"Ich respektiere Isiah Thomas' Talent", sagte Jordan (57). "Für mich ist der beste Point Guard aller Zeiten Magic Johnson, und direkt nach ihm kommt Isiah Thomas. Ganz egal, wie sehr ich ihn hasse, ich respektiere sein Spiel."
Jordan war mit seinen Chicago Bulls dreimal an Thomas' Pistons gescheitert, bevor sie Detroit 1991 erstmals besiegen konnten. Die Rivalität blieb danach bestehen, auch weil sich seit Jahren die Überzeugung hält, dass Jordan der Grund war, warum Thomas (59) 1992 nicht Teil des Dream Teams war. Jordan hat dem nun widersprochen.
"Vor den Olympischen Spielen rief mich Rod Thorn an und sagte, wir würden es lieben, wenn du Teil des Dream Teams wärst. Ich sagte: 'Wer spielt denn alles mit?'", erinnerte sich Jordan. "Er sagte: 'Nun, der Typ, über den du redest und nachdenkst, wird nicht dabei sein.' Es heißt, dass ich damit nach ihm gefragt hätte, aber ich habe nie seinen Namen genannt."
Das Gerücht scheint Jordan allerdings nicht zu stören. "Wenn ihr es mir zuschreiben wollt, macht das ruhig. Aber ich war es nicht", sagte Jordan, der zudem behauptete, die Team-Chemie wäre mit Thomas an Bord eine andere gewesen.
Thomas wiederum hat über die Jahre oft Bedauern dafür geäußert, nicht bei den Spielen von 1992 dabei gewesen zu sein. Auf die Frage nach Jordans Anteil daran sagte der Hall-of-Famer nun: "Ich weiß nicht, wie dieser Prozess ablief. Ich habe die Kriterien erfüllt, um ausgewählt zu werden. Aber das wurde ich nicht."