Mike Conley liefert Stephen Curry ein irres Duell um die Dreier-Krone. Der Chefkoch stellt zudem einen neuen Rekord im Dreier-Contest auf.
NBA Three-Point Contest
- Teilnehmer: Stephen Curry (Warriors), Jaylen Brown (Celtics), Jayson Tatum (Celtics), Zach LaVine (Bulls), Donovan Mitchell (Jazz), Mike Conley (Jazz)
Genau wie im Vorjahr standen jedem Teilnehmer 70 Sekunden zur Verfügung, um die fünf Racks an der Dreierlinie mit vier "normalen" (1 Punkt) und einem Moneyball (2 Punkte) sowie einem Moneyball-Rack abzuräumen, in dem alle Treffer 2 Punkte geben. Die Position dieses Racks durften die Spieler selbst wählen, zusätzlich gab es zwei Dew-Zonen, zwei tiefe Dreier, die jeweils 3 Punkte brachten.
Jaylen Brown durfte als erstes ran, verpasste aber die Sirene zum Start seiner 70 Sekunden. Erst mit wenigen Sekunden Verspätung ließ der Celtics-Star seine Dreier regnen, aus der ersten Ecke gingen allerdings nur zwei Versuche durch die Reuse. Sein zweiter tiefer Dreier war immerhin drin, doch auch mit seinem Moneyball-Rack lief es nicht wie gewünscht (1/5). Erst in der letzten Ecke fing er Feuer (4/5), das reichte letztlich aber nur für 17 Punkte.
Deutlich besser lief es bei seinem Celtics-Teamkollegen Jayson Tatum. Der 23-Jährige startete mit 4/5 in den Wettbewerb, auch am Top of the Key versenkte er vier Triples sowie kurz darauf einen tiefen Dreier. Als letztes stand sein Moneyball-Rack auf dem Programm (3/5), mit dem er sein Punktekonto auf 25 ausbaute.
Zach LaVine startete derweil mit seinem Moneyball-Rack (3/5), lief anschließend aber etwas kalt. Mit acht Treffern in Folge sicherte er sich immerhin noch 22 Zähler, bevor Mike Conley ordentlich heiß lief. Der Jazz-Guard versenkte jeden seiner fünf Würfe vom Moneyball-Rack und blieb auch in der letzten Ecke perfekt - 28 Punkte für Conley.
NBA: Stephen Curry schießt im Dreier-Contest alle Lichter aus
Teamkollege Donovan Mitchell war dagegen ausgerechnet am Moneyball-Rack kalt (2/5), er lief erst spät heiß und beendete das Event mit 22 Punkten. Für das Finale reichte das aber nicht, denn im letzten Durchgang der ersten Runde schoss Stephen Curry alle Lichter aus.
Der Chefkoch startete mit zwei Fehlwürfen, dann folgte nur noch nothing but net! Curry hämmerte neun Dreier in Folge durch die Reuse, darunter einen tiefen Triple. Wenig später ließ er ein fast perfektes Moneyball-Rack folgen (4/5) und versenkte alle fünf Versuche aus der letzten Ecke: 31 Punkte und ein neuer Rekord im Dreier-Contest!
Das Finale machten also Tatum, Conley und Curry unter sich aus, den Anfang machte der Celtics-Forward. Tatum startete allerdings schwach in seine Runde, immerhin der erste tiefe Dreier landete im Korb. Wirklich in seinen Rhythmus kam er jedoch nicht, nach einem schwachen Moneyball-Rack (1/5) standen nur 17 Punkte für Tatum zu Buche.
Conley machte dagegen genau da weiter, wo er in der ersten Runde aufgehört hatte. Nach 4/5 im ersten Rack versenkte er vier seiner Moneyballs plus den tiefen Dreier. Genau wie in der ersten Runde beendete er den Durchgang mit einer perfekten letzten Serie für 27 Punkte.
Conley setzte Curry damit direkt unter Druck, doch der Splash Brother ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, auch wenn es zu Beginn nicht besonders gut lief. Die ersten vier Versuche landeten am Ring, dann aber versenkte er am zweiten Rack 4/5 und beide tiefen Dreier aus der Dew-Zone. Auch an seinem Moneyball-Rack war Curry on fire (4/5), doch es blieb spannend. Erst der letzte Wurf brachte die Entscheidung und Currys finaler Moneyball sah nichts als Nylon - Sieg für Curry!
Der Warriors-Star beendete die Final-Runde mit 28 Zählern und siegte damit hauchdünn vor Conley. Für Curry war es bereits der zweite Erfolg im Dreier-Contest nach 2015, mehrere Erfolge in diesem Event haben zuvor nur Larry Bird, Craig Hodges, Jeff Hornacek, Jason Kapono, Mark Price und Peja Stojakovic gefeiert.
Spieler | 1. Runde | Finale |
Stephen Curry | 31 | 28 |
Mike Conley | 28 | 27 |
Jayson Tatum | 25 | 17 |
Donovan Mitchell | 22 | - |
Zach LaVine | 22 | - |
Jaylen Brown | 17 | - |