Atlanta Hawks (2-2) - Dallas Mavericks (2-2) 111:104 (Spielbericht)
Cleveland Cavaliers (0-4) - Brooklyn Nets (2-2) 86:102 (BOXSCORE)
Obwohl die Partie über die gesamte erste Hälfte (45:45) knapp war, zeugte dies nicht von hochwertigem Basketball. Der Mangel an spielerischer Qualität war auf beiden Seiten nicht zu übersehen. Dreierversuche berühten teilweise nicht mal den Ring, offene Layups wurden verschenkt und unnötige Fehler dominierten die gesamte Spielzeit.
Nach dem ersten Viertel lagen die Nets mit 24:17 vorne, schossen jedoch nur 34 Prozent aus dem Feld, immerhin etwas besser als die Cavs (33,3 Prozent). Diese konnten auch nur schwache 29 Prozent ihrer Versuche am Brett im Korb unterbringen und nahmen zu viele Midrange-Würfe. Die Führung erhielten die Nets aufgrund ihrer 7/17 Treffer von Downtown, Cleveland hatte selbstverständlich auch damit große Probleme (3/12).
Keiner der Spieler konnte so recht mit Effizienz glänzen, Caris LeVert (10) verwandelte beispielsweise zur Halbzeit nur einen seiner sieben Versuche, Allen Crabbe (ohne Punkte) war sogar 0/5. Joe Harris (16) und Jared Dudley (12) konnten die letztendlich spielentscheidenden Dreier beisteuern. Der Shooting Guard schoss gleich alle seine vier Versuche rein, während Dudley 4/5 verwandelte. 13/27 Würfe außerhalb der Dreierlinie fanden ihren Weg in den Korb, bei den Cavs waren es nur 3/14.
Im dritten Viertel wurde das Heimteam mit 38:17 vernichtend geschlagen. D'Angelo Russell überzeugte an der Freiwurflinie (11/11 FT) und trug mit insgesamt 18 Punkten (5/14 FG) seinen Teil als bester Scorer der Partie bei. Die Jungs aus Brooklyn mussten von da an lediglich die Führung verwalten und Cleveland weiter daneben werfen lassen.
Bei den Cavs hatten sowohl Kevin Love (4/9 FG), Collin Sexton (6/10 FG) als auch Jordan Clarkson (4/14 FG) 14 Zähler auf dem Konto. Mit einer Dreierquote von 16,7 Prozent (3/18) und lediglich 38,2 Prozent aus dem Feld kam das wenig überraschend. Keiner ihrer Spieler konnte Fahrt aufnehmen und die Nets (41,2 Prozent von Downtown) hatten leichtes Spiel. Tristan Thompson war mit nur einem Treffer bei zehn Wurfversuchen und damit 2 Punkten, die Negativstory des Ost-Duells.
Miami Heat (2-2) - New York Knicks (1-4) 110:87 (BOXSCORE)
Brandheiß starteten die Gäste aus dem Big Apple am South Beach und führten früh etwas überraschend zweistellig. Tim Hardaway Jr. (14) und Mario Hezonja (13) hatten schnell je zwei versenkte Triples auf dem Konto und kitzelten damit die Heat, die in dieser Spielzeit bereits in einigen engen Spielen involviert waren.
Rodney McGruder, bislang die positive Erscheinung der Heat, bestätigte diesen Trend auch in der ersten Halbzeit. Der Forward blieb bei fünf Würfen perfekt aus dem Feld und stand bereits bei 16 Zählern (am Ende 19). Zur Halbzeit führten dann die Gastgeber sogar, weil die Knicks zwar gut aus der Distanz zielten (9/15 Dreier), ansonsten aber wenig zusammenlief (38,3 Prozent).
Nach der Pause änderte sich das Bild aber drastisch, die Knicks hatten nichts mehr entgegen zu setzen. Mit 45:20 gewannen die Gastgeber das dritte Viertel und läuteten so eine sehr lange Garbage Time ein. Gerade Hassan Whiteside bekamen die Knicks nicht in den Griff, der Center legte in drei Abschnitten 22 Punkte (8/15 FG), 14 Rebounds und 3 Blocks auf. Als Team traf Miami in diesem Viertel acht von zehn Dreiern.
Auch Josh Richardson (21, 5/6 Dreier) polsterte seine Stats nach verhaltenem Start in der zweiten Halbzeit auf. Dwyane Wade (7, 3/10 FG) sah dagegen erneut unglaublich rostig aus. Für die Knicks nutzte Damyean Dotson seine Spielzeit und kam in 34 Minuten auf 20 Zähler sowie 10 Rebounds.