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5 Fragen zum Restart der NBA-Saison: So planen Adam Silver & Co. mit Disney World

LeBron James und die Los Angeles Lakers bringen ihre Saison wohl in Disney World zu Ende.
© imago images/Walt Disney Company
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Wie stehen die Spieler zu den Plänen der NBA?

"Es gibt so viele Ebenen, über die man erst nachdenken müsste, bevor man überhaupt in einer Bubble spielen kann", sagte Chris Paul, der Präsident der NBPA, vergangene Woche. "Wir müssten erst mal wissen, wie genau das Ganze aussehen würde." Das ist keine hohle Phrase: Ohne die Zustimmung der Spieler-Union wird es keinen Restart geben.

Die Liga hat keine Berechtigung, über die Köpfe der Spieler hinweg einen Modus festzulegen, wie es in Ligen ohne Spielergewerkschaft teils passierte. Auch deshalb wurde beispielsweise schon die (von Experten empfohlene) Idee verworfen, die Spieler in der Bubble komplett ohne Familie zu isolieren.

Die NBA-Spieler, insbesondere die Superstars, sind mächtig und bei allen Planungen eher als Partner der NBA zu sehen denn als Angestellte. Positiv aus Sicht der NBA ist dabei, dass auch sie ein großes Interesse daran haben, die Saison fortzusetzen. In einem von Paul organisierten Call sprachen sich etliche Superstars kürzlich geschlossen dafür aus, zu spielen, sofern die Möglichkeit dazu besteht.

Die Spieler-Union ließ alle Spieler Mitte Mai anonym mit "Ja" oder "Nein" abstimmen, ob die Saison fortgesetzt werden solle, und dabei wurde laut der Associated Press mit "überwältigender" Mehrheit dafür gestimmt.

Nicht wirklich überraschend: Je größer die Verluste für die Liga werden, desto stärker kriegen auch die Spieler sie zu spüren. Auch sie haben ein enormes finanzielles Interesse daran, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Schließlich hätte die NBA bei einem Abbruch der Saison das Recht, den Tarifvertrag dank der "Force Majeure Provision" einseitig aufzulösen.

Nicht, dass es deshalb keine Fragezeichen gäbe. Spencer Dinwiddie von den Nets fragte etwa via Twitter, ob, sollten nur 16 Teams den Betrieb wieder aufnehmen, diese aufgrund des höheren Risikos mehr Geld bekommen würden. Joe Ingles wiederum äußerte gesundheitliche Bedenken aufgrund seiner familiären Situation, auch wenn er sie mittlerweile relativiert hat.

Grundsätzlich scheint die Bereitschaft der Spieler jedoch sehr groß zu sein, die Saison wenigstens mit 16 Teams zu Ende zu spielen, zumal die NBA versucht, ihnen entgegenzukommen. So soll selbst die Bubble nicht komplett isoliert sein und Spielern das Recht eingeräumt werden, diese auf Wunsch zu verlassen, wie Jared Dudley von den Lakers sagte. Nur eben mit dem Wissen, dass man nicht spielen darf, sobald man positiv getestet wird.