Die drei All-NBA-Teams, die via Abstimmung von insgesamt 100 Journalisten die 15 besten Spieler einer Saison küren sollen, wirken sich gemäß des NBA-Tarifvertrags direkt auf die Verträge und Vertragsverlängerungen aus, die die jeweiligen Spieler unterschreiben können.
In diesem Jahr haben wieder einige Spieler profitiert, während die Nicht-Nominierung andere teuer zu stehen kommt.
Das sind die All-NBA Teams 2020/21
First Team
Position | Spieler |
Guard | Stephen Curry |
Guard | Luka Doncic |
Forward | Giannis Antetokounmpo |
Forward | Kawhi Leonard |
Center | Nikola Jokic |
Second Team
Position | Spieler |
Guard | Damian Lillard |
Guard | Chris Paul |
Forward | LeBron James |
Forward | Julius Randle |
Center | Joel Embiid |
Third Team
Position | Spieler |
Guard | Kyrie Irving |
Guard | Bradley Beal |
Forward | Jimmy Butler |
Forward | Paul George |
Center | Rudy Gobert |
Luka Doncic: Diesen Vertrag kann er nun unterschreiben
Durch seine zweite All-NBA-Nominierung in Folge ist der Guard in Diensten der Dallas Mavericks nun für die Designated Player Rookie Extension qualifiziert. Diese ermöglicht es ihm, direkt mit 30 Prozent des Salary Caps zu starten, wenn sein derzeit noch gültiger Rookie-Vertrag im Sommer 2022 ausläuft. Selbst wenn er kommende Saison kein All-NBA-Team erreicht, ist ihm diese Qualifikation nicht mehr zu nehmen.
Der neue Doncic-Vertrag im Detail (via Spotrac)
Saison | Gehalt in Mio. Dollar |
2022/23 | 34,74 |
2023/24 | 37,51 |
2024/25 | 40,29 |
2025/26 | 43,07 |
2026/27 | 45,85 |
Gesamt | 5 Jahre, 201,47 |
Der Slowene hat nach dem Saisonaus der Mavericks bereits durchblicken lassen, dass er seinen Vertrag im Sommer wohl vorzeitig verlängert. "Ich denke, ihr kennt die Antwort", sagte Doncic auf die Frage nach seinem Vertragsstatus.
Die Snubs: Das bedeutet die Nicht-Nominierung
Einige Spieler haben bereits in der vergangenen Offseason diese Art von Vertrag unterzeichnet, hätten jedoch eine All-NBA-Nominierung gebraucht, um sich tatsächlich für die 30 Prozent zu qualifizieren. Das ist nun nicht passiert: Sowohl Bam Adebayo als auch De'Aaron Fox, Donovan Mitchell und Jayson Tatum sind am Cut gescheitert, wobei Tatum sogar mehr Stimmen bekam als Third-Teamer Kyrie Irving.
Dadurch sind sie nun nicht für 30 Prozent des Caps qualifiziert, ihre in der kommenden Saison starteten Verträge sind stattdessen etwas günstiger für ihre jeweiligen Teams. Gemäß der aktuellen Projektionen sehen die Verträge nun so aus:
Saison | Gehalt in Mio. Dollar |
2021/22 | 28,10 |
2022/23 | 30,35 |
2023/24 | 32,60 |
2024/25 | 34,85 |
2025/26 | 37,10 |
Gesamt | 5 Jahre, 163,00 |
Tatum und Mitchell verfügen dabei jeweils über Spieler-Optionen für die Saison 25/26. Fox und Adebayo hingegen sind komplett für fünf Jahre gebunden.
Joel Embiid: Diesen Vertrag kann er nun unterschreiben
Joel Embiid ist schon einen Schritt weiter und kann sich bereits über seinen Anschlussvertrag Gedanken machen. Durch seine erneute Nominierung ist er nun qualifiziert, die Designated Player Veteran Extension zu unterschreiben, die ihm sogar 35 Prozent des Salary Caps ab 2023/24 zusichern würde. Embiids derzeitiger Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2023.
So könnte der neue Deal für den Kameruner aussehen:
Saison | Gehalt in Mio. Dollar |
2021/22 (aktueller Vertrag) | 31,58 |
2022/23 (aktueller Vertrag) | 33,62 |
2023/24 (1. Jahr DPVE) | 42,55 |
2024/25 | 45,96 |
2025/26 | 49,36 |
2026/27 | 52,76 |
Gesamt | 6 Jahre, 255,83 |