Oklahoma City Thunder (45-34) - Golden State Warriors (57-21) 107:111 (BOXSCORE)
Auch ohne Stephen Curry scheinen die Warriors noch zu viele Matchup-Probleme für die Thunder zu kreieren. Im Spiel, welches auch ein potenzielles Erstrunden-Playoff-Duell darstellen könnte, hatten die Hausherren von Anfang an Probleme damit, Kevin Durant unter Kontrolle zu bekommen.
Durant, angestachelt von den Buh-Rufen seines ehemaligen Publikums, legte bereits in der ersten Hälfte 25 Punkte auf. Es zeichnete sich ein heißes Kopf-an-Kopf-Duell mit Russell Westbrook ab, der nach den ersten 24 Minuten des Spielgeschehens seinerseits 18 Zähler auf dem Konto hatte.
Westbrook war der entscheidende Grund dafür, dass OKC den 10-Punkte-Rückstand nach der Halbzeit-Pause aufholen konnte. Der Point Guard versenkte gegen Ende des dritten Viertels einen Mid-Range-Jumper und einen Dreier um seine Farben sogar in Führung zu bringen.
Steal von Westbrook leitet dramatisches Finale ein
Im Schlussabschnitt aber bekamen die Gäste genügend Unterstützung von der Bank, um sich vor dem Finale wieder in die Führungsposition zu bringen. 16 Punkte steuerte die von Steve Kerr eingewechselte Unit im Schlussabschnitt bei.
Die Warriors sahen sich mit 20 Sekunden Restspielzeit 4 Punkte in Front, als ein Steal von Westbrook einen Dunk von Corey Brewer einleitete, um dem Spiel noch einmal eine gehörige Briese Dramatik zu verleihen. Sowohl nach diesen Punkten als auch nach einem weiteren Layup von Westbrook, der das Spiel mit 40 Punkten beendete, blieb Golden State in Form von Quinn Cook und Draymond Green aber nervenstark und legte das Spiel von der Freiwurflinie auf Eis.
Die Gäste manifestieren den zweiten Platz in der Western Conference dank 34 Punkten von Durant und 20 von Klay Thompson. Auf der anderen Seite erhielt Westbrook in Form von 20 Punkten durch Paul George die größte Unterstützung. Carmelo Anthony hatte dagegen gar keinen guten Tag und kam auf 12 Zähler (4/16 FG, 0/9 Dreier).