NBA

Celtics verlieren Spiel und Kyrie Irving - Raptors und Jazz marschieren weiter

Von SPOX
Kyrie Irving
© getty
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Denver Nuggets (37-30) - Sacramento Kings (21-46) 130:104 (BOXSCORE)

Die Nuggets haben einen recht happigen Restspielplan - deshalb sind gegen Teams wie die Kings Siege praktisch Pflicht. Und das Team von Head Coach Mike Malone gab sich auch keine Blöße und machte früh Nägel mit Köpfen.

Eine Führung der Gäste gab es nur nach dem ersten erfolgreichen Korb des Spiels zum 0:2 zu bestaunen, kurze Zeit später schaffte Sac-Town noch ein 14:14. Danach war aber Schluss mit lustig und der Favorit setzte sich Stück für Stück ab und feierte einen ungefährdeten Blowout-Sieg. Ihr Vorsprung betrug zwischenzeitlich 36 Punkte.

"Es ist toll, sich solch eine Führung zu erspielen und diese dann auch zu halten", freute sich Malone. Grund zur Freude hatte auch Nikola Jokic, der in 30 Minuten Spielzeit ein Triple-Double auflegte (20 Punkte, 11 Rebounds, 10 Assists). "Man, er ist unglaublich, ein künftiger All-Star", lobte Zach Randolph von den Gegnern.

Neben Jokic überzeugten auch Jamal Murray (20 Punkte, 5 Assists) und Gary Harris (21 Punkte), bester Gästespieler war Buddy Hield mit 18 Zählern von der Bank.

Dallas Mavericks (21-46) - Houston Rockets (52-14) 82:105 (Spielbericht)

Boston Celtics (46-21) - Indiana Pacers (39-28) 97:99 (BOXSCORE)

Was hätten sich einige Fans der Celtics, die schon weit vor dem finalen Buzzer die Arena verließen, beinahe ärgern müssen. Denn wegen eines kontroversen Calls in der Schlusssekunde kam es fast zu einer OT, die den Pacers den sicher geglaubten Sieg noch hätte entreißen können. Aber der Reihe nach.

Die Celtics führten zur Halbzeit mit 10 Punkten, jedoch blieb Kyrie Irving mit Schmerzen an seinem Problem-Knie in der Kabine. Und da der kranke Al Horford von Anfang an zu Hause geblieben war und Jaylen Brown das Concussion Protocoll durchläuft, waren die Kobolde extrem dezimiert und gaben die Führung ab. Trotzdem erkämpften sie sich eine enge Crunchtime.

36 Sekunden vor Schluss glich Jason Tatum von der Freiwurflinie zum 95:95 aus, doch Myles Turner antwortete mit einem guten Post-Play. Anschließend verlegte Terry Rozier einen Layup, ehe Indiana auf der anderen Seite dank Freebies auf 4 Punkte davonzog. Das war die vermeintliche Entscheidung und die Fans strömten Richtung Ausgang.

Doch Tatum traf noch einmal einen Jumper zum 97:99, da waren noch 1,5 Sekunden auf der Uhr. Alles kein Problem, wenn Victor Oladipo beim anschließenden Inbound-Play kein Offensiv-Foul unterlaufen wäre - Ballbesitz Celtics! Der Ball kam zu Rozier, doch dessen langer Zweier verfehlte sein Ziel.

So kamen die Pacers mit dem Sieg davon. Victor Oladipo war mit 27 Punkten Topscorer des Abends, Myles Turner unterstützte mit 19 Zählern. Auf der anderen Seite kam Marcus Smart auf 20 Punkte, 7 Rebounds und 8 Assists, Tatum auf 19. Daniel Theis spielte 19 Minuten (5 Punkte, 3 Rebounds).

Der angeschlagene Irving erklärte anschließend, dass er unter Umständen mehrere Spiele pausieren wird, um sein schmerzendes Knie voll auszukurieren.

Los Angeles Lakers (30-36) - Cleveland Cavaliers (38-28) 127:-113 (Spielbericht)

Brooklyn Nets (21-46) - Philadelphia 76ers (36-29) 97:120 (BOXSCORE)

In diesem einseitigen Matchup hatte der Favorit letztendlich leichtes Spiel. Im Verlauf der ersten Halbzeit lag Philly meist entspannt vorne, ohne zunächst eine Entscheidung erzwingen zu können. Das wurde dann allerdings zu Beginn des vierten Viertels nachgeholt.

Nachdem Brooklyn noch einmal gefährlich nah herangekommen war, legten die Gäste einen 7:0-Blitzstart in den Schlussabschnitt hin, der das Spiel entscheiden sollte. Die Nets blieben in einer Phase von 7 Spielminuten komplett ohne Punkte - weshalb sich die Defense auf der anderen Seite ruhig auf die Schulter klopfen durfte.

T.J. McConnell war dabei besonders giftig. Er jagte die gegnerischen Guards übers ganze Feld, holte viele Hustle-Plays und ließ kaum Drives gegen sich zu. Mit 4 Steals belohnte er sich auch statistisch für diese Leistung, hinzu kamen 10 Punkte und 6 Assists in 29 Minuten von der Bank. Auch die Neuzugänge Marco Belinelli (13 Punkte) und Ersan Ilyasova (11) lieferten wichtige Beiträge für die Second Unit. Das Ziel, mit den Beiden mehr Kader-Tiefe zu generieren, scheint sich bis dato zu erfüllen.

Auf der anderen Seite brachte sich D'Angelo Russell mit 26 Punkten und 4 Assists ins Gespräch, Spencer Dinwiddie kam immerhin noch auf 13 Zähler.