magic, Unrestricted Free Agent)
  • Paul Reed (23, Philadelphia 76ers, Restricted Free Agent)
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Platz 10: Jock Landale (Phoenix Suns)

  • Status: Restricted Free Agent
  • Alter: 27
  • Stats 22/23: 6,6 Punkte und 4,1 Rebounds bei 52,8 Prozent FG in 14,2 Minuten (69 Spiele)
  • Gehalt 22/23: 1,6 Millionen Dollar

Sah in Phoenix nicht viele Minuten, zeigte aber in den Playoffs durchaus, dass er ein mehr als brauchbarer Backup-Center ist. Teilweise musste Ex-Top-Pick Deandre Ayton für den Aussie weichen, weil dieser mit seinem Hustle ein neues Element ins Spiel brachte.

Für einen Starter-Spot wird es nicht reichen, doch als günstiger Backup sollte Landale Interesse auf sich ziehen.

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Platz 9: Andre Drummond (Chicago Bulls)

  • Status: Spieler-Option über 3,4 Millionen Dollar
  • Alter: 29
  • Stats 22/23: 6,0 Punkte und 6,6 Rebounds bei 60,6 Prozent FG in 12,7 Minuten (67 Spiele)
  • Gehalt 22/23: 3,2 Millionen Dollar

Der womöglich beste Rebounder der NBA hat eine Spieler-Option und kündigte kürzlich an, dass er plane, diese auch wahrzunehmen. "Das ist der Plan", sagte Drummond im Podcast I AM AN ATHLETE. "Natürlich kann immer etwas dazwischenkommen, aber ich liebe es in Chicago und nach jetzigen Stand möchte ich bleiben."

Der frühere All-Star kann weiter große (Rebound-)Zahlen auflegen, gleich ist er selten effizient und defensiv anfällig. In einer Backup-Rolle - wie er sie zuletzt in Chicago oder auch Philadelphia ausfüllte - hat Drummond aber dennoch noch seinen Wert.

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Platz 8: Thomas Bryant (Denver Nuggets)

  • Status: Unrestricted Free Agent
  • Alter: 25
  • Stats 22/23: 9,8 Punkte und 5,7 Rebounds bei 62,3 Prozent FG und 44,1 Prozent Dreier in 18,3 Minuten (59 Spiele für Lakers und Nuggets)
  • Gehalt 22/23: 1,8 Millionen Dollar

Forcierte zur Deadline einen Trade, da er mit seiner Spielzeit bei den Lakers nicht zufrieden war - ein Rohrkrepierer. L.A. schickte ihn nach Denver, wo hinter Nikola Jokic noch weniger Minuten zu haben waren. In den Playoffs setzt Coach Michael Malone lieber auf die kleine Lösung mit Jeff Green.

Bryant hat durchaus Potenzial und zählt zu einem der besseren Offensiv-Center der Liga, ist defensiv aber ein einziges Loch. Für ein etwas weniger ambitioniertes Team könnte Bryant aber Minuten fressen und ordentlich produzieren. Mit 25 Jahren ist der Big Man dazu auch noch recht jung und hat Luft nach oben.

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Platz 7: Dwight Powell (Dallas Mavericks)

  • Status: Unrestricted Free Agent
  • Alter: 31
  • Stats 22/23: 6,7 Punkte und 4,1 Rebounds bei 73,2 Prozent FG in 19,2 Minuten (76 Spiele für Mavericks)
  • Gehalt 22/23: 11,0 Millionen Dollar

Über Jahre der Starter in Dallas und einer der wichtigsten Spieler in der Kabine. Die Qualität für einen Starter hat der Kanadier aber nicht und sollte eher als Backup angesehen werden.

Mit seiner Athletik bleibt Powell ein guter Pick'n'Roll-Center, der am Ring abschließen kann, hierbei profitierte der 31-Jährige aber auch von der Präsenz von Luka Doncic, mit dem Powell über die Jahre eine gute Chemie entwickelt hat. Vermutlich hat Powell darum eigentlich nur für Dallas einen echten Wert. Mehr als das Minimum dürfte nicht drin sein.

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Platz 6: Naz Reid (Minnesota Timberwolves)

  • Status: Unrestricted Free Agent
  • Alter: 23
  • Stats 22/23: 11,5 Punkte und 4,9 Rebounds bei 53,7 Prozent FG und 34,6 Prozent Dreier in 18,4 Minuten (68 Spiele für Timberwolves)
  • Gehalt 22/23: 1,9 Millionen Dollar

Reids Ausfall kurz vor Playoffstart hat sich bei den Wolves klar bemerkbar gemacht, der 23-Jährige hat dem Team konstant Energie gebracht mit seinem Scoring von der Bank. Er ist vielseitig und kann aus der Distanz wie im Post oder nach Offensivrebound punkten.

Minnesota wird großes Interesse daran haben, Reid zu halten, um die Frontcourt-Rotation zu erhalten. Was ist aber der Wert für Reid? Womöglich ist seine Situation vergleichbar mit der von Montrezl Harrell vor einigen Jahren. Ein guter scorender Big, allerdings mit klaren Limitationen. Das riecht nach Midlevel-Exception-Money.

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Platz 5: Mason Plumlee (L.A. Clippers)

  • Status: Unrestricted Free Agent
  • Alter: 33
  • Stats 22/23: 10,8 Punkte und 8,9 Rebounds bei 68,0 Prozent FG in 26,0 Minuten (79 Spiele für Hornets und Clippers)
  • Gehalt 22/23: 9,0 Millionen Dollar

Plumlee ist zwar schon 33, spielte allerdings gerade eine seiner besten Saisons. "Plumdog Millionaire" ist ein klassischer Fünfer mit Stärken im Pick'n'Roll und in direkter Ringnähe, sowohl offensiv als auch defensiv.

An der Dreierlinie wird man Plumlee nicht finden, dafür ist er als Passspieler durchaus intelligent. Am zweistelligen Millionenbereich wird er gehaltstechnisch wohl nicht mehr kratzen, aber einige Titelcontender werden zum richtigem Preis sicher interessiert sein.

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Platz 4: Christian Wood (Dallas Mavericks)

  • Status: Unrestricted Free Agent
  • Alter: 27
  • Stats 22/23: 16,6 Punkte und 7,3 Rebounds bei 51,5 Prozent FG und 37,6 Prozent Dreier in 25,9 Minuten (67 Spiele für Mavericks)
  • Gehalt 22/23: 14,3 Millionen Dollar

Wood konnte bisher noch nicht an seine Breakout-Saison 2020/21 anschließen, in der er sogar ein All-Star-Kandidat gewesen wäre mit mehr als seinen 41 gespielten Partien. Dort legte er 21 Punkte pro Spiel bei guten Quoten auf.

In Dallas war er in der vergangenen Spielzeit nicht konstant, aber einer der besten Reservisten der Liga. Es bleibt abzusehen, ob er in der Free Agency auf einen sicheren Starterplatz besteht oder es bei einem weiteren vermeintlichen Topteam versucht. Auch eine Rückkehr nach Dallas ist natürlich denkbar.

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Platz 3: Jakob Pöltl (Toronto Raptors)

  • Status: Unrestricted Free Agent
  • Alter: 27
  • Stats 22/23: 12,5 Punkte und 9,1 Rebounds bei 62,9 Prozent FG in 26,5 Minuten (72 Spiele für Spurs und Raptors)
  • Gehalt 22/23: 9,3 Millionen Dollar

Die Raptors schienen mindestens seit dem Abgang von Marc Gasol auf der Suche nach einem brauchbaren Starter auf der Fünf, bis sie Pöltl zurück nach Toronto holten zur vergangenen Deadline. Mittlerweile deutlich verbessert ist der Österreicher ein Eliteverteidiger und offensiv stark in Ringnähe, sonst stark limitiert.

Es wäre verwunderlich, sollten die Raptors ihren neuen Center direkt wieder ziehen lassen. Eine Alternative steht aktuell kaum im Kader, auch wenn Christian Koloko gute Ansätze zeigte in seiner Rookiesaison - mehr aber auch nicht. Allerdings weiß wohl noch kaum jemand so recht, wie der Plan vom neuen Head Coach Darko Rajakovic aussieht.

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Platz 2: Nikola Vucevic (Chicago Bulls)

  • Status: Unrestricted Free Agent
  • Alter: 32
  • Stats 22/23: 17,6 Punkte und 11,0 Rebounds bei 52,0 Prozent FG und 34,9 Prozent Dreier in 33,5 Minuten (82 Spiele für Bulls)
  • Gehalt 22/23: 22,0 Millionen Dollar

Der Trade von Vucevic hat sich für Chicago nicht bezahlt gemacht, stattdessen ist er einer der schlechteren der vergangenen Jahre aus Bulls-Sicht. Dennoch ist ein Verbleib von Vooch eigentlich alternativlos, wenn die Bulls erneut die Playoffs angreifen wollen.

Die Bulls wollen mit dem Center verlängern, dafür gab es Berichten zufolge auch schon die ersten Verhandlungen. Vermutlich wird Vucevic bleiben, wenn auch für weniger Gehalt.

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Platz 1: Brook Lopez (Milwaukee Bucks)

  • Status: Unrestricted Free Agent
  • Alter: 35
  • Stats 22/23: 15,9 Punkte und 6,7 Rebounds bei 53,1 Prozent FG und 37,4 Prozent Dreier in 30,4 Minuten (78 Spiele für Bucks)
  • Gehalt 22/23: 13,9 Millionen Dollar

Lopez ist kaum noch wegzudenken aus Milwaukee und spielte gerade seine klar beste Saison als Buck, damit könnte er sich jedoch zu teuer gemacht haben für den Ostgiganten. Lopez wurde zum zweitbesten Verteidiger der vergangenen Saison gewählt und traf so gut wie zuletzt im besten Jahr seiner Karriere.

Mit den drei Monsterverträgen von Giannis Antetokounmpo, Khris Middleton (kann aussteigen) und Jrue Holiday sind die Bücher der Bucks schon belastet, Lopez wird jedoch klar die höchste Priorität in der Offseason Milwaukees haben. Die Rockets sollen die Situation ganz genau beobachten.

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