Wie Shams Charania (The Athletic) als Erster berichtete, haben die Suns das maximale Angebot der Pacers über 4 Jahre und 133 Millionen Dollar bereits gematcht. Das war möglich, da Ayton Restricted Free Agent war. Nach dem Angebot der Pacers hatten die Suns 48 Stunden Zeit, Phoenix hatte aber keine Intensionen, den Center gehen zu lassen.
Gleichzeitig hatten die Suns sich seit letztem Sommer gesträubt, Ayton einen vollen Max-Deal über 5 Jahre anzubieten. Nun sind es aufgrund des Offer Sheets 4 Jahre geworden, Ayton wird damit bereits 2026 Unrestricted Free Agent. Gleichzeitig rutschen die Suns durch den Deal in die Luxury Tax, bei noch einem verbleibenden Rosterspot beträgt die Rechnung derzeit rund zusätzliche 35 Millionen Dollar zu den Gehaltskosten von 167 Millionen.
Das Angebot an Ayton übertrifft den Deal von 107 Millionen Dollar, den Otto Porter Jr. 2017 mit den Brooklyn Nets unterzeichnete. Damals zogen die Washington Wizards am Ende nach. Das größte Offer Sheet, welches nicht gematcht wurde, war das der Dallas Mavericks, die 2016 Harrison Barnes für vier Jahre und 94 Millionen Dollar von den Golden State Warriors loseisten.
Zuletzt war auch darüber spekuliert worden, ob Phoenix nicht womöglich einen Sign-and-Trade-Deal mit Indiana einfädeln würde, diese Option zerschlug sich aber in dem Moment, als Ayton das Offer Sheet unterzeichnete.
Zuletzt wurde auch spekuliert, dass womöglich Myles Turner in einem Sign-and-Trade für Ayton zu den Suns wechseln könnte. Durch den Trade von Malcolm Brogdon zu den Boston Celtics hatten die Pacers genügend Cap Space, um Ayton ein lukratives Angebot zu machen.
Ayton-Deal: Durant-Trade nach Phoenix nun vom Tisch
Der 23-Jährige gilt als einer der besten jungen Center der Liga, dennoch war sein Markt in der Free Agency überschaubar. Nach der Trade-Forderung von Kevin Durant hat sich eine Ayton-Entscheidung noch weiter verzögert, da die Suns ihn womöglich als Trade-Asset für einen KD-Deal verwenden könnten. Doch Brooklyn soll wenig Interesse am Big Man haben.
Ein Durant-Trade nach Phoenix ist nun noch unwahrscheinlicher geworden, da Ayton bis zum 15. Januar nicht getradet werden darf und überhaupt für die volle Saison ein Veto-Recht für jegliche Trades besitzt.
Der erste Pick des Draft 2018 legte in der vergangenen Saison 17,2 Punkte und 10,2 Rebounds bei einer Feldwurfquote von 63,4 Prozent auf. Im Jahr zuvor war er ein wichtiges Puzzlestück beim Finals-Run der Suns.
Deandre Ayton: Seine Statistiken in der NBA
| Saison | Spiele | MIN | PTS | FG% | REB | BLK |
| 2018/19 | 71 | 30,7 | 16,3 | 58,5 | 10,3 | 0,9 |
| 2019/20 | 28 | 32,5 | 18,2 | 54,6 | 11,5 | 1,5 |
| 2020/21 | 69 | 30,7 | 14,4 | 62,6 | 10,5 | 1,2 |
| 2021/22 | 58 | 29,5 | 17,2 | 63,4 | 10,2 | 0,7 |
