Das geht aus einem Bericht von Tim MacMahon (ESPN) hervor. "Am Ende der vergangenen Saison, als er eine komplette Playoff-Serie nur in der Ecke herumstand, hoffte er auf einen Trade", sagte der gut vernetzte Journalist im "Hoop Collective Podcast".
Aufgrund des Matchups mit den L.A. Clippers reduzierte sich die Rolle des 26-Jährigen in der Postseason in der Offensive vornehmlich darauf, das Feld breit zu machen und aus der Distanz Gefahr auszustrahlen. Nach 20 Punkten pro Spiel in der regulären Saison sank seine Produktion in den Playoffs auf durchschnittlich 13,1 Zähler.
MacMahon betonte allerdings auch: "Nach dieser Saison würde er sich nicht hinstellen und einen Trade fordern. Er ist schlau genug um zu verstehen, wie das ausgesehen hätte." Nun gehe Porzingis aber "optimistisch" in die neue Saison, was wohl vor allem am neuen Head Coach Jason Kidd, der im Sommer Rick Carlisle ersetzte, liegt.
"So wie ich die Situation verstehe, hat er das Gefühl eines Neuanfangs mit dem Coaching-Wechsel", so MacMahon. "Er hatte eine gesunde Offseason. Er war in der Lage nicht nur an seinem Spiel, sondern auch an seinem Körper zu arbeiten. Er kommt zurück mit einem wiederaufgefrischten Gefühl."
Seit seinem Trade von den New York Knicks nach Texas im Januar 2019 hatte der Big Man immer wieder mit Verletzungssorgen zu kämpfen und konnte die in ihn gesteckten Erwartungen als zweiter Star neben Luka Doncic nicht erfüllen.
Die Mavs verpassten es in der Offseason, einen weiteren Star an Land zu ziehen, entsprechend hoch liegen die Erwartungen in Porzingis, diese Rolle endlich auszufüllen. Der Lette hat noch einen Vertrag über drei Jahre (Spieleroption in der letzten Saison), in denen er 101,5 Millionen Dollar verdient.