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NBA: Giannis Antetokounmpo erzielt 50 Punkte, Melo schreibt Geschichte - irrer Sieg für Boston Celtics

Von SPOX
Giannis Antetokounmpo zeigte gegen die Utah Jazz eine brachiale Leistung.
© getty
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Giannis Antetokounmpo hat gegen die Jazz eins seiner besten NBA-Spiele gezeigt. Carmelo Anthony schrieb beim Spiel gegen die Bulls Geschichte.

Chicago Bulls (6-12) - Portland Trail Blazers (6-12) 94:117 (BOXSCORE)

  • So in etwa haben es sich die Blazers vorgestellt, als sie Carmelo Anthony aus seinem "Exil" holten und mit einem Vertrag ausstatteten: Mit 25 Punkten, darunter einem spektakulären Dunk, und 8 Rebounds führte Melo Portland zu einem komplett ungefährdeten Sieg in Chicago. Ganz nebenbei überholte er dabei auch noch Alex English auf der Liste der All-Time Scorer und belegt nun Platz 18.
  • Anthony war dabei Topscorer in einer Starting Five, die das Spiel insbesondere im zweiten und dritten Viertel dominierte. C.J. McCollum kam dabei auf 21 Punkte, Damian Lillard erzielte mit 13 und 12 Assists ein Double-Double und setzte seinen neuesten Mitspieler immer wieder gut in Szene.
  • Die Bulls schienen dabei über weite Strecken erneut komplett überfordert. Zach LaVine war mit 18 Punkten noch der beste Mann, aber ebenfalls weit von seinem Monsterspiel gegen die Hornets entfernt. Defensiv bekamen die Bulls ohnehin wieder kaum Zugriff.
  • Umso besser für Anthony, der vergangene Saison ja selbst mal kurz offiziell zu den Bulls gehörte, auch wenn er nie für sie spielte. "Ich bekomme langsam mein Gefühl und meinen Flow zurück", freute sich der Mann des Tages im Anschluss an die Partie.

Milwaukee Bucks (14-3) - Utah Jazz (11-6) 122:118 (BOXSCORE)

  • Der achte Sieg in Folge war für die Bucks ein hartes Stück Arbeit. Aber wie gut, wenn man den amtierenden MVP in seinen Reihen hat: Satte 50 Punkte schenkte Giannis Antetokounmpo den Jazz ein und schnappte sich dazu auch noch 14 Rebounds für sein 17. Double-Double in Folge. Und sein Team brauchte tatsächlich jeden dieser Punkte.
  • In der ersten Halbzeit waren die Jazz das bessere Team, auch wenn sie auf Rudy Gobert verzichten mussten; mit 57:48 lagen die Gäste zur Pause vorne. Danach übernahmen jedoch die Bucks, bei denen Wesley Matthews mit 19 Punkten der Topscorer nach Giannis war. Bei 7 Punkten Vorsprung schien das Spiel dann 1:24 Minuten vor Schluss schon zugunsten der Bucks entschieden, die Jazz machten es aber noch einmal spannend.
  • Bojan Bogdanovic (24 Punkte) traf einen Dreier, danach legte Donovan Mitchell (20) mit einem Layup nach, schon waren es nur noch 2 Punkte Unterschied. Nach einem Bucks-Fehlwurf hatten die Jazz dann sogar die Chance zum Ausgleich, Brook Lopez blockte Mitchell jedoch 4,4 Sekunden vor Schluss.
  • Den Bucks ist damit die Revanche geglückt - seit dem 8. November hat Milwaukee kein Spiel mehr verloren, damals zog man gegen Utah den Kürzeren. Antetokounmpos Double-Double-Serie zum Saisonstart ist nun die längste seit Bill Walton (34) zum Start der Saison 1976/77. Es war das zweite 50-Punkte-Spiel seiner Karriere.

San Antonio Spurs (6-12) - Los Angeles Lakers (15-2) 104:114 (Spielbericht)

Golden State Warriors (3-15) - Oklahoma City Thunder (6-10) 97:100 (BOXSCORE)

  • Eigentlich hatten die Warriors dieses Spiel komplett im Griff gehabt, kurz vor dem Ende schien ihnen dann aber einzufallen, dass sie gar nicht unbedingt gewinnen wollten. Anderweitig ist jedenfalls schwer zu erklären, wie die Dubs im letzten Viertel noch einen 22:5-Run seitens der Thunder zulassen und dieses Spiel noch verlieren konnten.

  • Die Thunder hatten vor dieser Partie dreimal in Folge verloren und sich in San Francisco eigentlich viel vorgenommen, zunächst präsentierten sich die Warriors vor allem in Person von Glenn Robinson (25 Punkte) und Ky Bowman (24) als starke Konkurrenz, während alle vier All-Stars verletzt zusehen mussten. In den letzten Minuten leistete sich das junge Dubs-Team dann allerdings einige haarsträubende Fehler und sah zu, wie der Vorsprung Stück für Stück zusammenschmolz.

  • 3:18 Minuten vor Schluss punktete Robinson zuletzt, die Dubs führten mit 10. Danach scorten nur noch die Gäste. 36,8 Sekunden vor Schluss war es der starke Chris Paul (20 Punkte), der seinem Team die Führung brachte, Shai Gilgeous-Alexander sorgte dann noch von der Freiwurflinie für den Endstand (12).

  • Topscorer bei OKC war jedoch Dennis Schröder, der von der Bank kommend starke 22 Punkte und 5 Assists auflegte. Schröder traf dabei auch vier seiner neun Dreier, unter anderem einen im Zuge des Comebacks in den letzten Spielminuten.

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