Beverley hatte am 122:117-Sieg der Clippers nicht teilgenommen, George war fünf Minuten vor Spielende ausgewechselt worden. Als Lillard die beiden Freiwürfe verfehlte, lachten beide und winkten, wie Lillard es unter anderem im vergangenen Jahr in den Playoffs gegen die OKC Thunder, für die George damals noch spielte, getan hatte.
Lillard reagierte im Anschluss säuerlich: "Ihr fragt mich nach Patrick Beverley ... ich habe ihn schon mal am Ende eines Spiels nach Hause geschickt. Paul George wurde letztes Jahr von mir nach Hause geschickt", sagte Lillard.
"Der Grund, warum sie so reagiert haben, ist das, was sie von mir erwarten. Das ist ein Zeichen des Respekts und zeigt einfach, was ich schon geleistet habe. Deswegen bin ich davon nicht angegriffen. Wenn überhaupt zeigt es einfach nur, wie sehr es ihnen wehgetan hat, was ich zuvor mit ihnen gemacht habe."
Lillard hatte in seiner zweiten Saison eine Playoff-Serie gegen die Rockets, bei denen Beverley damals spielte, per Buzzerbeater entschieden, vergangenes Jahr gelang ihm dies gegen OKC. In dieser Saison droht den Blazers jedoch das vorzeitige Aus und sogar das Verpassen der Playoffs. "Dieses Jahr wirst du nach Hause geschickt", schrieb George bei Instagram.
Der Blazers-Star hatte aber auch darauf eine bissige Antwort: "Wechsel du nur weiter die Teams und lauf vor der harten Arbeit davon. Ihr beiden seid Trottel."
Gegenüber der Presse wollte George den Vorfall noch ein wenig herunterspielen. "Es ist Wettbewerb, das ist Teil des Spiels", erklärte PG-13. "So einfach ist das. Einige Leute kommen damit zurecht, andere eben nicht."