Das berichtet Kevin O'Connor von The Ringer in seinem Podcast "The Void". Beal sei einer der Stars, den die Lakers demnach im Visier haben. Allerdings betonte O'Connor auch, dass er nicht wisse, ob das Interesse auf Gegenseitigkeit beruhe.
Der 28-Jährige besitzt eine Spieleroption für die kommende Saison, die er aber ziemlich sicher nicht ziehen wird. Stattdessen gilt es als wahrscheinlich, dass der Wizards-Star Unrestricted Free Agent wird und anschließend einen neuen, langfristigen Vertrag unterschreibt. Beal selbst erklärte zuletzt, er habe seine Entscheidung bereits getroffen, wollte sie zunächst aber für sich behalten.
Das realistischste Szenario scheint aktuell eine Vertragsverlängerung in Washington zu sein, da nur die Wizards ihm eine Verlängerung über fünf Jahre und 250 Millionen Dollar anbieten können. Womöglich könnten die Lakers aber versuchen, Beal in einem Sign-and-Trade doch noch nach Hollywood zu lotsen.
Dafür will die Traditionsfranchise dem Bericht zufolge Russell Westbrook und die Erstrundenpicks 2027 und 2029 auf den Tisch legen, ob das den Wizards aber als Gegenwert reichen würde, ist fraglich. O'Connor bringt zudem Miami und Boston als potenzielle Konkurrenten im Beal-Poker ins Spiel.
Viele Beobachter gehen davon aus, dass die Lakers im Sommer versuchen werden, das gescheiterte Westbrook-Experiment nach nur einer Saison zu beenden und mit Hilfe der eigenen Erstrundenpicks versuchen werden, den Point Guard loszuwerden. Öffentlich hatten die Verantwortlichen dagegen immer betont, weiter mit dem 33-Jährigen zusammenarbeiten zu wollen.
Zuletzt sagte zum Beispiel der neue Head Coach Darvin Ham, Westbrook habe "noch einiges im Tank". Er plane, die "Big Three" um Westbrook, LeBron James und Anthony Davis zu stärken. Der Fit in der vergangenen Saison war aber enttäuschend, wie die komplette Spielzeit der Lakers. Womöglich will Los Angeles mit einem anderen Superstar einen neuen Angriff auf den Titel starten.