NBA: Karl-Anthony Towns gewinnt Dreier-Contest mit Rekord - Evan Mobley sichert Cavs den Sieg in der Skills Challenge

NBA All-Star Weekend: Dreier-Contest 2022

• Teilnehmer: Fred VanVleet (Raptors), Desmond Bane (Grizzlies), Luke Kennard (Clippers), Zach LaVine (Bulls), C.J. McCollum (Pelicans), Patty Mills (Nets), Karl-Anthony Towns (Timberwolves), Trae Young (Hawks)

Beim Dreier-Contest blieb im Vergleich zum Vorjahr alles beim Alten: 70 Sekunden für jeden Teilnehmer, um die fünf Racks sowie die zwei Dew-Zonen (tiefe Dreier) abzuarbeiten. Treffer aus der Dew-Zone geben drei Punkte, die Moneyballs zwei und Dreier mit dem normalen Wilson einen Punkt. Ein Rack besteht dabei nur aus den Moneyballs, die Position dieses Racks dürfen die Spieler selbst bestimmen. Die drei Schützen mit den meisten Punkten kommen ins Finale. Am Ende gewinnt der Dreierschütze mit der höchsten Punktzahl im Finale.

Desmond Bane durfte vorlegen, der Grizzlies-Guard kam allerdings nur langsam in Fahrt. Vom Moneyball-Rack an der Spitze der Dreierlinie versenkte er nur zwei Bälle, dann sprintete er auch noch an der zweiten Dew-Zone vorbei, nachdem er den ersten tiefen Dreier getroffen hatte. Letztlich beendete er seine Runde mit 18 Zählern.

C.J. McCollum hatte diese Punktzahl schon fast vor seinem letzten Rack erreicht, weil er am Top of the Key alles traf. Das letzte war allerdings sein Moneyball-Rack und aus der linken Ecken folgte nur noch ein Treffer. Seine 19 Punkte waren ebenfalls zu wenig für das Finale.

Auch Luke Kennard lief am Top of the Key heiß und ließ einen tiefen Dreier folgen. Dann machte er es an seinem Moneyball-Rack, ebenfalls aus der linken Ecke, deutlich besser als McCollum - 4/5 Treffer und insgesamt starke 28 Punkte. Zach LaVine kühlte nach einem heißen Start deutlich ab und konnte das auch mit seinem Moneyball-Rack nicht mehr retten (14).

NBA Dreier-Contest: Towns schnappt sich die Krone

Nets-Guard Patty Mills legte mit fünf Fahrkaten schlecht los, ließ dafür 4/5 vom Moneyball-Rack sowie gleich zwei Treffer aus den beiden Dew-Zonen folgen. Das reichte am Ende für 21 Punkte. Als nächstes durfte Karl-Anthony Towns ran. Der Big Man versenkte von jedem Rack mindestens zwei Bälle, im letzten sogar 4/5 inklusive Shimmy Shake, was für 22 Punkte reichte.

Anschließend ließ Fred VanVleet relativ viel am Moneyball-Rack liegen (2/5) und fand auch sonst erst spät in seinen Rhythmus (16 Punkte). Das galt auch für Trae Young, der mit enormer Geschwindigkeit, aber ohne Wurfglück startete. Bei den Moneyballs (3/5) kam er besser in Fahrt, letztlich versenkte er 6 seiner letzten 8 Versuche, darunter auch der letzte Moneyball, mit dem er sich nach Kennard und KAT noch gerade so ins Finale rettete (22).

Towns legte im Finale vor und der selbsternannte beste Big-Man-Shooter ever war sofort heiß. Nach 4/5 im ersten Rack ließ er ein perfektes Rack und dann 4/5 Moneyballs plus den tiefen Dreier folgen. Der 26-Jährige hatte sogar die Chance, die 30-Punkte-Schallmauer zu knacken, stellte mit 29 Punkten aber dennoch einen neuen Dreier-Contest-Rekord auf.

Da konnte Young nicht mithalten, der zu Beginn seiner Runde zu wenig traf. Ihm half letztlich auch sein starkes Moneyball-Rack (4/5) für insgesamt 26 Punkte nicht mehr. Besser lief es bei Kennard, der allerdings zweimal knapp aus der Dew-Zone scheiterte. Mit dem heißen KAT konnte auch er nicht mithalten. Die Sache war schon vor dem letzten Rack entschieden, trotz 4 Moneyball-Treffern. Auch der Clippers-Guard kam auf 26 Zähler.

So schnappte sich Towns als erster Center und als größter Spieler (2,11 m) seit Dirk Nowitzki (2,13 m) die Krone des Dreier-Königs. "Ich habe immer gesagt, ich gehöre zu den besten Big-Man-Schützen aller Zeiten und ich habe diese Trophäe gebraucht, um das zu beweisen", freute sich der Wolves-Star im Anschluss.

NBA: Die Ergebnisse des Dreier-Contests 2022 im Überblick