"Er hat sich in meinen DMs gemeldet und ein paar Dinge gesagt und ich habe ein paar Dinge geantwortet", sagte Shaq in seinem Podcast "Big Podcast". Auf den genauen Inhalt der Textnachrichten wollte O'Neal allerdings nicht eingehen.
"Ich kann das nicht teilen", sagte der Hall of Famer, der allerdings verriet, dass Simmons "wütend" gewesen sei. "Wahrscheinlich, weil ich sein LSU-Bruder bin. Aber ich bin immer noch sein Bruder", sagte Shaq in Anspielung auf das College, das die beiden späteren NBA-Stars besuchten.
O'Neal hatte in seiner Rolle als Experte für TNT in der vergangenen Woche zu einer heftigen Kritik an Simmons ausgeholt, der sich weigert für die Sixers zu spielen und so einen Trade erzwingen will. "Ich habe nur gesagt, dass du deine Jungs da draußen alleine lässt, du musst spielen", erklärte Shaq in seinem Podcast.
Die Aussagen des viermaligen Champions gingen aber noch ein ganzes Stück weiter als das. Er hatte Simmons als "Heulsuse" bezeichnet und ihn für dessen Umgang mit Kritik heftig angegangen: "Der Unterschied zwischen [Joel Embiid] und seinem soften Partner ist, dass er Kritik annehmen kann, ohne eine Heulsuse zu sein, und er immer noch spielen will."
Shaquille O'Neal über Simmons: "Respektiere ihn nicht"
Embiid habe sich nicht über die Kritik von O'Neal oder dessen TNT-Partner Charles Barkley beschwert, sondern auf dem Court eine Antwort gezeigt. "Deshalb mag ich und respektiere ich ihn. Den anderen Typen, den respektiere ich nicht", führte O'Neal in Anspielung auf "den anderen Typen" Simmons weiter aus. "Ich würde ihn loswerden."
Der 25-Jährige hat in der aktuellen Saison noch kein Spiel für die Philadelphia 76ers absolviert, aufgrund von mentalen Probleme ist er derzeit nicht beim Team. Offenbar will Simmons nie wieder für die Sixers auflaufen, nachdem er von Teamkollege Embiid und Head Coach Doc Rivers nach dem Playoff-Aus 2021 öffentlich kritisiert wurde.
Ein Trade ist bislang aber nicht in Aussicht, da Sixers-Boss Daryl Morey bislang nicht von seinen hohen Forderungen abweicht. Womöglich zieht sich das Simmons-Drama noch bis in den Sommer.