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NBA Preseason: Draymond Green gibt Comeback für Golden State Warriors - Los Angeles Lakers werden abgeschossen

Von Robert Arndt
Draymond Green stand gegen die Denver Nuggets wieder zusammen mit Jordan Poole auf dem Feld.
© imago images

Draymond Green hat nach dem Eklat im Training sein Comeback für die Golden State Warriors gegeben. Die Los Angeles Lakers testen Russell Westbrook als Sixth Man, der Point Guard verletzt sich jedoch. Franz Wagner führt die Orlando Magic zu einem weiteren Sieg.

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Indiana Pacers (2-2) - Houston Rockets (3-1) 114:122 (BOXSCORE)

  • Es war eine furiose erste Halbzeit der Rockets, die Indiana satte 81 Punkte einschenkten und dabei 64 Prozent aus dem Feld trafen. Dazu kamen gleich 14 verwandelte Dreier, jeder der Starter stand zur Pause bereits bei zwei Triples, angeführt von Kevin Porter Jr. (22, 8/14 FG), der vier seiner fünf Triples netzte.
  • Bester Mann der Gäste war aber Porters Backcourt-Partner Jalen Green. Der Nummer-2-Pick aus dem Vorjahr legte 33 Punkte (10/15 FG) auf, darunter war auch dieser schwere Abschluss am Ring gegen Myles Turner (15, 3 Blocks). Nr.3-Pick Jabari Smith Jr. fehlte erneut, Nr.17-Pick Tari Eason (9, 3/5, 6 Rebounds) kam weiterhin von der Bank.
  • Daniel Theis kam gegen sein Ex-Team erneut nicht zum Einsatz. Der deutsche Nationalspieler wurde von den Pacers wieder geschont. Die meisten Minuten sah dagegen wieder Nr.6-Pick Ben Mathurin, der 18 Punkte (7/18 FG) von der Bank beisteuerte und weiter wie ein Dark Horse auf Rookie of the Year aussieht. Bester Scorer der Pacers war Buddy Hield (19), der vier seiner sechs Dreier versenkte.

Orlando Magic (4-1) - Cleveland Cavaliers (1-3) 114:108 (BOXSCORE)

  • Auch im letzten Preseason-Spiel machten die Magic wieder einen guten Eindruck, auch wenn Cleveland auf seine Stars um Darius Garland, Donovan Mitchell und Jarrett Allen verzichtete. Vor allem Top-Pick Paolo Banchero kommt immer besser in Fahrt, diesmal waren es 17 Punkte (6/12 FG, 5 Rebounds) in 27 Minuten. Der Forward zeigte dabei ein lockeres Händchen aus der Mitteldistanz und traf auch einen seiner drei Triples.
  • Bei Franz Wagner (13, 4/12 FG, 1/6 Dreier, 4 Assists) lief es aus der Distanz weniger gut, aber der Berliner, der diesmal als Shooting Guard auflief, konnte sich anderweitig auszeichnen. Der 21-Jährige übernahm häufiger den Ballvortrag, in diesen Minuten sah Orlandos Offense am besten aus. Dieser Dunk war sein Highlight. Bruder Moritz verletzte sich in der ersten Halbzeit am Knöchel und spielte nur 6 Minuten, dabei sprangen 3 Punkte (1/3 FG) und 1 Rebounds heraus.
  • Cleveland hielt mit den Reservisten gut mit und führte vier Minuten vor dem Ende sogar noch, bevor die Luft ausging. Die besten Scorer der Gäste waren Isaac Okoro (17, 6/7) und Caris LeVert (15, 5/12), von der Bank kommend streute Lamar Stevens 12 Zähler bei.

Toronto Raptors (2-2) - Boston Celtics (2-2) 137:134 OT (BOXSCORE)

  • Zweites Spiel in dieser Preseason zwischen diesen beiden Teams - zum zweiten Mal gab es eine Verlängerung, in welcher sich erneut die Kanadier durchsetzten. Precious Achiuwa erzielte 6 seiner 18 Zähler (4/16 FG, 10/13 FT) in der Overtime und entschied die Partie zugunsten der Raptors. O.G. Anunoby hatte seinen Dienst da schon lange verrichtet, der Forward erzielte in drei Vierteln 32 Punkte (13/21 FG, 4/5 Dreier). Damit gingen vier der nur sieben verwandelten Dreier Torontos auf das Konto des Forwards.
  • Pascal Siakam und Gary Trent Jr. setzten aus, dafür konnte auch Scottie Barnes (25, 10/20) glänzen. Von der Bank kommend konnte sich auch Rookie Christian Koloko (12, 6/6) empfehlen, der Center foulte aber auch in 17 Minuten aus. Auch Jayson Tatum (21, 6/15, 9 Rebounds) war auf Celtics-Seite am Ende nicht mehr dabei, der Forward holte sich zum Ende des dritten Viertels zwei technische Fouls ab.
  • Es war ohnehin ein eher gebrauchter Abend für die Gäste in Montreal. Marcus Smart (15) hatte Probleme mit der Hüfte, Malcolm Brogdon (8) spielte mit Problemen am Fuß nur 14 Minuten. Und dann war da noch Grant Williams (11, 3/12 FG) dessen Schuh bei einem Drive einfach wie einst bei Zion Williamson explodierte. Die besten Scorer der Celtics waren Jaylen Brown und Derrick White (5/6 Dreier) mit je 23 Punkten.