Der Krimi in Oklahoma City geht nach einer dominanten Overtime von Chris Paul und Co. an die Thunder. Die Grizzlies präsentieren sich als Spielverderber bei der Rückkehr von Mike Conley.
Oklahoma City Thunder (5-7) - Philadelphia 76ers (7-5) 127:119 OT (BOXSCORE)
- Ähnlich wie auch in Orlando oder Detroit sprach in Oklahoma City in der Anfangsphase einiges für die Gäste. Philly dominierte zunächst die Zone und setzte sich schnell mit 11 Zählern ab. Doch hinter den 28 Punkten von Danilo Gallinari kämpften sich die Thunder schnell wieder zurück - und machten in der Overtime schließlich Nägel mit Köpfen.
- Zwar verpasste der Italiener am Ende der regulären Spielzeit einen Dreier zum möglichen Sieg, doch in der Overtime machte er das schnell wieder vergessen. Gallinari erzielte 7 Punkte in den Extra-Minuten, darunter einen Dreier, der OKC gut zweieinhalb Minuten vor dem Ende auf die Siegerstraße brachte.
- Die Thunder waren in der OT nicht zu stoppen, die Hausherren entschieden diesen Abschnitt mit 20:12 für sich und versenkten 5 ihrer 7 Feldwurfversuche. Neben Gallinari machten auch Chris Paul (27, 8 Rebounds und 5 Assists), Shai Gilgeous-Alexander (24) sowie Terrance Ferguson (19) einen sehr guten Job. Dennis Schröder kam in 25 Minuten auf 8 Punkte (3/9 FG, 0/5 Dreier) und 4 Assists.
- Bei den Gästen war Joel Embiid mit 31 Punkten und 12 Brettern bester Mann. Josh Richardson steuerte 28 Zähler bei, Tobias Harris 21 und Ben Simmons legte 16 Punkte, 11 Rebounds und 8 Assists auf. Sowohl Simmons als auch Harris mussten in der Overtime allerdings mit sechs Fouls frühzeitig vom Parkett. Die Sixers haben damit fünf der vergangenen sieben Spiele verloren.
Memphis Grizzlies (5-7) - Utah Jazz (8-4) 107:106 (BOXSCORE)
- Emotionaler Abend für Mike Conley. Bei seiner Rückkehr nach Memphis, wo er die ersten zwölf Jahre seiner Karriere verbracht hatte, wurde der 32-Jährige begeistert empfangen. Die Grizzlies ehrten ihren langjährigen Point Guard mit einem Tribut-Video, machten den Gästen anschließend das Leben aber extrem schwer.
- Utah konnte sich trotz eines etwas besseren Starts zu keinem Zeitpunkt in der Partie einen zweistelligen Vorsprung erspielen, stattdessen blieb es bis zum Schluss eine hart umkämpfte Partie. Allein im vierten Viertel gab es neun Führungswechsel und sieben Unentschieden.
- Einen bärenstarken Auftritt legte wieder einmal Ja Morant hin. Der Rookie überzeugte mit 25 Punkten, 8 Assists und dem ein oder anderen Highlight-Play. Er war es auch, der die Hausherren gut eineinhalb Minuten vor dem Ende auf die Siegerstraße brachte. 2,8 Sekunden vor dem Ende bekamen die Jazz jedoch ein letztes Mal den Ball. Donovan Mitchell konnte den Spalding allerdings nicht mehr auf die Reise schicken, da Solomon Hill ihn ihm aus den Händen schlug. Mitchell wollte ein Foul, doch den Pfiff der Referees bekam er nicht.
- Mitchell war mit 29 Punkten Topscorer der Jazz, ebenfalls stark waren auf Seiten der Gäste Rudy Gobert (23 Punkte, 17 Rebounds und 5 Blocks) sowie Bojan Bogdanovic (20). Conley blieb bei seiner Rückkehr an alte Wirkungsstätte dagegen blass (15, 5/19 FG). Neben Morant knackte Dillon Brooks noch die 20-Punkte-Marke für die Grizzlies.