Los Angeles Lakers (1-4) - Minnesota Timberwolves (4-0) 113:118 (BOXSCORE)
- Dennis Schröder ist zurück im Lakers-Trikot! Nach den Visaproblemen gab der Deutsche sein Preseason-Debüt in Purple and Gold - konnte seinen Rost aber noch nicht wirklich abschütteln. Schröder kam nur 9 Minuten zum Einsatz, in denen er alle 4 Wurfversuche danebensetzte und ansonsten nur 1 Rebound bei 1 Turnover sammelte. Allerdings ist er auch erst seit dem Wochenende in Los Angeles.
- Deutlich besser lief es derweil bei LeBron James, der King präsentierte sich erneut in starker Frühform. In 25 Minuten markierte er äußerst effiziente 25 Punkte (9/12 FG, 2/4 Dreier), dazu schnappte er sich 11 Rebounds und verteilte 3 Assists. Anthony Davis füllte in 27 Minuten den Boxscore mit 19 Punkten (7/11 FG), 13 Rebounds, 3 Assists, 2 Steals sowie 2 Blocks.
- Bei Russell Westbrook lief es dagegen nicht so gut (5 und 4 Assists bei 1/3 FG und 3 Turnover), er ließ sich zudem von den Wolves provozieren. Auch Kendrick Nunn hatte so seine Probleme (6, 2/11 FG), während Lonnie Walker IV mit einem angeschlagenen Knöchel früh raus musste. Die Lakers trafen als Team magere 10/39 von Downtown (25,6 Prozent).
- Minnesota verzichtete auf die Stars im Frontcourt Rudy Gobert und Karl-Anthony Towns und holte dennoch den vierten Sieg im vierten Preseason-Spiel. Das hatten die Wolves vor allem Naz Reid zu verdanken, der 22 Punkte und 13 Rebounds auflegte. D'Angelo Russell sowie Luka Garza steuerten jeweils 15 Zähler bei, Anthony Edwards kam dagegen nie ins Spiel (5, 2/12 FG).
Phoenix Suns (1-3) - Sacramento Kings (3-0) 104:105 (BOXSCORE)
- 31 Punkte von Duane Washington Jr. reichten den Suns nicht zum Comeback-Sieg, doch es war knapp. Die zweite Garde von Phoenix kämpfte sich in den Schlussminuten nochmal eindrucksvoll zurück, ein Steal von Washington Jr. ermöglichte den Suns 7,7 Sekunden vor dem Ende gar die Chance auf den Sieg. Doch sein Pullup-Jumper aus der Mitteldistanz landete nur am Ring, Bismack Biyombos Tip-In-Versuch war ebenfalls nicht erfolgreich.
- Da alle Suns-Starter geschont wurden, hatte der Guard die komplette Partie über grünes Licht. Er versenkte gute 10/19 aus dem Feld, leistete sich allerdings auch 11 Turnover (!!). Ansonsten waren Jock Landale (17, 8 Rebounds und 4 Blocks - "Ich weiß auch nicht, was los war") und Biyombo (12 und 12 Rebounds) stark.
- Bei den Kings durften die Starter etwa 20 bis 25 Minuten spielen, De'Aaron Fox avancierte zum Topscorer seines Teams. Auf dem Weg zu 15 Punkten traf er aber nur 5/14 aus dem Feld, Kevin Huerter (13) und Harrison Barnes (12) punkteten zweistellig, Domantas Sabonis kam auf 9 Zähler, 10 Rebounds, 4 Assists und 4 Steals.
L.A. Clippers (2-2) - Denver Nuggets (2-2) 115:126 (BOXSCORE)
- Für die individuellen Highlights sorgten die Clippers, in erster Linie Norman Powell und Zweitrundenpick Moussa Diabaté. Letzterer gab alles, um die Poster-Industrie nach dem langen Sommer wieder ins Rollen zu bringen, Powell dagegen lief mit 34 Punkten in nur 25 Minuten heiß (11/14 FG, 4/6 Dreier).
- Während Kawhi Leonard geschont wurde, knackten aber nur noch Marcus Morris (13) und Luke Kennard (11) die Double-Digits, Paul George erwischte einen durchwachsenen Abend (2, 1/6 FG in 16 Minuten, aber 6 Rebounds, 4 Assists und 5 Steals). John Wall kam in 10 Minuten auf 8 Punkte und 4 Assists von der Bank. Coach Ty Lue gab nach der Partie an, dass immer noch offen sei, wer auf Point Guard startet.
- Die Nuggets bekamen starke Produktion von den Rollen- und Ergänzungsspielern, beispielsweise Ish Smith (15 und 8 Assists), Zeke Nnaji (13 und 8 Rebounds) oder Christian Braun (12). So setzte sich Denver im vierten Viertel ab, obwohl Nikola Jokic und Co. nur höchstens 16 Minuten spielten. Der Joker hielt sich noch stark zurück (2, 0/2 FG und 7 Assists), Kentavious Caldwell-Pope kam dafür auf 14 Punkte.