Der 71-Jährige, der sich schon oft kritisch gegenüber US-Präsident Donald Trump geäußert hatte, nahm auch diese Gelegenheit zum Anlass, um zu sticheln: Das Ende der Playoff-Serie sei "Fake News", behauptete Popovich.
"Das sind totale Fake News! Viele Leute haben mir gesagt, dass der Streak nicht vorbei ist. Ich rede die ganze Zeit mit Leuten. Sie rufen mich an. Sie sagen mir: ‚Pop, der Streak ist nicht vorbei! Es ist nicht vorbei!'"
Etwas ernster fuhr Popovich damit fort, dass der Streak nicht so wichtig sei und die Spurs dennoch wichtige Erfahrungen sammeln konnten. Nach dem Ausfall von LaMarcus Aldridge wurden San Antonio keine großen Chancen auf die Playoffs eingeräumt, dennoch konnten sie bis zum letzten Spiel zumindest vom Play-In-Turnier träumen.
Gregg Popovich will auch in der kommenden Saison coachen
Mit einer 32-38-Bilanz verpassten die Spurs dennoch zum ersten Mal seit 1997 die Playoffs und eine positive Bilanz. Popovich steht dabei seit Dezember 1996 an der Seitenlinie. Nun wurde schon länger spekuliert, ob dies vielleicht die letzte Saison des fünfmaligen Meistercoaches gewesen sein könnte; doch Popovich sagte auf die Frage, ob er nächste Saison ebenfalls coachen würde, nur lapidar: "Warum sollte ich das nicht tun?"
Popovich fungiert derzeit ebenfalls als Cheftrainer von Team USA und soll die amerikanische Nationalmannschaft auch bei den anstehenden Olympischen Spielen in Tokio betreuen.