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NBA: Devin Booker verbrennt die Spurs - Dallas Mavericks verhindern Blamage gegen Thunder - Hawks drehen Spiel gegen Bucks

Von Philipp Jakob/Ruben Martin
Devin Booker von den Phoenix Suns hat den San Antonio Spurs 48 Punkte eingeschenkt.
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Cleveland Cavaliers (27-18) - Brooklyn Nets (27-16) 114:107 (BOXSCORE)

  • Beeindruckender Sieg für die Cleveland Cavaliers, die damit ihre Siegesserie auf 5 Partien ausgebaut haben. Mit Darius Garland, vielfältiger Unterstützung aus allen Reihen sowie starker Defense in den Schlussminuten trotzten die Hausherren der Kyrie-Irving-Show.
  • In einer äußerst unterhaltsamen Partie verhinderte der Nets-Guard im dritten Viertel, dass sich Cleveland absetzen konnte. Zwar erspielten sich die Cavs immerhin einen 9-Punkte-Vorsprung, doch Kyries 14 Zähler im dritten Abschnitt sowie teils spektakuläre Vorlagen hielten die Partie ausgeglichen. Ohne den verletzten Kevin Durant avancierte Irving mit 27 Zählern (13/23 FG), 9 Assists und 7 Rebounds zum Topscorer seines Teams. James Harden, der ein Knie gegen seinen linken Oberschenkel bekam, aber weiterspielen konnte, kam auf 22, 10 und 7, LaMarcus Aldridge steuerte 13 Zähler bei.
  • In der Schlussphase hatte Brooklyn in der Offensive aber enorme Probleme. Nachdem Lauri Markkanen Cleveland dreieinhalb Minuten vor dem Ende von Downtown in Front gebracht hatte (108:105), vergaben die Nets die nächsten fünf Versuche, unter anderem setzte LMA zwei leichte Leger direkt am Ring daneben oder der ansonsten gute Kessler Edwards (11) scheiterte aus der Distanz. Auf der Gegenseite schlief die Defense in Transition, als sie Evan Mobley komplett blank ließ. Der Cavs-Big erhöhte, kurz darauf machte ein Fastbreak-Dunk von Isaac Okoro nach Harden-Turnover den Sack zu.
  • Insgesamt war aber Garland der beste Mann bei den Cavs, der Point Guard markierte mit 22 Punkten und 12 Assists ein Double-Double. Ebenso Jarrett Allen, der gegen sein Ex-Team 14 Punkte und 10 Bretter sammelte. Markkanen (14), Okoro (15), Kevin Love (14) sowie Mobley (12 und 6 Rebounds) knackten ebenfalls eine zweistellige Punkteausbeute.

Memphis Grizzlies (31-15) - Chicago Bulls (27-15) 119:106 (BOXSCORE)

  • Die Grizzlies sind zurück in der Spur! Nach der Pleite gegen die Mavs am Wochenende, die die Serie von 11 Siegen in Folge beendete, hat sich Memphis gegen das Topteam des Ostens zurück in Form geballert. Gegen die ersatzgeschwächten Bulls lief Memphis nie Gefahr, die Partie abzugeben - dafür sorgten vor allem Ja Morant und Desmond Bane.
  • Chicago musste auf Zach LaVine (Knie), Lonzo Ball (ebenfalls Knie) und Alex Caruso (Trainingsrückstand) verzichten, das merkte man der Offense auch an. Im ersten Viertel reihte sich ein Turnover an den anderen, auch DeMar DeRozan (24, aber 10/24 FG und 4 Turnover) hatte so seine Probleme. Nikola Vucevic war nah dran am Totalausfall (7, 2/13 FG), nur Coby White (16) und Ayo Dosunmu (15, 10 Rebounds, 6 Assists und 5 Steals) wussten zu gefallen.
  • Das reichte aber nicht, um mit Memphis mitzuhalten. Die Hausherren zogen dank eines starken zweiten Viertels davon (38:25) und blickten nicht mehr zurück. Im dritten Viertel wuchs der Vorsprung auf 23 Punkte an, spätestens da war die Sache durch. Bane war vor allem im zweiten Durchgang heiß, als er 15 seiner 25 Punkte (10/17 FG) auflegte. Auch Morant kam auf 25 Zähler, Jaren Jackson auf 14 und 5 Blocks und Brandon Clarke streute 15 sowie 7 Abpraller von der Bank ein.
  • Trotz der eindeutigen Angelegenheit wurde es im vierten Viertel nochmal kurz hitzig, als Morant und Bulls-Center Tony Bradley aneinandergerieten. Steven Adams sorgte allerdings dafür, dass die Szene nicht ausartete und entfernte den Bulls-Big in professioneller Türsteher-Manier von der Szenerie. Kurz darauf setzte Morant mit einem 360-Grad-Layup das Sahnehäubchen auf den nun zwölften Sieg aus den vergangenen 13 Spielen.
  • Corona-Protokoll: Yves Pons, Killian Tillie (Grizzlies).

L.A. Clippers (22-23) - Indiana Pacers (15-29) 139:133 (BOXSCORE)

  • Nicolas Batum und Reggie Jackson hatten wahrlich keine Lust auf eine weitere Niederlage, es wäre die dritte in Folge gewesen. Und es wäre eine ganz bittere gewesen, nachdem die Clippers eine komfortable Führung aus dem dritten Viertel hergeschenkt hatten. Doch Batum (32, 7/10 Dreier) und Jackson (26, 6/14 FG) ließen L.A. an diesem Nachmittag nicht verlieren.
  • Das Duo wehrte sich mit einem furiosen vierten Viertel gegen das Comeback der Gäste. Die sahen im dritten Durchgang bereits geschlagen aus (-19), doch gegen dezimierte Clippers führte Caris LeVert sein Team zu einer späten Aufholjagd. Der Guard verkürzte den Rückstand in der Schlussminute sogar bis auf 3 Punkte, bevor Jackson mit einem krachenden Dunk eine Pacers-Misskommunikation bestrafte.
  • Jackson war es auch, der mit seinem sicheren Händchen von der Freiwurflinie (13/14 FT) letztlich alles klar machte. 15 seiner 26 Punkte erzielte er im letzten Durchgang, nur Batum war noch heißer. Der Franzose kam sogar auf 18 Zähler und 4 verwandelte Dreier im vierten Viertel. Beide zusammen verantworteten 33 der 35 Clippers-Punkte in diesem Abschnitt, von den insgesamt 71 Clippers-Punkten in der zweiten Halbzeit gingen 32 auf das Konto von Batum.
  • Unterstützung kam in Person von Marcus Morris (21) oder Amir Coffey (16), Isaiah Hartenstein legte 9 Punkte, 2 Assists und je 1 Rebound, Steal und Block auf. Bei den Pacers machten neben LeVert, der 26 Punkte erzielte, aber kurz vor Schluss ausfoulte, auch Rookie Chris Duarte (24) oder Goga Bitadze (17) von der Bank eine gute Partie. Domantas Sabonis kam zusätzlich auf 19 Punkte, 11 Rebounds und 7 Assists, Justin Holiday sammelte 18 Zähler.