Los Angeles Lakers (44-12) - New Orleans Pelicans (25-33) 118:109 (BOXSCORE)
Erstmals trafen LeBron James und Zion Williamson im direkten Duell aufeinander - und dieses ging letztlich deutlich an den 35-jährigen Platzhirsch. In Halbzeit eins wirkte der King mit 5 Ballverlusten noch etwas unkonzentriert, doch im dritten Viertel fing der Lakers-Star Feuer und erzielte 11 Punkte (drei Dreier, darunter einer in Zions Gesicht) in Folge.
Am Ende stand James bei 40 Punkten (17/27 FG, 5/11 Dreier, Saisonrekord), 8 Rebounds und 6 Assists, während Williamson die Partie mit 29 Zählern (8/18 FG) und 6 Boards beendete. Der Rookie sorgte für einige spektakuläre Dunks, hatte aber mit der Länge der Lakers-Bigs durchaus einige Male seine Probleme. Seine 19 Freiwurfversuche waren immerhin ein Karrierebestwert, auch die 13 Treffer konnten sich sehen lassen.
Die Pelicans hatten zunächst Probleme, in die Partie zu finden. Erst nach einigen Minuten konnten die Gäste mit mehr Tempo ihr Spiel finden. Trotzdem lief NOLA der Musik die meiste Zeit im ersten Durchgang hinterher, auch wenn Zion und Brandon Ingram in Halbzeit eins zusammengerechnet 35 Punkte erzielten.
LeBron James stellt mit 40 Punkten neuen Saisonrekord auf
Die Lakers wirkten wacher und sammelten immer wieder Offensiv-Rebounds ein, alleine in den ersten 24 Minuten waren es 10. Trotzdem betrug der Vorsprung zur Pause nur 6 Zähler, weil die Lakers in Ringnähe (vor allem Anthony Davis) viel liegen ließen und auch aus der Distanz nicht viel trafen (7/24 Dreier).
Nach dem Wechsel lief dann aber James heiß und nach nur drei Minuten war der Vorsprung auf 14 Zähler angewachsen. Und die Pels? Die reagierten angeführt von Ingram mit einem 17:4-Run, weil von den Lakers mit Ausnahme von LeBron nichts ging. Der King erzielte 16 der 24 Lakers-Punkte in diesem Abschnitt, obwohl er zwischenzeitlich fast vier Minuten auf der Bank verbrachte.
Zion Williamson mit starkem Spiel gegen die Lakers
Mit Beginn des vierten Viertels kippte die Angelegenheit aber wieder, als Fan-Liebling Alex Caruso (8, 8 Assists) erst Lonzo Ball übel abräumte und im Gegenzug auch noch einen And-One verwandelte. New Orleans kam dann nicht mehr heran, auch weil LeBron sich noch einige Male zum Korb durchtankte.
Williamson war da kaum ein Faktor mehr, auch der starke Ingram (34, 12/20 FG) kam nicht mehr wie gewünscht zum Zug. Jrue Holiday (11, 5/18 FG, 9 Assists) rieb sich in den direkten Duellen mit LeBron auf. Bei den Lakers machten von den Rollenspielern Danny Green (17, 5/9 Dreier) und Kentavious Caldwell-Pope (15) einen guten Eindruck.
Davis (21, 6/21 FG, 14 Rebounds, 6 Blocks) agierte offensiv oft unglücklich, machte hinten aber einen starken Job gegen Williamson. Im vierten Viertel verletzte sich die Braue zu allem Überfluss noch am Ellenbogen, als er Nicolo Melli mit seinem sechsten Block des Abends spektakulär abräumte, dabei aber auch mit dem Brett kollidierte.