NBA

DeMarcus Cousins von den Pelicans reißt sich die Achillessehne: Alles bricht zusammen

DeMarcus Cousins hat sich gegen die Rockets schwer verletzt.
© getty
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Das bedeutet die Verletzung von DeMarcus Cousins für die Western Conference

Nach aktuellem Stand der Dinge sieht es im Westen nach einem Vierkampf um die Playoff-Plätze sechs bis acht aus. Dazu gehören neben den Pelicans die Portland Trail Blazers, Denver Nuggets und die Los Angeles Clippers. Auch die Jazz sind theoretisch noch im Rennen, ihr Rückstand auf einen Playoff-Platz beträgt 4,5 Spiele.

Während es bei den Blazers und Nuggets recht klar ist, dass sie die Postseason anstreben, verhält es sich bei den Clippers und Jazz etwas anders. Unter anderem aufgrund ihres Verletzungspechs gelten diese Teams als Kandidaten für größere Moves vor der Deadline, um einen Re-Tool durchzuführen und dafür in der laufenden Saison auf die Postseason zu verzichten.

Bei den Clippers stehen Medienberichten zufolge Trades von DeAndre Jordan und/oder Lou Williams im Raum, deren Verträge auslaufen. Beide Spieler wären geeignete Assets, um jüngere Spieler samt Picks an Land zu ziehen, um den Kern um Blake Griffin für die nähere Zukunft neu und vielversprechender auszurichten.

Ähnliches gilt für die Jazz mit Derrick Favors und Rodney Hood. Für Teams mit größeren Ambitionen wären diese Spieler interessant, auch wenn die beiden Verträge ebenfalls auslaufen (Team-Option bei Hood).

Der Verlust von Cousins bei den Pelicans wirft nun ein anders Licht auf die Thematik - denn nun könnte ein Team, das im Rennen um die genannten Plätze zuvor die besten Chancen gehabt hätte, plötzlich nach hinten durchgereicht werden. Somit wären die Erfolgsaussichten auf einen Playoff-Run für die Teams dahinter deutlich größer. Und gerade für einen ehrgeizigen Coach wie Doc Rivers, der nach wie vor im Front Office ein Wörtchen mitzureden hat, kann das entscheidenden Einfluss haben bei der Frage, ob - beziehungsweise mit welcher Intention - man vor der Deadline noch tätig wird.