Das berichtet Adrian Wojnarowski (ESPN). Neben Favors müssen Ty Jerome, Théo Maledon und Moe Harkless nach Houston umziehen. Die Thunder erhalten im Gegenzug David Nwaba, Sterling Brown, Trey Burke und Marquese Chriss. Viele dieser Spieler hatte Houston im Christian-Wood-Trade von den Mavs akquiriert.
Rein sportlich wird dieser Deal keine große Bedeutung haben, vielmehr spielten wohl finanzielle Aspekte eine Rolle, warum die Thunder und Rockets den Trade durchführten. Oklahoma City bekommt zwei Trade Exceptions in diesem Deal und spart etwa eine Million Dollar an Gehalt. Da Houston in diesem Deal mehr Gehalt aufnimmt, erhalten die Rockets einen 2025er Zweitrundenpick, den OKC gemeinsam mit Harkless erst in dieser Woche aus Atlanta erworben hat (für Vit Krejci).
Damit liegen die Thunder nun 10 Millionen Dollar unter der Luxussteuergrenze. Der 31 Jahre alte Favors war ohnehin kein Teil der langfristigen Zukunftsplanung der Franchise. Ob die Rockets mit ihm planen, ist ebenfalls offen. Favors (auslaufender Vertrag, 10,2 Mio. Dollar) könnte eine Rolle als Backup-Center übernehmen oder schon bald erneut auf dem Trade-Markt landen. Vergangene Saison legte er 5,3 Punkte und 4,7 Rebounds in gut 16 Minuten Einsatzzeit pro Spiel auf.
Beide Teams haben nach dem Trade weiterhin 18 Spieler mit einem garantierten Vertrag im Kader, der bis zum Saisonstart auf 15 Spieler reduziert werden muss. Viele der in diesem Trade involvierten Spieler werden sich voraussichtlich auf eine Entlassung gefasst machen müssen. Nur Maledon und Nwaba haben einen Vertrag über die kommende Saison hinaus, allerdings handelt es sich dabei um Team-Optionen für 2023/24.
NBA: Der Trade zwischen den Thunder und Rockets in der Übersicht
Thunder erhalten | Rockets erhalten |
David Nwaba | Derrick Favors |
Sterling Brown | Ty Jerome |
Trey Burke | Théo Maledon |
Marquese Chriss | Moe Harkless |
- | Zweitrundenpick 2025 (via Atlanta) |