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NBA Ergebnisse: Giannis trumpft weiter auf - Schneechaos in Chicago

Von SPOX
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Chicago Bulls (11-38) - Los Angeles Clippers (27-22) 101:106 (BOXSCORE)

Winterchaos in Chicago! Und die Leidtragenden waren die Gäste aus dem sonnigen Los Angeles, die zu wenig Zeit für ihre Anfahrt einplanten und deshalb deutlich später im United Center eintrafen als erwartet. Der letzte Bus mit Coach Rivers, Avery Bradley und Lou Williams traf erst 45 Minuten vor Tip Off ein.

Dass sich Sweet Lou von solchen Kleinigkeiten nicht beirren lässt, ist ja bekannt. Dass er diese Situation dann aber dazu nutzt, das erste Triple-Double seiner Karriere aufzulegen, ist schon ein starkes Stück. 31 Punkte, 10 Assists und 10 Rebounds standen am Ende des Abends auf dem Arbeitsnachweis des Vets. Inklusive dem dicken W für sein Team.

Dabei hatten die Bulls lange Zeit die Nase sogar vorne und führten bis weit ins dritte Viertel noch mit 10+ Punkten, ehe Tobias Harris und eben angesprochener Williams die Oberhand über die Partie gewannen. Ein Alley-Oop Dunk von Montrezl Harrell 16 Sekunden vor der Schlusssirene besiegelte schließlich den Clippers-Sieg, der auch den Bulls, in Anbetracht ihrer "Zukunfts-Strategie", nicht unrecht gewesen sein wird.

Harris war nach Sweet Lou der erfolgreichste Werfer bei L.A. mit 29 Zählern (10/15). Beim Team auf Windy City ist sicherlich Zach LaVine positiv hervorzuheben (29 Punkte, 10/20), genau wie Jabari Parker, der nach seiner Rückkehr in die Rotation 15 Punkte (6/9) in 23 Minuten beisteuerte.

Houston Rockets (27-20) - Toronto Raptors (36-14) 121:119 (Spielbericht)

Memphis Grizzlies (19-30) - Sacramento Kings (25-24) 96:99 (BOXSCORE)

"Wenn wir im Playoff-Rennen dranbleiben wollen, müssen wir genau solche Siege holen", sagte Kings-Guard Buddy Hield nach der Partie. Unrecht hatte er damit nicht: Mit 25 Siegen liegt Sacramento nun wieder zwei Spiele hinter den Clippers, auf die sie am Sonntag treffen.

Auch die Art wie der Sieg zustande kam, war einem Playoff-Team würdig, da die Schlussphase gut und gerne als wild bezeichnet werden kann. De'Aaron Fox brachte sein Team mit 11 Sekunden auf der Uhr per Midrange-Jumper mit 4 Punkten in Front, nachdem Shelvin Mack zuvor auf zwei Zähler verkürzt hatte.

Mike Conley stellte im Gegenzug jedoch schnell wieder den alten Abstand her und die Kings hatten kein Timeout mehr. Anstatt zu foulen, versuchten die Grizzlies einen Turnover zu provozieren und schafften dies fast. Buddy Hield, der mit 26 Punkten (9/18) Topscorer seines Teams war, verlor den Ball an der Seitenlinie beinahe und wurde vom Schiedsrichter schon zum Sprungball gebeten. Dann allerdings schaltete sich ein zweiter Unparteiischer ein und überstimmte seinen Kollegen indem er Foul und Freiwürfe für Sacramento gab.

Der Shooting Guard versenkte einen der beiden Versuche, was schließlich zum Sieg reichen sollte. Neben Hield überzeugte auch sein Backcourt-Partner Fox erneut und kam auf 22 Punkte (9/17), 6 Rebounds und 5 Assists. Marvin Bagley, der wieder auf die Bank zurückmusste, sammelte 14 Zähler und 9 Boards.

Bei den Grizzlies verteilte sich das Scoring auf mehrere Schultern, sodass Omri Casspi von der Bank mit 18 Punkten (8/11) bester Werfer war. Mike Conley (16 Punkte, 9 Assists) und Marc Gasol (11 Punkte, 10 Rebounds) zeigten trotz der anhaltenden Trade-Gerüchte ansprechende Leistungen, ohne jedoch vollends zu übernehmen. So stand am Ende schon die achte Niederlage in Folge für Memphis.

Dallas Mavericks (22-26) - Detroit Pistons (21-27) 106:101 (Spielbericht)