OKC steckt gegen San Antonio eine etwas überraschende Niederlage ein, während die Houston Rockets die Siegesserie der Boston Celtics beenden - vor allem dank des überragenden Duos aus James Harden und Russell Westbrook
Oklahoma City Thunder (32-22) - San Antonio Spurs (23-31) 106:114 (BOXSCORE)
- Rückschlag für OKC, die gegen die Spurs die zweite Pleite am Stück einstecken mussten. LaMarcus Aldridge und Dejounte Murray erzielten je 25 Zähler und machten damit die Abwesenheit von DeMar DeRozan (Rückenprobleme) vergessen. San Antonio hält damit die Playoff-Chancen am Leben, der Rückstand auf Memphis beträgt aber immer noch 4,5 Spiele.
- OKC erwischte dagegen keinen guten Abend, sieht man einmal von Oldie Chris Paul ab. Der Point God verbuchte 31 Punkte (12/18 FG) und 7 Assists, trotzdem liefen die Gastgeber fast das komplette Spiel einem Rückstand hinterher. Ein furchtbares erstes Viertel (14:25) brachte die Thunder in die Bredouille, auch wenn sie sich zu Beginn des vierten Viertels (79:79) wieder herangekämpft hatten.
- Die Spurs hatten aber die richtige Antwort und nahmen mit einem 9:0-Lauf dem Comeback die Luft. Murray machte dann in der Schlussphase mit sechs Freiwürfen in Folge den Deckel endgültig drauf. Von der Bank erhielten die Spurs in Person von Derrick White (17, 8 Assists) und Patty Mills (20) wichtige Produktion, Jakob Pöltl (1) überzeugte zumindest mit Defense sowie je 2 Rebounds, Assists und Steals.
- Dennis Schröder war diesmal kaum ein Faktor für die Thunder, der deutsche Point Guard beendete das Spiel mit 14 Punkten (5/13 FG) und 3 Assists. Shai Gilgeous-Alexander erzielte 17 Punkte, Steven Adams (10, 10 Rebounds, 4 Steals) verbuchte ein Double-Double.
Houston Rockets (34-20) - Boston Celtics (37-16) 116:105 (BOXSCORE)
- Die Rockets können sich bei ihrem explosiven Guard-Duo bestehend aus Russell Westbrook und James Harden bedanken, dass Houston die Siegesserie von sieben Spielen von den Celtics beenden konnte. Harden erzielte 42 Punkte (7/16 Dreier, 17/18 FT), Westbrook steuerte 36 (13/23 FG, 10 Rebounds) zum Sieg bei.
- Lange Zeit war es ein sehr ausgeglichenes Spiel, keine Mannschaft konnte sich in der ersten Halbzeit zweistellig absetzen. Das änderte sich im dritten Viertel, als Houston einen kleinen Run startete, der aber durch Hardens Foulprobleme gestoppt wurde. Der gute Gordon Hayward (20, 6 Assists) brachte die Gäste wieder heran, bevor Houston im Schlussabschnitt der entscheidende Lauf gelang.
- Zwei Minuten vor dem Ende führten die Gastgeber nämlich mit 116:98, dank eines 15:2-Laufs, bei dem Harden 6 und Danuel House (17) 5 Zähler verbuchte. Anschließend hisste Celtics-Coach Brad Stevens die weiße Flagge.
- Alle Starter der Celtics kamen auf eine zweistellige Ausbeute, wirklich überzeugen konnte aber neben Hayward nur noch Jaylen Brown (19, 7/12 FG). Daniel Theis erzielte in 29 Minuten 11 Zähler (3/5 FG) und 9 Rebounds. Das große Problem der Gäste waren die Ballverluste (18) und die Fouls. Houston nahm 42 Freiwürfe, von denen sie 37 versenkten, während Boston lediglich 25 (20 Treffer) warf.