NBA

NBA: Golden State Warriors weiter nicht zu stoppen - Ricky Rubio und Evan Mobley schocken die New York Knicks

Von Robert Arndt
Die Golden State Warriors haben weiterhin die beste Bilanz in der NBA.
© getty

Die Golden State Warriors bleiben durch einen souveränen Sieg das beste Team der NBA. Die Cleveland Cavaliers überraschen auch bei den New York Knicks, wobei Ricky Rubio das Spiel seines Lebens macht. Franz und Moritz Wagner werden mit den Orlando Magic für die Utah Jazz zum Stolperstein.

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Toronto Raptors (6-5) - Brooklyn Nets (7-3) 103:116 (SPIELBERICHT)

New York Knicks (6-4) - Cleveland Cavaliers (7-4) 109:126 (BOXSCORE)

  • Es war ein magischer Abend für Ricky Rubio, der Spanier legte gegen die Knicks 37 Punkte (Career High) und 10 Assists von der Bank kommend auf. Der Point Guard versenkte seine ersten acht Dreier in Folge, erst der neunte und letzte Versuch ging nicht durch die Reuse, wodurch der WM-MVP die Einstellung des Rekords knapp verpasste (Latrell Sprewell und Ben Gordon trafen mal je 9/9 3P).
  • Rubio war es auch, der Cleveland nach der Pause ein zweistelliges Polster verschaffte, nachdem Collin Sexton wegen einer Knieverletzung nicht mehr mitwirken konnte. Im dritten Viertel markierte Rubio vier Triples, Cleveland gewann den Abschnitt mit 33:18, näher als 6 Zähler kamen die Knicks nicht mehr heran.
  • Aufgrund der Rubio-Gala ging fast unter, dass Nr.3-Pick Evan Mobley sein bisher wohl bestes Spiel machte. Der Big Man kam auf 26 Punkte (11/15 FG), 9 Rebounds, 5 Assists und verbuchte mit +26 das mit Abstand beste Plus-Minus aller Spieler. Dazu traf der 20-Jährige zwei seiner vier Dreier und fügte sich nahtlos ins Spiel der Cavs ein. Die Gäste versenkten 54 Prozent (19/35) ihrer Triples, dazu dominierte Jarrett Allen (18, 17 Rebounds) in der Zone.
  • Die Knicks legten dank Evan Fournier (11 von 15 Punkten im ersten Viertel) gut los, trafen danach aber nicht mehr viel. Ohne Kemba Walker (Pause) rutschte Derrick Rose (17, 5 Assists) in die Starting Five, der Guard war neben Julius Randle (19, 7 Assists) noch der beste Knick. R.J. Barrett (6, 3/13 FG) konnte seine gute Frühform dagegen nicht bestätigen.

Orlando Magic (3-8) - Utah Jazz (7-3) 107:100 (BOXSCORE)

  • Die Utah Jazz sind nach der bitteren Niederlage am Vortag in Miami auch in Orlando gestolpert. Gegen die Magic ging den Jazz im vierten Viertel die Luft aus, während die jungen Magic im Schlussabschnitt noch einen 13-Punkte-Rückstand wett machten. Mann des Abends war Cole Anthony, der mit 33 Punkten (13/20 FG) und zwei Midrange-Jumpern in der Crunchtime Orlando auf die Siegerstraße brachte.
  • Die Jazz starteten nach dem harten Spiel in Miami gemächlich, Orlando versuchte dies mit Fastbreaks auszunutzen, unter anderem scorte Franz Wagner in Transition nach einem erfolgreichen Jazz-Abschluss. Die Gastgeber führten schnell mit 15 Punkten, weil Utah eiskalt blieb. Nur einer von 14 Dreiern fand im ersten Abschnitt das Ziel.
  • Dies wurde bis zur Pause nicht wirklich besser, dafür attackierten die Jazz mehr den Korb und bogen so die Partie bis zum Wechsel sogar um. Der Vorsprung wuchs auf 13 Zähler an, aber Anthony und Wendell Carter Jr. (22, 4/7 Dreier, 15 Rebounds) sorgten im vierten Viertel für das Comeback, R.J. Hampton (8) machte mit einem Dreier 21 Sekunden vor dem Ende den Deckel drauf.
  • Franz Wagner zeigte erneut gute Ansätze und attackierte auch einige Male mutig Rudy Gobert. Einmal konnte er den Franzosen vernaschen, ein anderes Mal wurde der Berliner hingegen weggeblockt. In 32 Minuten wurden 10 Punkte (4/10 FG), 4 Rebounds und 4 Assists notiert. Bruder Moe Wagner spielte die letzten drei Minuten der ersten Halbzeit und verwandelte dabei seinen einzigen Wurf, einen Dreier.
  • Utah versenkte dagegen nur 19 Prozent der Distanzwürfe, vor allem Donovan Mitchell 21 (8/24 FG, 2/12 Dreier) und Jordan Clarkson (6, 2/11 3P) trafen keinen Blumentopf. Bester Akteur der Jazz war noch Rudy Gobert mit 21 Zählern, 15 Rebounds, 3 Steals und 4 Blocks, am Ende war aber auch der Franzose gegen das heiße Shooting der Magic machtlos.