Jonas Valanciunas und Andre Drummond lieferten sich im Spiel der Grizzlies und Pistons ein Oldschool-Duell unter den Körben. Die Kings hielten dank De'Aaron Fox Minnesota ab, Kawhi Leonard gelang gegen die Spurs das Comeback.
Memphis Grizzlies (25-25) - Detroit Pistons (18-34) 96:82 (BOXSCORE)
Die Grizzlies machten mit Detroit in Halbzeit zwei kurzen Prozess. Nach einem Unentschieden zur Pause drehte Memphis die Intensität in der Defensive auf und hielt die Pistons am Ende bei 82 Punkten (34,7 FG%), der zweitschlechtesten Offensivleistung ihrer Saison.
- "Hässlich. Damit lässt sich unsere Leistung am besten zusammenfassen", sagte Pistons-Coach Dwane Casey, der in Abwesenheit von Derrick Rose nur acht Spieler einsetzte. Andre Drummond lieferte mit 25 Zählern und 18 Rebounds die beste Leistung auf Seiten Detroits ab.
- "Es gibt nicht viele Big Men wie ihn", sagte Jonas Valanciunas, der sich seinerseits 17 Rebounds sicherte: "Es macht Spaß, gegen ihn anzutreten." Valanciunas führte außerdem beide Teams im Scoring an (26 Punkte, 13/19 FG), blockte vier Würfe und sicherte sich 17 Rebounds.
- Jaren Jackson Jr. (14 Punkte) kehrte von einer Sperre aus dem Spiel gegen die New York Knicks zurück, Rookie-of-the-Year-Favorit Ja Morant hatte 12 Punkte und 7 Assists.
Sacramento Kings (19-31) - Minnesota Timberwolves (15-34) 113:109 (BOXSCORE)
Die jüngsten zwei Duelle zwischen den Kings und Minnesota gingen bereits in die Overtime, auch diesmal lieferten sich die beiden Teams eine knappe Partie. Nachdem die Wolves über lange Strecken deutlich zurücklagen, starteten sie im dritten Viertel eine Aufholjagd und kamen durch einen Dreier von Robert Covington auf 3 Punkte mit 4,7 Sekunden heran. Sie schafften es sogar, beim Einwurf der Kings einen Turnover zu erzwingen, Andrew Wiggins setzte den Wurf zur OT jedoch an den Ring.
- Der Guard (10 Punkte) hatte auch ansonsten nicht seinen besten Tag und traf lediglich 3 seiner 11 Würfe. Karl-Anthony Towns verbuchte ein Double-Double (22 Punkte, 10 Rebounds, 6 Assists), Shabazz Napier 17 Punkte und 7 Vorlagen (bei nur 2/10 aus der Distanz). Minnesota hat nun seit knapp einem Monat kein Spiel mehr gewonnen.
- Zum vierten Mal in dieser Saison kam De'Aaron Fox auf über 30 Punkte, dazu verteilte er 5 Dimes. Der aktuell viel umworbene Bogdan Bogdanovic machte mit 23 sehr effizienten Zählern (5/7 FG, 9/11 FW) auf sich aufmerksam.
Los Angeles Clippers (35-15) - San Antonio Spurs (22-27) 108:105 (BOXSCORE)
Auch in Los Angeles ging es spannend zu, Kawhi Leonard brachte die Clippers gegen sein ehemaliges Team von einem 15-Punkte-Rückstand in der ersten Hälfte zurück in die Partie. Die Klaue hatte am Ende 22 Punkte, 6 Rebounds und 7 Assists - den entscheidenden Wurf verwandelte jedoch sein Partner auf dem Flügel, Paul George.
- Nachdem die Clippers den Spielstand im dritten Viertel egalisiert hatten, ging die Führung hin und her. Leonard sorgte gut anderthalb Minuten vor Schluss mit einem Dunk für ein knappes 2-Punkte-Polster, Paul George erhöhte mit nur 13 Sekunden auf der Uhr auf 106:102. Patty Mills brachte die Spurs durch einen gut verteidigten Dreier zwar noch einmal heran, danach reichte die Zeit jedoch nicht mehr.
- PG-13 schaffte es zwar nicht, mehr als 19 Punkte zu erzielen, half dafür jedoch an anderer Stelle aus. Mit 12 Rebounds stellte er einen Saisonbestwert auf, zudem verteilte er die meisten Assists (8) bei L.A. Lou Williams hatte einen vergleichsweise schwachen Tag aus dem Feld (3/12), versenkte dafür jedoch 6/7 Freiwürfen, darunter auch zwei spielentscheidende kurz vor dem Ende.
- LaMarcus Aldridge war Topscorer der Partie (27) und krallte sich außerdem 9 Rebounds. DeMar DeRozan hatte mit 26 Zählern zwar nicht viel weniger, konnte dem Schlussviertel jedoch nicht seinen Stempel aufdrücken (0/3 FG).
- Die Clippers belegen damit weiterhin den zweiten Platz in der Western Conference und sind nur noch drei Siege von den rivalisierenden Lakers entfernt.