Paul hatte sich in der Nacht auf Donnerstag gegen die Houston Rockets an der Hand verletzt, als diese mit dem Arm von Rocktets-Forward Jae'Sean Tate bei einer Passbewegung kollidierte.
Die Suns führten in der Folge ein MRT durch, diese Untersuchung brachte aber kein erfreuliches Ergebnis. Wie Allie LaForce (TNT) kurz vor dem All-Star Game in der Nacht auf Montag berichtete, hat sich der 36-Jährige eine Abrissfraktur im rechten Daumen zugezogen. Damit wird er den Suns wahrscheinlich für die restliche Regular Season fehlen.
Die endet in circa sieben Wochen, Paul soll in sechs bis acht Wochen nochmals untersucht werden. Für das bislang beste Team der NBA (48-10, Platz 1 im Westen) ist diese Nachricht ein herber Rückschlag. CP3 galt als Kandidat für den erweiterten MVP-Kandidatenkreis.
CP3 hat nicht zum ersten Mal Probleme mit der Hand. In seiner illustren Karriere musste sich der Point God bereits viermal einer Operation an der Hand unterziehen, letztmals im vergangenen Sommer am Handgelenk.
Paul selbst sprach am Samstag mit den versammelten Medien in Cleveland, wollte aber nicht einmal einen Einsatz im All-Star Game ausschließen, obwohl er mit einer Schiene zugegen war. "Wir stehen bei 48-10. Wenn ich also ein paar Spiele verpasse, dann werden die Jungs für mich die Stellung halten. Verletzungen sorgen bei mir immer für Frust. Mein Handchirurg ist schon Teil meiner Familie."
Seinen Auftritt im All-Star Game wollte sich CP3 aber tatsächlich nicht entgehen lassen. In ein paar Minuten Einsatzzeit hoffte er auf einen "Honorary Assist". Beide Teams wurden im Vorfeld über die Verletzung informiert.
In dieser Saison hat Paul bislang noch kein einziges Spiel verpasst und legt dabei 14,9 Punkte sowie einen Ligabestwert von 10,7 Assists pro Partie auf.
