NBA

Anthony Davis liefert eine Gala mit 53 Punkten - Daniel Theis erneut stark

Von SPOX
Anthony Davis erzielte gegen die Phoenix Suns 53 Punkte
© getty

Anthony Davis hat mit einer 53-Punkte-Gala seine New Orleans Pelicans gegen die Phoenix Suns zum Sieg getragen. Die Dallas Mavericks überraschen, während den Golden State Warriors in New York ein gutes Viertel reicht. Die Toronto Raptors nehmen die Detroit Pistons auseinander und Daniel Theis glänzt für die Boston Celtics.

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Atlanta Hawks (18-43) - Los Angeles Lakers (26-34) 104:123 (BOXSCORE)

Die Lakers haben keinen Grund zu tanken, da sie keine Gewalt über ihren eigenen Pick im Sommer haben, und so fuhren die Kalifornier den dritten Sieg am Stück ein. Der Ball lief bei den Gästen wie am Schnürchen, auch weil Lonzo Ball von der Bank kommend eine gute Vorstellung zeigte. Der Rookie verfehlte keinen seiner vier Würfe (3/3 Dreier) und legte in 24 Minuten 18 Punkte sowie 7 Rebounds und 5 Assists auf.

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Ebenfalls stark präsentierte sich Brandon Ingram, den die Hawks nie in den Griff bekamen. Der Sophomore verbuchte ein Team High von 21 Zählern (10/16 FG). "Wir haben heute gespielt, wie man es machen muss. Wir haben heute immer den besten Wurf für unser Team gefunden", freute sich Ingram. Die Lakers führten mit bis zu 25 Punkten und trafen 52 Prozent ihrer Wurfversuche. Dazu punkteten gleich neun (!) Spieler zweistellig. Es gab zudem Double-Doubles für Julius Randle (19, 10 Rebounds) und Kentavious Caldwell-Pope (10, 14 Boards).

Die Dominanz der Gäste an den Brettern war erdrückend, das Duell ging mit 59:41 an die Lakers, die sich so auch 23 Turnover erlauben konnten. Bei Atlanta waren Taurean Prince (24) und Dennis Schröder (20) die Lichtblicke des schwachen Gastgebers. John Collins (6, 9 Rebounds) konnte bei seinem Start nur wenig Einfluss nehmen. Der Rookie begann, weil Ersan Ilyasova und die Hawks sich auf einen Buyout geeinigt hatten.

Boston Celtics (43-19) - Memphis Grizzlies (18-41) 109:98 (BOXSCORE)

Die Celtics sind wieder in der Spur und feierten den dritten Erfolg in Serie, auch wenn der Gegner an diesem Abend kein Maßstab sein kann. Die Grizzlies präsentierten sich im TD Garden erschreckend schwach und konnten im zweiten Viertel einmal fast acht Minuten kein einziges Field Goal verbuchen. So nutzten die Celtics einen 22:6-Run, um schnell für klare Verhältnisse zu sorgen. Der Sieg geriet dann nie mehr in Gefahr.

"Wir haben einfach ein bisschen besser gespielt als zuletzt", stellte Celtics-Coach Brad Stevens nüchtern fest. Ziemlich gut war dabei auch wieder Kyrie Irving, der 25 Punkte (8/13 FG) in 25 Minuten auflegte und gleich 5 seiner 8 Dreier verwandeln konnte. "Wir versuchen, wieder konzentrierter aufzutreten, um uns auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten", erklärte Uncle Drew.

Und es werden bessere Gegner kommen. Die Grizzlies haben nun zehn Spiele in Serie verloren und bleiben weiter bei nur 18 Siegen kleben. Bester Scorer der Gäste war JaMychal Green mit 21 Punkten sowie 11 Rebounds, Marc Gasol streute 17 Zähler und je 8 Rebounds und Assists ein. Tyreke Evans fehlte dabei das zweite Spiel in Serie gegen einer Rippenverletzung.

Bei den Celtics kehrte dagegen Aron Baynes in die Startaufstellung zurück. Für den Australier musste Daniel Theis weichen, der aber von der Bank kommend dennoch 24 Minuten ran durfte und seine Zeit auf dem Court exzellent nutzte. Der ehemalige Bamberger erzielte 12 Punkte (5/8 FG) und griff sich 7 Rebounds. Greg Monroe kassierte dagegen ein DNP, auch weil Marcus Morris (13, 8 Boards) als Reservist ebenfalls überzeugen konnte.

Brooklyn Nets (20-41) - Chicago Bulls (20-40) 104:87 (BOXSCORE)

Kellerduell in Brooklyn, welches die Nets durch eine starke zweite Halbzeit für sich entscheiden konnten. Die Bulls gingen mit einer knappen Führung in die Pause (51:49), wurden danach aber überrannt. Die Gastgeber markierten die ersten 9 Punkte des dritten Viertels und entschieden den Abschnitt mit 35:19 für sich.

Ein Dreier von Quincy Acy sorgte dann rund drei Minuten vor dem Ende für die höchste Führung der Partie (22), die Bulls hatten da aber schon lange aufgegeben. Nach der Pause trafen die Gäste nur noch 30,4 Prozent aus dem Feld, während Brooklyn dem Hoiberg-Team einen Dreier nach dem anderen um die Ohren haute (8/19 Dreier in der zweiten Halbzeit).

Die Nets konnten dabei wieder auf Rondae Hollis-Jefferson (7) und Caris LaVert (6) zählen, die nach längerer Verletzungspause Coach Kenny Atkinson zur Verfügung standen. Bester Scorer der Gastgeber war Allen Crabbe (21) mit vier verwandelten Dreiern, dazu machten DeMarre Carroll (18) und Jarrett Allen (16, 9 Rebounds) ansprechende Spiele. Der Center sorgte zudem mit seinem fulminanten Poster-Dunk über den hilflosen Lauri Markkanen (19) für das Highlight der Partie.

Fleißigster Punktesammler der Bulls war Kris Dunn, während Paul Zipser wegen einer Verletzung am Fuß nicht zum Einsatz kam.