Denver Nuggets (21-20) - Atlanta Hawks (11-30) 97:110 (BOXSCORE)
Nach zehn Auswärtsniederlagen in Folge konnten die Atlanta Hawks erstmalig wieder einen Sieg auf fremden Parkett erfahren. Dementsprechend verärgert war Nuggets-Coach Mike Malone, der sich für sein Team einen nächsten Schritt in Richtung Playoffs erwünscht hätte: "Ich werde nicht das Wort ‚peinlich' verwenden, weil das sonst respektlos gegenüber der Leistung der Hawks wäre. Man muss sie loben, aber unsere fehlende Energie war sehr enttäuschend."
Gary Harris, der mit 25 Punkten und nur 3 Fehlwürfen bei 14 Versuchen aus dem Feld der beste Mann der Nuggets war, teilte die Auffassung seines Trainers: "Es geht nicht um sie, sondern um uns. Wir wissen was wir zu tun haben. Wenn wir hier rausgehen hart spielen, dann passiert sowas nicht." Eine echte Off-Night erwischte Nikola Jokic. Der Serbe kam nur auf 9 Zähler (4/21 FG), steuerte aber immerhin 12 Rebounds und 7 Assists bei.
Dennis Schröder verbuchte mit 19 Punkten (6/15 FG) und 10 Assists ein Double-Double - fünf weitere Hawks punkteten zweistellig. Malcolm Delaney fasste nach dem Spiel die Freude des Teams über den Sieg zusammen: "Es fühlt sich erstmal gut an überhaupt ein Spiel zu gewinnen. Es war nicht leicht für uns so viele knappe Spiele zu verlieren. Jetzt so eines hinten raus zu gewinnen, fühlt sich einfach gut an."
Golden State Warriors (33-9) - Los Angeles Clippers (19-21) 106:125 (BOXSCORE)
Es sollte eine historische Nacht für Kevin Durant werden, der gegen die Clippers mindestens 25 Punkte benötigte, um mit 29 Jahren - nach LeBron James - der zweitjüngste Spieler aller Zeiten mit 20000 Punkten zu werden. Als Durant dann kurz vor der Halbzeit diesen Meilenstein knackte und damit den Warriors die 62:55-Führung brachte, konnte er den Moment und den Applaus der Fans noch kurz genießen.
Doch dann kam Lou Williams. 27 seiner 50 Punkte (Career-High) erzielte er im dritten Viertel und baute somit eine Führung auf, die die Warriors nicht mehr aufholen konnten. Insgesamt traf Williams 16 seiner 27 Feldwürfe, acht Dreier, jeden seiner zehn Freiwürfe und hatte sogar noch Zeit für 7 Assists.
Die historische Nacht von Durant, der mit 40 Punkten (14/18 FG) eine normalerweise überragende Leistung aufbot, ein leises Ende. Grund für die deutliche Niederlage war nicht zuletzt auch, dass die Warriors verletzungsbedingt auf Stephen Curry verzichten mussten, dessen Knöchelprobleme wieder aufgebrochen waren, und Klay Thompson eine eingeplante Ruhepause bekam. Neben KD punktete lediglich Draymond Green (12, 10 Rebounds) zweistellig.