Die Sixers verlieren nicht nur das Spiel, sondern auch Joel Embiid. Houston gibt sich derweil keine Blöße.
Portland Trail Blazers (33-39) - Philadelphia 76ers (42-28) 124:121 (BOXSCORE)
- Nicht nur verloren die 76ers knapp gegen Portland und stehen damit auf Platz sechs der Eastern Conference, sondern mussten auch noch den Ausfall von Joel Embiid verkraften. Der Center knickte bei einem Blockversuch um und verließ schon im ersten Viertel das Feld mit 2 Punkten und 4 Rebounds. Eine exakte Diagnose steht noch aus. Philly muss bereits auf unbestimmte Zeit auf Ben Simmons verzichten (Knieverletzung).
- Ansonsten gehörten die Schlagzeilen einmal mehr Damian Lillard, der nach 45 Punkten gegen Denver am vergangenen Freitag nun sogar 51 Punkte (16/28 FG, 4/12 3FG, 7 Assists) auflegte (hier geht es zu seinen Highlights). Durch den Erfolg liegen die Blazers nur noch ein halbes Spiel hinter den Memphis Grizzlies und könnten sich im Idealfall sogar noch auf Platz acht schieben, um für das Play-in-Turnier eine bessere Ausgangslage zu haben.
- Portland führte in Halbzeit eins mit bis zu 17 Punkten, mit einem starken dritten Viertel kämpfte sich Philadelphia allerdings zurück ins Spiel (34:24). Mit einem Dreier konnte Al Horford (15) kurz vor Schluss sogar auf 121:122 stellen, auf der Gegenseite blieb Jusuf Nurkic (15) an der Linie jedoch eiskalt, ein letzter Dreierversuch von Josh Richardson verfehlte sein Ziel.
- Mit 34 Punkten bei starken Quoten (13/20 FG, 6/10 FG) war Richardson dennoch bester Sixer, außerdem war Alec Burks (20, 8/14 FG) gut aufgelegt. Tobias Harris kam auf 16 Zähler (7/19 FG). Philly traf starke 46,7 Prozent seiner Dreier (14/30 FG), schickte die Blazers jedoch ganze 29-mal an die Linie, was diese für 27 Punkte bestraften. Die eigene Ausbeute war hingegen deutlich bescheidener (13/17). Coach Brett Brown war dennoch zufrieden: "Die Einstellung der Gruppe war fantastisch, ich bin stolz auf die Leidenschaft aller. Wir mussten uns heute auf viele verschiedene Spieler verlassen."
Hier geht es zu den Highlights der Partie zwischen den Blazers und den 76ers.
Sacramento Kings (29-41) - Houston Rockets (44-25) 112:129 (BOXSCORE)
- Für die Kings war der Playoff-Traum bereits durch den Sieg der Blazers ausgeträumt, nach 14 Jahren Abstinenz muss Sacramento also weiter auf die nächsten Postseason-Teilnahme warten. Der Start in die Begegnung gegen Houston verlief dennoch vielversprechend, nach zwölf Minuten führten die Kings mit 13 Punkten. Danach sollten es jedoch die Rockets sein, die die Kontrolle übernahmen.
- Die Viertel zwei und drei gingen mit insgesamt 70:35 an Houston, Austin Rivers legte die wohl beste Partie seiner Karriere hin. Von der Bank kam er in 33 Minuten auf 41 Punkte (14/20 FG, 6/11 3FG). "Ich glaube, dass ich ein Premium-Scorer bin, ich bin aber in einem Team, in dem es nicht von mir gefordert ist. Also ordne ich mich dem Teamerfolg unter", sagte er über seine Leistung.
- James Harden verbuchte 32 Punkte (10/21 FG, 3/12 3FG), 8 Rebounds und 7 Assists, Ben McLemore lieferte 20 Zähler (6/14 3FG). Der Dreier fiel nur durchwachsen (31,6 Prozent, P.J. Tucker und Danuel House Jr. gemeinsam 0/9), dafür entschieden die kleinen Rockets das Rebounding-Duell für sich (48:41). Weitere positive Nachricht: Die fehlenden Russell Westbrook und Eric Gordon könnten bereits im nächsten Spiel zurückkehren. Für Gordon wäre es nach seiner Sprunggelenksverletzung der erste Einsatz in Orlando.
- Sacramento hingegen steht nun bei 1:5 in der Bubble, auch 26 Punkte von De'Aaron Fox (9/17 FG, 9 Assists) und 16 von Buddy Hield waren zu wenig. "Wir müssen verstehen, was es bedeutet, Spiele zu gewinnen. Ich hoffe, das können wir von dieser Bubble-Erfahrung mitnehmen", erklärte Kings-Coach Luke Walton, der auf Rishaun Holmes und Kent Bazemore verzichten musste.
Hier geht es zu den Highlights der Partie zwischen den Kings und den Rockets.
L.A. Clippers (47-23) - Brooklyn Nets (34-36) 120:129 (BOXSCORE)
- Die Nets haben sich durch den Erfolg den siebten Platz in der Eastern Conference und das Erstrunden-Duell gegen die Toronto Rapors gesichert. Brooklyn legte los wie die Feuerwehr und erzielte im ersten Viertel 45 Punkte (18/21 FG, Saisonrekord) - die Clippers nur 21. Zwar wurde es in der Folge deutlich enger, in Rückstand geraten sollte Brooklyn allerdings nie.
- Ein starkes drittes Viertel von Kawhi Leonard, der 3 Dreier in Folge traf, glich das Spiel aus, zwei Distanzwürfe von Tyler Johnson zu Beginn des Schlussabschnittes besorgten den Nets aber wieder eine zweistellige Führung, die sie auch ins Ziel brachten. Die Quoten der New Yorker waren überragend: 55,3 Prozent aus dem Feld standen 46,5 Prozent aus der Distanz gegenüber.
- Neben Joe Harris, der 23 seiner 25 Punkte in Halbzeit eins erzielte (10/16 FG), spielte insbesondere Caris LeVert stark auf (27, 10/17, 13 Assists) stark auf. Johnson kam auf 21, Garrett Temple auf 19 Punkte. Die Nets dominierten die Bretter (46:39) und überzeugten durch Team-Basketball (32 Assists).
- Die Clippers, die nur noch 1 Spiel vor den Nuggets stehen und somit weiter um Platz zwei bangen müssen, wurden in Abwesenheit des geschonten Paul George wie erwartet von Kawhi Leonard angeführt, der 39 Punkte erzielte (14/25 FG). Unterstützung blieb jedoch weitestgehend aus. Der Backcourt um Landry Shamet und Reggie Jackson war ein Totalausfall (6 Punkte, 2/15 FG), Lou Williams traf 5 seiner 15 Würfe für immerhin 18 Punkte, Ivica Zubac kam auf 8 Punkte und 15 Rebounds.
Hier geht es zu den Highlights der Partie zwischen den Clippers und Nets.