San Antonio Spurs (36-26) - New Orleans Pelicans (35-26) 116:121 (BOXSCORE)
Diese Western Conference ist einfach nur verrückt. Durch den Sieg der Pels trennen Platz drei und neun lediglich zwei Niederlagen. Dabei hatten die Spurs auch ein wenig Pech, da LaMarcus Aldridge sich in der ersten Halbzeit am Knöchel verletzte und nicht mehr zurückkehrte. New Orleans nutzte dies schamlos aus und drehte noch mit einem starken Schlussviertel einen 15-Punkte-Rückstand.
"Wir haben immer weiter gekämpft", lobte Coach Alvin Gentry sein Team. "Wir haben nicht überragend gespielt und waren oft ein wenig zu langsam, doch wir haben nicht aufgegeben." Auch Anthony Davis wurde von den Spurs einigermaßen in Schach gehalten, doch in der Crunchtime war die Braue wieder voll auf der Höhe und bescherte den Gästen nach einem Alley Oop die erste Führung des Abends.
Davis war es auch, der nach zwei vergebenen Freiwürfen von Jrue Holiday den Rebound holte und gefoult wurde. Der Big blieb eiskalt an der Linie und erhöhte auf 119:116, im Gegenzug hatten die Spurs gleich zweimal die Chance das Spiel in die Overtime zu schicken, doch Patty Mills (11) und Rudy Gay (19) vergaben. Gay war der beste Punktesammler San Antonios, dazu machten Manu Ginobili (17) und Dejounte Murray (18, 9 Rebounds) gute Spiele. Coach Gregg Popovich wurde nach einer verbalen Auseinandersetzung mit dem Schiedsrichter nach wenigen Sekunden der zweiten Halbzeit ejected.
Für die Pels waren einmal mehr Davis (26, 9/19 FG) und Holiday (25) die Sieggaranten. Dazu bekam Gentry ansprechende Leistungen von Nikola Mirotic (13) und E'Twaun Moore (17).
Los Angeles Clippers (32-28) - Houston Rockets (48-13) 92:105 (BOXSCORE)
Die Rockets sind einfach nicht zu stoppen. Gegen die giftigen Clippers feierten die Rockets den 14. Sieg am Stück. Für klare Verhältnisse sorgten die Gäste schon im ersten Viertel, welches Houston mit 34:12 für sich entschied. Es lief einfach wie am Schnürchen und James Harden packte gegen Wesley Johnson einen fiesen Ankle Breaker aus und netzte den anschließenden Dreier.
Es folgten wieder zahlreiche Trash-Talk-Tiraden, das Spiel aus dem Januar und dem Sturm der Kabine war nicht vergessen - auch wenn Blake Griffin nun bei den Detroit Pistons seine Brötchen verdient. Der Bart verbuchte insgesamt 25 Punkte (17 im ersten Viertel) und 7 Assists, während Chris Paul bei seinem ersten Spiel im Staples Center seit dem Trade mit 8 Zählern (3/12 FG) und 8 Dimes eher blass blieb.
Doch die Clippers kämpften und drückten den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich im dritten Viertel. Lou Williams (13, 4/11 FG) konnte dem Spiel nie seinen Stempel aufdrücken, dafür lief es bei Tobias Harris (24, 9/16 FG) und Montrezl Harrell (22, 9/14 FG). DeAndre Jordan griff sich 16 Rebounds, sah aber im direkten Duell gegen Clint Capela (22, 14 Rebounds) mehrfach schlecht aus.
Ein 7:0-Lauf der Rockets zu Beginn des vierten Viertels sorgte letztlich für Klarheit. Eric Gordon erzielte als Mikrowelle 22 Punkte und versenkte dabei 5 Dreier. Houston hatte dabei mal wieder Probleme mit dem Distanzwurf, gegen die Clippers reichte aber auch eine Quote von 30,2 Prozent (13/43 Dreier), um das Spiel locker zu gewinnen.