Die Clippers haben, wie alle Organisationen bei den lokalen TV-Partnern, viel Input bei den Personalentscheidungen bezüglich der Übertragungen. Laut ESPN hat die Organisation nun dafür gesorgt, dass Bowens Vertrag für die kommende Saison nicht verlängert wird, und das soll vor allem an Bowens kritischen Kommentaren in Bezug auf Kawhi Leonard liegen.
Die Clippers hatten bereits im Sommer versucht, Leonard zu verpflichten, bevor dieser per Trade letztendlich bei den Toronto Raptors landete. Im Sommer 2019 ist der frühere Spurs-Star jedoch Free Agent und die erklärte Priorität in Los Angeles. Da Bowen Leonard vor einigen Wochen öffentlich kritisiert hatte, galt er bei diesem Ziel dem Bericht zufolge als hinderlich.
"Ich glaube, da werden nur die ganze Zeit Entschuldigungen gesucht", hatte Bowen zu Sirius XM gesagt. "Erst hieß es, es habe eine Fehldiagnose gegeben. Schau mal: Du verdienst dieses Jahr 18 Millionen Dollar, und du denkst, dass sie dich hetzen wollten? Du hast fast die komplette Saison ausgesetzt. Du bist das Gesicht der Franchise, und du denkst, dass sie nicht deine besten Interessen im Sinn hat? Soll das ein Witz sein?"
Die Saga um Leonard hatte sich durch beinahe die komplette letzte Saison gezogen, bevor sie in diesem Sommer durch einen Trade beendet wurde, den Leonards Vertreter explizit gefordert hatten. "Ich glaube, dass er schlecht beraten wird", hatte Bowen dazu gesagt.