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NBA: Kawhi Leonard sichert mit Gala den Sieg der L.A. Clippers gegen die San Antonio Spurs

Von SPOX
Kawhi Leonard legte gegen die San Antonio Spurs ein Double-Double auf.
© getty

Kawhi Leonard hat die L.A. Clippers nach zuletzt zwei Niederlagen wieder in die Erfolgsspur geführt. Der Finals-MVP legte gegen sein ehemaliges Team, die San Antonio Spurs, ein starkes Double-Double auf und drehte vor allem nach der Pause auf. Die New Orleans Pelicans fahren gegen schwache Denver Nuggets den ersten Saisonsieg ein.

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Außerdem siegen die Miami Heat bei den Atlanta Hawks, die ohne den verletzten Trae Young antraten.

Atlanta Hawks (2-3) - Miami Heat (4-1) 97:106 (BOXSCORE)

  • Miami nistet sich in der Spitzengruppe der Eastern Conference ein. In Atlanta siegten die Heat recht souverän und führten dabei nach anfänglichen Schwierigkeiten die kompletten letzten drei Viertel. Bei Atlanta wurde dagegen der am Knöchel verletzte Trae Young schmerzlich vermisst. Kevin Huerter (7 Punkte, 3/9 FG) und Rookie Cameron Reddish (9, 2/11 FG, 4 Assists) teilten sich dafür die Spielmacher-Aufgaben, konnten den Hawks-Star aber nie ersetzen.
  • Für Miami absolvierte der neue Franchise-Star, Jimmy Butler, sein zweites Spiel und machte mit Ausnahme des Scorings (5, 2/10 FG) ein starkes Spiel. Der Swingman legte 9 Rebounds, 11 Assists, 6 Steals sowie 3 Blocks auf und trat vermehrt als Antreiber auf. Für die Punkte sorgten andere, wie der erneut starke Kendrick Nunn mit 28 Zählern (10/15 FG). Rookie-Kollege Tyler Herro steuerte 17 Punkte (7/16 FG) von der Bank bei.
  • Den Unterschied machte letztlich der Distanzwurf aus, Miami traf doppelt so viele Dreier wie die Gastgeber (14 zu 7), wobei die Hawks vor allem in der ersten Halbzeit eiskalt blieben und gerade einmal zwei Triples netzten. Miami führte so zwischenzeitlich mit 18 Punkten, bevor Atlanta in Person von Jabari Parker (23, 8/13 FG) ein wenig heiß lief und gegen Ende des dritten Viertels plötzlich auf vier Punkte dran war.
  • Das Ruder konnte aber nicht mehr herumgerissen werden, auch weil Rookie De'Andre Hunter (4, 1/9 FG) und John Collins (12, 4/11, 7 Rebounds) keine guten Spiele machten. Collins verletzte sich in der zweiten Halbzeit auch noch am Knöchel, kehrte aber im Schlussabschnitt noch einmal zurück, ohne aber wirklich Einfluss zu nehmen.

New Orleans Pelicans (1-4) - Denver Nuggets (3-2) 122:107 (BOXSCORE)

  • Im fünften Anlauf haben auch die Pelicans endlich ihren ersten Saisonsieg eingefahren. Gegen schwächelnde Nuggets fuhren die Gastgeber einen Start-Ziel-Sieg ein und konnten sich dabei erneut auf Brandon Ingram verlassen. Der frühere Nr.2-Pick legte nicht nur 25 Punkte auf, sondern begeisterte die Fans im Smoothie King Center auch noch mit einem krachenden Dunk.
  • Mann des Abends auf Seiten von New Orleans war aber Backup-Guard Frank Jackson, der alleine in der ersten Halbzeit 13 seiner insgesamt 21 Punkte (8/10). Jackson war unter anderem auch zur Stelle, als er im vierten Viertel einen wichtigen Dreier traf, als Denver den Rückstand auf 6 Zähler eingedampft hatte. New Orleans antwortete mit einem 20:4-Run und brach damit die Moral der Gäste.
  • Ansprechend war für die Pels auch die Vorstellung von Lonzo Ball, der sich zwar im zweiten Viertel an der Schulter verletzte, nach der Pause aber zurückkehrte. Der Point Guard kam auf 9 Punkte (4/7 FG) und 7 Rebounds und präsentierte vor allem mit Jahlil Okafor (26) ein gutes Zusammenspiel.
  • Bei den Nuggets warf die Vorstellung von Nikola Jokic Fragezeichen auf. Der Serbe suchte viel zu selten seinen Wurf und hatte am Ende nur sechs Würfe für 13 Punkte genommen. Die meisten Würfe nahm dagegen Jamal Murray (14 Versuche), der aber auch nur auf 14 Zähler kam.
  • Doch es gab auch noch eine erfreuliche Randnotiz für Denver trotz der Niederlage. Michael Porter Jr., der seine komplette Rookie-Saison verpasste, verbuchte sein erstes Field Goal in der NBA. Der ehemalige beste High-School-Spieler des Landes sah bereits in der ersten Halbzeit Minuten und spielte insgesamt 12. Er kam auch dank der langen Garbage Time auf 15 Zähler, was ihn zu Denvers Topscorer machte.

L.A. Clippers (4-2) - San Antonio Spurs (3-1) 103:97 (BOXSCORE)

  • Eine Halbzeit lang hatte Kawhi Leonard große Probleme, die Spurs ließen ihren früheren Star ordentlich für seine Punkte arbeiten. Am Ende gewann aber die Klasse der Klaue, der in der zweiten Halbzeit nicht mehr zu stoppen war. Leonard legte mit 38 Punkten (15/32 FG) sowie 12 Rebounds ein bockstarkes Double-Double auf und trug die Clippers zum Sieg nach zuletzt zwei Pleiten am Stück. Unterstützung lieferte Montrezl Harrell, der von der Bank kommend 24 Zähler einstreute.
  • Ein Spaziergang war es für die Clippers aber keineswegs. Zwar führten die Gastgeber über fast die komplette Spielzeit, doch der größte Abstand zwischen beiden Teams betrug über die ersten drei Viertel gerade einmal 9 Punkte. Erst im Schlussabschnitt konnten sich die Clippers zwischenzeitlich ein zweistelliges Polster herausarbeiten. San Antonio gab aber nie auf, weil DeMar DeRozan (29 Punkte, 13/21 FG) die Gäste aus Texas immer wieder heranführte.
  • Allerdings hatte Leonard immer wieder die passende Antwort, 25 seiner 38 Zähler erzielte die Klaue nach der Pause, doch auch er konnte nicht verhindern, dass es die Spurs mit einem 10:2-Run kurz vor dem Ende noch einmal kribbelig machten. Für die Entscheidung sorgte dann aber Harrell, der erst unter dem Korb scorte und dann mit zwei Freiwürfen 30 Sekunden vor dem Ende auf 103:95 stellte.
  • Eng war es auch lange, weil keines der beiden Teams den Dreier gut traf. Die Clippers versenkten lediglich 5 Distanzwürfe (26 Versuche), San Antonio traf immerhin 7 (21 Versuche). Lou Williams hatte dagegen grundsätzlich Probleme, der Sixth Man der Clippers verbuchte magere 12 Zähler (5/19 FG).
  • Einen ähnlich gebrauchten Tag auf Seiten der Spurs erwischte LaMarcus Aldridge, der im Post kaum zum Zug kam und nur 5 Punkte (2/8 FG) und 5 Rebounds auflegte. Jakob Pöltl durfte insgesamt 12 Minuten ran, die er für 5 Zähler und 3 Boards nutzte. Lichtblick der Spurs neben DeRozan war Derrick White mit 20 Punkten.
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