New York Knicks (1-3) - New Orleans Pelicans (5-0) 116:117 (BOXSCORE)
- Auch ohne den verletzten Zion Williamson machten die Pelicans die 5-0-Preseason perfekt - auch wenn die Gäste im Madison Square Garden ordentlich zittern mussten. Nachdem Josh Hart 3,2 Sekunden vor dem Ende zwei Freiwürfe liegen ließ, verpasste Julius Randle mit einem Dreier an den Ring den Wurf zum Sieg.
- Ohne Zion verteilte sich die Scoring-Last bei den Pels auf mehreren Schultern. Gleich sieben Akteure der Gäste kamen auf eine zweistellige Punkteausbeute, bester Mann war eigentlich Hart mit 17 Punkten (6/9 FG) und 7 Rebounds. Allein seine beiden vergebenen Freiwürfe am Ende schmerzten etwas. Auch Rookie Nickeil Alexander-Walker (17, 7/11 FG) bestätigte seine gute Form, Brandon Ingram steuerte 16 und J.J. Redick 14 Zähler bei.
- Bei den Hausherren war Randle mit 20 Punkten bester Werfer, allerdings versenkte er nur 7 seiner 19 Versuche aus dem Feld (4/8 Dreier, dazu 9 Rebounds und 5 Assists). Nr.3-Pick R.J. Barrett kam auf 19 Punkte (9/12 FG) und einen Monster-Dunk. Allonzo Trier steuerte zudem 17 Zähler von der Bank bei, während Dennis Smith Jr. einen unglücklichen Shooting-Abend erwischte (9 Punkte, 2/12 FG, aber 9 Rebounds und 6 Assists).
San Antonio Spurs (2-3) - Memphis Grizzlies (3-2) 104:91 (BOXSCORE)
- Nur gegen Mitte des dritten Viertels konnten die Grizzlies das Spiel zwischenzeitlich eng gestalten, doch drehen konnten die Gäste die Partie nach einem zwischenzeitlichen 13-Punkte-Rückstand nicht mehr. Schnell waren die Spurs wieder mit einem zweistelligen Vorsprung davongezogen, den die Hausherren auch fast durchgängig bis zum Ende des Spiels verteidigten.
- Bester Scorer für San Antonio war dabei Patty Mills, der 16 Zähler von der Bank aus beisteuerte. Ansonsten legten LaMarcus Aldridge, DeMar DeRozan und Bryn Forbes noch jeweils 14 Punkte auf, LMA schnappte sich zudem 11 Abpraller. Auch Rudy Gay (13) gesellte sich zur Riege der besten Spurs-Scorer, während Jakob Pöltl in 16 Minuten auf 6 Punkte und 9 Rebounds kam.
- Auf der Gegenseite avancierte Ja Morant zum besten Mann der Gäste. Mit 16 Punkten, 5 Rebounds und 6, teils sehr schönen Assists steigerte er die Hoffnung auf eine gute Rookie-Saison. Grayson Allen kam noch auf 12 Punkte, Dillon Brooks erlebte nach seiner 30-Punkte-Explsoion gegen die Thunder einen Abend zum Vergessen (3 Punkte, 1/8 FG).
- Insgesamt hatten beide Teams so ihre Probleme mit den Wurfquoten. Die Grizzlies versenkten gerade einmal 34,4 Prozent aus dem Feld, auch bei den Spurs lief es nur bedingt besser (39,6 Prozent). Immerhin hämmerte San Antonio den Grizzlies 14 Dreier (bei 31 Versuchen, 45,2 Prozent) um die Ohren. Memphis kam dagegen nur auf 7 Triples.
Golden State Warriors (2-3) - Los Angeles Lakers (3-3) 124:103 (BOXSCORE)
- Revanche geglückt. Nachdem die Warriors vor wenigen Tagen noch mit 93:126 im Staples Center gegen die Lakers untergingen, waren es nun die Dubs, die einen lockeren Blowout-Sieg einfuhren. Das lag vor allem am Backcourt-Duo Stephen Curry und D'Angelo Russell.
- Die beiden zeigten teilweise eine sehr gute Harmonie auf dem Parkett, Curry avancierte mit 32 Punkten (9/20 FG) in 33 Minuten zum Topscorer der Warriors. Allerdings landeten "nur" 6 seiner 15 Dreier im Korb, darunter auch ein Buzzer-Beater zum Ende der ersten Halbzeit. Russell ließ sich mit 29 Punkten (9/19 FG, 6/11 Dreier) ebenfalls nicht lumpen.
- Das Duo zeichnete sich auch im Schlussabschnitt für insgesamt 13 Zähler verantwortlich, die den Hausherren dabei halfen, das vierte Viertel mit 30:15 für sich zu entscheiden. Allerdings profitierte Golden State dabei auch von der Abwesenheit von LeBron James, Anthony Davis und Kyle Kuzma.
- Statt des Star-Trios schickte Lakers-Coach Frank Vogel die Reservisten aufs Parkett, Zach Norvell Jr. nutzte die Chance für 29 Punkte von der Bank. Zudem lieferte auch Kentavious Caldwell-Pope einen guten Auftritt ab (25), Devontae Cacok erzielte zudem 16 Zähler.