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Coronavirus: Alle Entwicklungen in der NBA - Christian Wood von den Pistons positiv getestet

Von SPOX
Rudy Gobert spendet mehr als 500.000 Dollar für wohltätige Zwecke.
© getty

Die NBA und ihre Spieler zeigen während der schweren Zeiten Solidarität. Unter anderem spendet Rudy Gobert mehr als 500.000 Dollar für wohltätige Zwecke und liefert zudem ein Statement. Derweil wurde ein dritter Spieler positiv getestet. Hier gibt es alle Entwicklungen zur Coronavirus-Krise in der NBA.

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18.10 Uhr: Rudy Gobert meldet sich zu Wort

Rudy Gobert hat sich über den Twitter-Accout der NBA zu Wort gemeldet. Hier seht ihr sein komplettes Statement:

"Ich will ein kleines Update geben. Ich möchte mich zunächst für eure Unterstützung bedanken, das bedeutet mir sehr viel. Ich fühle mich jeden Tag etwas besser und danke dafür den Medizinern in Utah und Oklahoma City.

Ich möchte euch noch einmal daran erinnern, dass ihr immer eure Hände mit Wasser und Seife waschen sollt. Vermeidet es, euer Gesicht, eure Augen, Nase oder Mund und natürlich andere Leute anzufassen. Ich wünschte, dass ich ernster mit der Situation umgegangen wäre, aber ich hoffe, dass ihr es besser macht. Zusammen können wir das schaffen. Passt auf euch auf."

13.55 Uhr: Erster Corona-Fall an der Universität

Auch an der Universität gibt es einen ersten Corona-Fall: Wie die Cleveland State University bekanntgab, wurde Frauen-Coach Chris Kielsmeier positiv auf das COVID-19 getestet. Kielsmeier beendete gerade seine zweite Saison mit den Vikings mit einer Bilanz von 21-11.

"Wir schätzen es, dass Chris das Richtige tat, indem er zuhause blieb und uns sofort benachrichtigt hat, als er sich schlecht fühlte. Sein Handeln war hilfreich dabei, die Auswirkungen auf die CSU-Community zu limitieren", sagte Cleveland-State-Präsident Harlan Sands in einem Statement.

Die CSU erklärte, dass alle Campus-Aktivitäten, die nicht absolut notwendig sind, ausgesetzt werden. Bis Samstagabend gab es im Bundesstaat Ohio laut New York Times 26 bestätigte Corona-Fälle, 2.700 im gesamten Land.

11.15 Uhr: Spieler vergnügen sich an der Konsole

Und was machen die NBA-Stars, wenn sie sich sportlich nicht betätigen dürfen? Sie sind an der Konsole aktiv. Während Luka Doncic nicht so richtig wusste, wie er einen Stream auf Twitch einrichten kann, ist Alex Caruso schon einen Schritt weiter.

"Ich streame FIFA, Fortnite, Call of Duty und vieles mehr auf Twitch ab heute und für die kommenden Wochen. Wir sehen uns dort", twitterte der Guard der Los Angeles Lakers.

10.55 Uhr: Keine Diskussionen über Gehaltskürzungen

Die NBA Basketball Players Association hat eine Memo an die Agenten der Spieler geschickt und darin erklärt, dass sie "fest davon ausgehen, dass die Spieler weiterhin an den festgelegten Zahlungstagen ihr Gehalt erhalten werden. Dies vermeldete Shams Charania von The Athletic.

Die NBAPA habe bisher keine Diskussionen über mögliche Anpassungen geführt und erklärt, solche auch nicht führen zu werden, bevor weitere Entscheidungen hinsichtlich des Spielplans getroffen werden. Viele verschiedene Faktoren würden dabei eine Rolle spielen.

10.20 Uhr: Curry-Familie versorgt Schulkinder mit Essen

Stephen Curry und Ehefrau Ayeesha wollen über eine Million Schüler in Oakland, die aufgrund des Coronavirus nicht die Schule besuchen können, mit Essen versorgen. Dies gaben die beiden in einem Video auf Twitter bekannt.

"Wir haben gerade herausgefunden, dass die Türen (der Schulen, Anm. d. Red.) auf absehbare Zeit geschlossen werden, also wollen wir uns für die Kinder einsetzen, die auf dieses tägliche Essensangebot angewiesen sind und bestmöglich helfen", sagte Steph.

Ihre Eat. Lern. Play. Foundation arbeitet dabei mit der Alameda County Community Food Bank und dem Oakland Unified School District zusammen. Normalerweise versorgt das National School Lunch Program 29,7 Millionen Kinder in den gesamten USA mit kostenlosen Mahlzeiten. Durch die Schulschließungen herrscht in zahlreichen weniger wohlhabenden Familien akuter Nahrungsmittelbedarf.

9.55 Uhr: Staples-Center-Beschäftigte erhalten finanzielle Hilfe

In einem gemeinsamen Brief haben die Los Angeles Lakers, Clippers und Kings sowie AEG, Besitzer des Staples Center, den 2.800 Beschäftigten der Arena ihre Unterstützung zugesichert. Diese sind auf Stundenbasis angestellt und in der Zeit der NBA-Pause beschäftigungslos.

"Wir haben einen Fond eingerichtet, der die Angestellten für die verlorenen Schichten für alle Sport-Events bezahlt, für die sie bis zum Ende der NBA- und NHL-Saison eingeteilt waren. Wir danken euch für eure Leidenschaft, Geduld und wertvolle Arbeit. Wir freuen uns, euch schnellstmöglich wieder auf der Arbeit begrüßen zu dürfen", heißt es in der Mitteilung.

Auch die Besitzer des United Center in Chicago haben den etwa 1.200 Mitarbeitern ihre Unterstützung in dieser schwierigen Zeit zugesichert. Alle an den Spieltagen der Bulls und Blackhawks Beschäftigte werden bis zum Ende der Saison bezahlt.

9.25 Uhr: Mitchell bedankt sich für Unterstützung

Der positiv getestete Donovan Mitchell hat sich in einer Videobotschaft für die in den vergangenen Tagen erhaltene Unterstützung bedankt. "Das bedeutet mir eine Menge", sagte er und erklärte weiterhin, dass es ihm gut gehe.

"Es entwickelt sich alles gut. Ich treffe die entsprechenden Maßnahmen, wie es mir von den Behörden gesagt wird. Ich soll mich alleine in Isolation aufhalten und spiele den ganzen Tage Videospiele. Ich kann es nicht erwarten, wieder rauszugehen und vor den besten Fans der Welt zu spielen."

Nachdem Mitchell Anfang der Woche Kontakt mit seinem Vater, Donovan Mitchell Sr., hatte, wurde auch dieser getestet. Der Test fiel negativ aus. Mitchell Sr. ist als Direktor für Spielerbeziehungen und Community-Kontakte für die New York Mets tätig.

9.05 Uhr: Referee Kirkland negativ getestet

Courtney Kirkland, Referee der vorerst letzten Begegnung der Utah Jazz vor der Unterbrechung des Spielbetriebs, ist negativ auf das Coronavirus getestet worden. Dies berichtete Eric Woodyard von The Athletic.

Kirkland leitete die Partie der Jazz gegen die Toronto Raptors und hätte auch am Mittwoch beim Spiel der Sacramento Kings gegen die New Orleans Pelicans zum Einsatz kommen sollen. Nachdem der positive Test von Gobert bekannt wurde, weigerten sich die Spieler beider Teams, das Feld zu betreten. Eigentlich hätte das Spiel das letzte vor der Spielpause sein sollen.

Kirkland darf nach dem negativen Test Sacramento verlassen und alle Aktivitäten wieder ohne Einschränkungen aufnehmen.

8.50 Uhr: Green unterstützt Gobert: "Hätte jedem passieren können"

Die Kritik an Rudy Gobert nach dessem Fehlverhalten vor dem positiven Coronatest war groß - inbesondere in der eigenen Organisation. Nun ist ihm Danny Green von den Lakers zur Seite gesprungen.

"Er sollte nicht so stark beschuldigt und kritisiert werden. Es hätte jedem passieren können", sagte er in einem FaceTime-Calll mit Taylor Rooks von Bleacher Report. "Irgendwann wäre es sowieso passiert, egal ob es er oder ein anderer ist. Irgendjemanden in der Liga musste das Virus erwischen, um uns aufzuwecken."

Weitere Aussagen von Green gibt es in der ausführlichen News.

8.15 Uhr: Christian Wood als dritter Spieler positiv getestet

Christian Wood von den Detroit Pistons ist als dritter NBA-Spieler nach Rudy Gobert und Donovan Mitchell von den Utah Jazz positiv auf das Coronvirus getestet worden. Dies berichtete Shams Charania von The Athletic mit Bezug auf ligainterne Quellen. Wood gehe es gut und er zeige keine Krankheitssymptome.

Die Pistons bestätigten in einem Statement einen positiven Test innerhalb des Teams, nannten jedoch nicht den Namen des Spielers. Dieser befinde sich in Isolation und werde vom medizinischen Stab der Pistons versorgt.

Wood traf am 7. März mit den Pistons auf Utah, Gobert war in der Partie zumeist sein direkter Gegenspieler. Chris Mannix von Sports Illustrated erklärte, dass Wood vor dem Spiel am Mittwoch gegen Philadelphia über grippeähnliche Symptome klage. Er lief dennoch auf und erzielte ein Career-High von 32 Punkten. Kurze Teit später wurde der positive Test von Gobert bekannt und der Spielbetrieb für mindestens 30 Tage unterbrochen.

21.51 Uhr: Gobert spendet mehr als 500.000 Dollar

Rudy Gobert, erster positiv auf das Coronavirus getesteter NBA-Profi, spendet mehr als 500.000 Dollar für wohltätige Zwecke. Wie sein Klub Utah Jazz am Samstagabend bekannt gab, sollen mit dem Geld die Beschäftigten der Vivint Smart Home Arena, sowie mit der Pandemiebekämpfung betraute soziale Projekte in den USA und Frankreich unterstützt werden.

Der Franzose Gobert, der wenige Tage vor seinem positiven Test noch Scherze über das Virus gemacht hatte, bat inzwischen um Entschuldigung. Er sei sorglos gewesen: "Ich hoffe, dass meine Geschichte als Warnung nützlich ist." Kurz nach dem Test hatte die NBA erklärt, ihren Spielbetrieb bis auf Weiteres einzustellen.

13.15 Uhr: Mitchells Vater negativ getestet

Donovan Mitchell ist neben Rudy Gobert bislang der einzige Spieler, der positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Negativ war dagegen der Befund für Mitchells Vater, Donovan Mitchell Sr. Das gab das MLB-Team New York Mets, für welches Mitchell in der PR-Abteilung arbeitet, bekannt.

11.10 Uhr: Melo über die finanzielle Situation der Spieler

Strebt Carmelo Anthony etwa eine Karriere als Finanzberater an? Der künftige Hall of Famer sprach im Pull Up Podcast mit C.J. McCollum über die finanziellen Herausforderungen, welche den Spielern ins Haus stehen.

"Es zwingt uns, mehr über unsere Finanzen nachzudenken", erklärte Melo. "Keiner weiß, wie es weitergeht. Wir Sportler denken eigentlich nicht an so etwas und glauben nicht, dass uns das passieren kann. Erst mit einer solchen Krise realisieren wir, wie viel Geld wir wirklich haben und was auf der Bank liegt und was nicht. Das kann schnell sehr, sehr unschön für einige von uns werden."

9.50 Uhr: Keine Corona-Fälle bei den Toronto Raptors

Aufatmen heißt es in Toronto. Ein Test steht zwar noch aus, doch allen anderen Mitglieder von Kanadas einziger Franchise wurden negativ getestet, wie die Raptors in einem Statement bekannt gaben. Zur Erinnerung, die Raptors waren der letzte reguläre Gegner der Utah Jazz.

9.40 Uhr: Spielergewerkschaft warnt vor Gehaltsausfällen

Die Spieler zeigen sich solidarisch, bislang macht dies auch der Rest der Liga. Die NBPA, die Spielergewerkschaft, hat die Spieler in einer Memo gewarnt, dass womöglich doch mit Gehaltsausfällen zu rechnen ist. Eine Klausel im CBA macht dies für die Besitzer möglich. Noch gibt es aber keine Überlegungen, diese zu ziehen. Hier geht es zur ausführlichen News.

8.50 Uhr: Zion Williamson und andere Teams spenden ebenfalls

Neben Giannis und Love hat sich auch Zion Williamson solidarisch gezeigt. Der 19-Jährige kündigte an, dass er für die kommenden 30 Tage die Gehälter aller Mitarbeiter im Smoothie King Center übernehmen wird. Der Top-Rookie bedankte sich vor allem für die große Unterstützung, die er in den ersten Monaten in der NBA bekommen habe.

Die Pelicans selbst können die Mitarbeiter im Smoothie King Center nicht direkt bezahlen, da sie nicht der Besitzer der Halle sind. Die Pels erklärten aber auch, dass sie an einer Lösung arbeiten würden.

Auch Blake Griffin von den Detroit Pistons kündigte an, dass er 100.000 Dollar für die Mitarbeiter in Detroits Arena, der Little Ceasars Arena spenden wird.

Weitere Teams, die bereits Hilfe für die Arbeiter in den Arena angekündigt haben:

  • Dallas Mavericks
  • Phoenix Suns
  • Golden State Warriors
  • Toronto Raptors
  • Brooklyn Nets
  • Houston Rockets
  • Atlanta Hawks
  • Washington Wizards

8.40 Uhr: Giannis Antetokounmpo spendet

Kevin Love kündigte als Erster an, 100.000 Dollar an die zahlreichen arbeitslosen Arena-Arbeiter zu spenden, nun zogen auch andere nach. Auch Giannis Antetokounmpo von den Milwaukee Bucks wird den gleichen Betrag an die Mitarbeiter des Fiserv Forums spenden.

"Es ist größer als Basketball", schrieb der Grieche auf Twitter. "In dieser schweren Zeit möchte ich den Leuten helfen, die mein Leben und das meiner Teamkollegen einfacher machen. (...) Wir können das zusammen schaffen."

Bucks-Co-Owner Marc Lasry kündigte wenig später an, dass auch die Bucks 100.000 Dollar zur Verfügung stellen werden.

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