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In weniger als einem Monat steht die Trade Deadline an. Ein heißer Kandidat auf einen Arbeitgeberwechsel bis dahin ist Dennis Schröder. Um den Deutschen ranken sich zurzeit zahlreiche Spekulationen. SPOX stellt verschiedene Trade-Szenarien vor.
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Warum wird der Name Schröder aktuell so heiß auf dem Trade-Markt gehandelt? Die Boston Celtics sind vom Contender-Status derzeit weit entfernt, mit 21 Siegen und 22 Niederlagen sowie Platz 11 im Osten ist die Saison bislang eine Enttäuschung.
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Die Chancen sind überschaubar, dass die Kelten in der zweiten Saisonhälfte noch ins Rennen um die Ost-Spitze eingreifen können, entsprechend lohnt sich der Blick in die Zukunft. Vieles spricht dafür, dass Schröder langfristig kein Teil dieser Zukunft ist
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Im vergangenen Sommer unterschrieb DS17 für ein Jahr und 5,9 Millionen Dollar in Boston, nach der Saison wird er also Free Agent. Da die Celtics seine Bird-Rechte nicht besitzen, können sie ihm aber nur 120 Prozent seines aktuellen Gehalts anbieten.
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Für das erste Vertragsjahr könnte Boston also nur knapp über 7 Mio. auf den Tisch legen - Schröder wird aber in der Free Agency auf mehr hoffen. Deshalb gilt es als wahrscheinlich, dass Boston ihn traden wird, um noch einen Gegenwert zu ergattern.
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Der 28-Jährige spielt eine ordentliche Saison, geprägt von Auf und Abs. Zuletzt blieb er beispielsweise gegen Indiana komplett blass (5 Punkte), drehte zwei Tage später aber gegen den gleichen Gegner auf (23, 4 Dreier).
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Im Schnitt kommt der Braunschweiger in bislang 35 Einsätzen somit auf 15,7 Punkte, 4,4 Assists und 3,3 Rebounds bei Wurfquoten von 43,1 Prozent aus dem Feld und 33,8 Prozent aus dem Dreierland. Das und sein Vertrag machen ihn auf dem Markt interessant.
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Der normalerweise gut vernetzte Shams Charania (The Athletic) hatte bereits Mitte Dezember vermeldet, dass rivalisierende Teams davon ausgehen, dass DS17 auf dem Trade-Markt verfügbar wird. Bis zum 10. Februar haben die Teams Zeit, Deals einzufädeln.
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Nun bringt Jake Fischer (Bleacher Report) drei konkrete Teams mit Schröder in Verbindung. Eins davon: die DALLAS MAVERICKS. Die sind bekanntermaßen schon lange auf der Suche nach einem weiteren Ballhandler.
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Bezüglich Goran Dragic, der ebenfalls auf der Mavs-Liste steht, gibt es seit Längerem nichts Neues. Wechselt Dallas nun den Fokus auf den Deutschen? Luka Doncic braucht unbedingt Entlastung, Schröder könnte die als Ballhandler und Scorer liefern.
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Wie könnte ein Deal aussehen? Die Mavs haben noch eine Trade-Execption (10,9 Mio.), die sie nutzen und gemeinsam mit mehreren Draft-Picks (zweite Runde) nach Boston verschiffen könnten. Dadurch würden die Celtics unter die Luxussteuergrenze kommen.
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Aber ist das Anreiz genug für Boston? Dallas wird sich von den wenigen jungen Talenten wie Josh Green wohl eher nicht trennen wollen, vielleicht schielt Boston auf Dorian Finney-Smith? Schröder wäre aber auf dem Papier eine sinnvolle Verstärkung.
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Aber: Dallas hat noch eine Trade Expection über 10 Mio. aus dem Richardson-Deal, mit welcher man Schröder auch so aufnehmen könnte. Allerdings müsste dann ein Spieler entlassen werden, Kandidaten wären Frank Ntilikina oder Moses Brown.
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Laut Bleacher Report haben auch die NEW YORK KNICKS ein Auge auf Schröder geworfen. Der Trade für Cam Reddish wird wohl nicht der einzige Move gewesen sein, um die bislang enttäuschende Saison (21-21, Platz 11 im Osten) zu retten.
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Derrick Rose wird nach einer Knöchel-OP noch eine Weile fehlen, das Kemba-Experiment schlug fehl. Interesse an DS17 soll es in der Vergangenheit schon gegeben haben. Reichen womöglich der aus Atlanta kommende Solomon Hill, Trade-Filler und Picks?
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Einen allzu üppigen Gegenwert werden die Celtics nicht erwarten dürfen, DS17 wäre wohl für viele Teams nur ein Rental - zuletzt wurde über Zweitrundenpicks spekuliert. New York sucht nach zusätzlicher Shot Creation und könnte in Schröder fündig werden.
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Sofern nicht zum Beispiel die CLEVELAND CAVALIERS dazwischenfunken. Der Need nach weiterer Hilfe für den Backcourt ist klar, nachdem Collin Sexton und Ricky Rubio verletzungsbedingt die komplette restliche Saison fehlen werden.
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Die Cavs peilen die erste Playoff-Teilnehme seit LeBrons Abgang 2018 an, Rondo ist im Backcourt wohl nicht mehr als ein Lückenfüller. Schröder mit seinem Scoring könnte mehr Produktion liefern, auch Gordon oder LeVert sollen auf dem Cavs-Radar sein.
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Auch von Cleveland darf Boston aber kein spektakuläres Angebot erwarten. Die Youngster sind natürlich unantastbar, möglich wäre ein Paket beispielsweise um die Forwards Dean Wade, Dylan Windler und einen Zweitrundenpick.
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Bleacher Report warf zuletzt ein interessantes Gedankenspiel in den Raum, das Boston einen etwas Höheren Gegenwert einbringen würde: ein Deal mit den UTAH JAZZ, der DS17 und Josh Richardson an den Salzsee verfrachten würde.
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Im Gegenzug würden die Jazz laut der Idee der Kollegen Joe Ingles, Jared Butler, einen Zweitrundenpick sowie einen Erstrunden-Pick-Swap nach Boston transferieren. Soll heißen: mehr Wing-Defense für die Jazz …
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… Schröders Rolle könnte sich aber mit der von Jordan Clarkson als sechster Mann beißen, wobei DS17 mehr Initiator ist. Allerdings würde die Luxussteuerrechnung der Jazz ansteigen. Dieser Deal ist also wohl eher unwahrscheinlich.
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Was ist dagegen mit den DENVER NUGGETS? Man kann wohl mit Fug und Recht behaupten, dass sich Nikola Jokic über Unterstützung freuen würde im Kampf um einen sicheren Platz in den Playoffs. Schröders Scoring als Sixth Man könnte gut helfen.
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Denver will Bol Bol ohnehin loswerden, plus Zeke Nnaji und Picks und die Gehälter würden passen. Boston wird dagegen eher Facundo Campazzo (3,1 Mio. Dollar Gehalt) loseisen wollen, dessen Fähigkeiten als Passer Boston gut zu Gesicht stehen würde.
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Der amtierende Champion, die MILWAUKEE BUCKS, könnten in der Theorie ebenfalls einen Blick auf Schröder riskieren. Die Bank der Bucks liefert ligaweit die zweitwenigsten Punkte, gerade die Produktion von Backup-Guard George Hill ist überschaubar.
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Allerdings wird Milwaukee nicht Pat Connaughton oder Donte DiVincenzo abgeben wollen, ansonsten bleiben recht wenig Optionen. Zudem würde Milwaukee wohl eher ein Upgrade in der Defense auf dem Flügel anpeilen.
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Andere Optionen: Auch die Bank der NEW ORLEANS PELICANS gehört nicht unbedingt zur Creme de la Creme der NBA, wie wäre es mit einem Upgrade in Person von Schröder für Garrett Temple? Die Pels wollen schließlich immer noch Richtung Play-In angreifen.
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Und dann wäre da noch die ATLANTA HAWKS. Die sind ebenfalls auf der Suche nach neuen Gesichtern. Schröder wäre ein neues, altes Gesicht als Backup hinter Trae Young in seiner alten Heimat. Die Hawks hatten ihn 2013 gedraftet (17. Pick).
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