"Zum aktuellen Zeitpunkt ist das alles nur Ablenkung. Ich freue mich über jede Unterstützung, die ich bei Auswärtsspielen erhalte. Aber was gerade an Trubel und Kommentaren kursiert, ist absoluter Unsinn. Aber das kann ich nicht ändern und muss es akzeptieren", sagte Irving nach dem 113:99-Sieg seiner Boston Celtics bei den New York Knicks.
Bereits bei der Vorstellung der Spieler gab es lautstarken Jubel, als die Nummer 11 der Gäste aufgerufen wurde. Hinzu kamen "We want Kyrie"-Rufe bei jedem Ballkontakt von Irving im ersten Viertel. Der ehemalige Cavalier legte mit 23 Punkten und 10 Rebounds ein Double-Double auf.
Die Knicks werden aller Voraussicht nach im Sommer versuchen, Irving nach New York zu locken. Durch den Trade von Kristaps Porzingis zu den Dallas Mavericks hat New York in der kommenden Free Agency bis zu 71 Millionen Dollar an Cap Space und kann zwei Free Agents Maximal-Verträge anbieten.
Zu den anhaltenden Gerüchten um seine Person wiederholte Irving seine Aussage der vergangenen Tage: "Fragt mich am 1. Juli. Ich hoffe die ganzen Gerüchten und unnötigen Diskussionen beruhigen sich. Ich muss mich darauf konzentrieren, dieses Jahr eine Meisterschaft zu gewinnen." Uncle Drew ergänzte, dass die Celtics immer noch in der Favoritenrolle in der Free Agency seien.
Während der 26-Jährige vor der Saison noch verkündet hatte, sehr gerne langfristig in Boston bleiben zu wollen, erklärte er gestern, dass er niemandem etwas schulde und ließ seine Zukunft offen. Neben Irving stehen auch Kevin Durant, Anthony Davis und Kemba Walker auf der Liste der Knicks-Kandidaten.