Charlotte Hornets (17-17) - Brooklyn Nets (17-20) 100:87 (BOXSCORE)
Revanche gelungen! Nach der verrückten Overtime-Niederlage gegen die Nets vor zwei Tagen, fuhr Charlotte nun vor den eigenen Fans einen Sieg gegen eins der heißesten Teams der Eastern Conference ein. Das hatten die Hornets vor allem dem Duo Kemba Walker und Tony Parker zu verdanken.
Während Walker den Nets 29 Punkte und 7 Dreier (Season-High) einschenkte, erzielte der Franzose 17 seiner insgesamt 19 Zähler allein im Schlussabschnitt. Diese späte Explosion war für die Hornets auch enorm wichtig. Zwar starteten die Hausherren extrem motiviert und erarbeiteten sich bereits im ersten Viertel eine 35:17-Führung.
Doch Brooklyn kämpfte sich angeführt von D'Angelo Russell (33 Punkte, 13/24 FG) und trotz eines desaströsen Abends von Downtown (4/27 Dreier, 14,8 Prozent) zurück in die Partie, Mitte des vierten Viertels verkürzten die Gäste sogar bis auf 5 Zähler.
Dann übernahm jedoch Parker die Kontrolle, versenkte im Schlussabschnitt 8 seiner 10 Würfe und führte sein Team somit zum Sieg. Jeremy Lamb legte für die Hornets ebenfalls 19 Punkte auf, Cody Zeller kam auf 14 und 10 Rebounds. So mussten die Nets erst die zweite Niederlage aus den vergangenen elf Spielen hinnehmen.
Indiana Pacers (24-12) - Detroit Pistons (16-17) 125:88 (BOXSCORE)
Leichtes Spiel für Indiana gegen die vor allem offensiv enttäuschenden Pistons. Schon nach dem ersten Abschnitt lagen die Pacers mit 32:21 in Front, diese zweistellige Führung sollten die Hausherren im Laufe der Partie nicht wieder aus der Hand geben.
Während bei den Pacers gleich sieben Akteure auf eine zweistellige Punkteausbeute kamen und das Team 60,2 Prozent aus dem Feld traf, lief bei Mo-Town nicht sonderlich viel zusammen. Blake Griffin war mit 18 Punkten noch Topscorer der Gäste, doch Detroit versenkte nur 37,4 Prozent seiner Feldwurfversuche und leistete sich 22 Ballverluste.
Die nutzte Indiana wiederum für 30 direkte Zähler aus (Pistons nur 10 points off turnover), die Dominanz der Pacers manifestierte sich im Schlussabschnitt in Form eines zwischenzeitlichen 37-Punkte-Vorsprungs!
Darren Collison führte sein Team mit 19 Zählern (7/7 FG) sowie 7 Assists an, Domantas Sabonis kam ebenfalls auf 19 Punkte. Mit seinen 12 Brettern sorgte er zudem für sein 15. Double-Double der Saison - die meisten eines Reservisten in der gesamten Association. Thaddeus Young und Myles Turner steuerten zudem noch jeweils 17 Punkte zum vierten Erfolg in Serie bei. Victor Oladipo erlebte mit 7 Zählern (2/9 FG) sowie 7 Vorlagen einen eher ruhigen Abend.
Orlando Magic (15-19) - Toronto Raptors (26-11) 116:87 (BOXSCORE)
Es fing so gut an für die Raptors: 8 der ersten 12 Wurfversuche der Gäste fanden den Weg durch die Reuse, dank einiger Triples von Fred VanVleet übernahm Toronto früh mit einem 19:9-Start die Kontrolle - sollte man meinen. Doch anschließend lief bei den Kanadiern nicht mehr allzu viel zusammen. Von den nächsten 51 Würfen waren nur noch 11 (!) erfolgreich.
Die Magic, und allen voran Nikola Vucevic, nutzten diese Schwächephase der Raptors gnadenlos aus. Der Center scorte gegen Ende des zweiten Viertels 12 Zähler während eines 21:6-Laufs seines Teams. Viertelübergreifend legte Orlando im zweiten und dritten Abschnitt sogar einen 51:16-Run hin, letztlich hatten die Hausherren gegen Ende des dritten Viertels eine 31-Punkte-Führung auf dem Konto.
Immerhin gaben sich die Raptors noch nicht geschlagen. Angeführt von Kawhi Leonard (21 Punkte, 6 Rebounds) und Serge Ibaka (17, 8 und 4 Blocks) verkürzte das bis dato beste Team der Liga den Rückstand im Schlussabschnitt nochmal auf 19 Zähler. Doch ein anschließender 7:0-Lauf der Magic machte alles klar, Raptors-Coach Nick Nurse holte die weiße Flagge raus und läutete mit einigen Auswechslungen die Garbage Time ein.
Vucevic war für die Magic an diesem Abend der überragende Mann. Der 28-Jährige verfehlte zwar knapp das Triple-Double, durfte sich aber mit einem beeindruckenden Double-Double trösten (30 Punkte, 20 Bretter, 8 Assists, 12/17 FG) und der Tatsache, dass er erst der 9. Spieler seit 1974 mit einer solchen Statline ist. D.J. Augustin (17 Punkte, 6 Assists) und Jonathan Isaac (14) sowie Terrence Ross (14) zeigten ebenfalls starke Leistungen.