Auch wenn sich James Harden lange schwer tat, konnte er am Ende die Entscheidung gegen die Phoenix Suns herbeiführen.
Houston Rockets (15-7) - Phoenix Suns (10-12) 115:109 (BOXSCORE)
- Über drei Viertel lang erlebte James Harden gegen die Suns einen schwachen Abend, bei dem kaum ein Wurf hineinfallen wollte. So mussten die anderen die Rockets im Spiel halten - bis der Bart dann am Ende doch selbst übernahm. Mit 18 seiner 34 Punkte im letzten Viertel führte der 30-Jährige Houston letzten Endes zum nächsten Sieg.
- Die Zahlen verraten dennoch, wie schwer sich Harden tat: 8/27 traf Harden aus dem Feld, 3/17 von der Dreierlinie. Lediglich seine Freiwürfe (15/18) waren wie immer eine Bank. Erst sieben Minuten vor Schluss schaffte er bei Gleichstand seinen Durchbruch und erzielte alle Rockets-Punkte bei einem 13:6-Lauf, der letztlich für die Vorentscheidung sorgte. Zuvor hatten der starke Ben McLemore (27 Punkte) und Russell Westbrook (24, 14 Rebounds, 11 Assists) die Rockets angeführt. "Das ist unsere Tiefe", lobte Harden. "Wir haben ein wirklich gutes Team und viele Spieler, die Plays machen und Würfe treffen können. Noch wichtiger war, dass wir uns auf unsere Defense konzentriert haben."
- Tatsächlich war die Defense vor allem im zweiten Viertel stark, als Houston bloß 21 Suns-Punkte zuließ und selbst 37 erzielte. Dennoch hatten die Rockets vor allem mit Devin Booker (35) und Kelly Oubre (19) ihre liebe Mühe, sodass es am Ende wieder Hardens Heldentaten bedurfte.
- Isaiah Hartenstein durfte die Bank der Rockets dabei nur für zwei Minuten verlassen, in denen er abgesehen von einem Rebound und einem Foul aber nichts Zählbares verzeichnete.
Utah Jazz (13-10) - Memphis Grizzlies (6-16) 126:112 (BOXSCORE)
- Ein Viertel lang verkauften sich die Gäste ohne Nr.2-Pick Ja Morant, der sein viertes Spiel in Serie verpasste, sehr gut, doch im zweiten Viertel übernahm Utah die Kontrolle. Mit einer 15-Punkte-Führung zur Pause im Rücken ließen die Jazz nichts mehr anbrennen und sicherten sich am Ende locker den neunten Sieg im elften Heimspiel.
- Topscorer war dabei Donovan Mitchell, der auf 22 Punkte kam, insgesamt punkteten aber gleich sieben Jazz-Spieler zweistellig. Jeff Green kam von der Bank auf 19 Punkte, Rudy Gobert (19, 11 Rebounds) und Joe Ingles (12, 10 Assists) verzeichneten jeweils Double-Doubles, während Mike Conley nicht mitwirkte.
- Auch ohne den Point Guard, der wegen einer Oberschenkelverletzung ausfiel, zeigten die Jazz eine ihrer besten Offensiv-Leistungen in dieser Saison, trafen dabei jeweils rund 56 Prozent aus dem Feld und von der Dreierlinie. Die Grizzlies konnten da trotz ebenfalls ordentlicher Wurfquote (53 Prozent) am Ende nicht ganz mithalten.
- Eine starke Leistung zeigte dennoch Jaren Jackson, der auf 26 Punkte kam. In Abwesenheit von Morant fehlte es den Grizzlies dennoch an Explosivität.