Indiana Pacers (11-8) - Toronto Raptors (11-7) 107:104 (BOXSCORE)
Lance Stephenson fühlt sich bei den Pacers ganz offensichtlich wieder pudelwohl. Ihm allein verdankt Indiana den bereits fünften Sieg in Folge, mit 13 seiner insgesamt 18 Zähler im Schlussabschnitt erlegte er die Raptors quasi im Alleingang. Dank eines starken dritten Durchgangs (31:20) machten die Pacers die vorherigen Schwächen wett. Mit einem minimalen Vorsprung von einem Punkt ging es ins vierte Viertel. Dann übernahm Stephenson.
Von seinen letzten 7 Feldwurfversuchen fanden 6 Stück ihr Ziel, inklusive Back-to-Back-Dreier, die Indiana kurz vor Schluss mit 9 Zählern in Front brachte. Insgesamt versenkte Stephenson 7 seiner 9 Versuche aus dem Feld (4/4 Dreier). Zudem kam er auf 7 Rebounds, leistete sich allerdings auch 5 Ballverluste. Victor Oladipo steuerte 21 Punkte bei, Bojan Bogdanovic kam auf 19 Zähler.
Auf Seiten der Raptors war es vor allem Kyle Lowry, der gemeinsam mit Norman Powell für eine spannende Schlussphase sorgte. Mit 24 Punkte, 10 Rebounds sowie 8 Assists verpasste der Point Guard nur knapp das Triple-Double. Norman Powell und Fred VanVleet steuerten von der Bank aus jeweils 16 Zähler bei. Der letzte Dreierversuch zum möglichen Ausgleich von VanVleet landete allerdings nur am Backboard. DeMar DeRozan blieb mit 13 Punkten (6/16 FG) recht blass, Jakob Pöltl kam in 12 Minuten Einsatzzeit auf gute 6 Punkte (3/4 FG) und 2 Rebounds.
Minnesota Timberwolves (11-8) - Miami Heat (9-9) 97:109 (BOXSCORE)
Der Dreier kann manchmal Fluch, manchmal aber auch Segen sein. Für die Heat galt an diesem Abend letzteres. Die Gäste hämmerten Minnesota 19 Jumper von Downtown um die Ohren (bei 39 Versuchen, 48,7 Prozent, beides Season-High für Miami) und sicherten sich dank dieser starken Shooting-Performance den Sieg.
Besonders Wayne Ellington erwischte einen Sahnetag. Der 29-Jährige traf bei 6 seiner 9 Versuche aus der Distanz und kam so auf 21 Punkte. Goran Dragic erzielte 20 Zähler (5/8 Dreier) und verteilte zusätzlich noch 6 Assists. Dion Waiters steuerte 17 Punkte bei, während Hassan Whiteside auch unter dem Korb für Gefahr sorgte (16 Punkte, 10 Rebounds, 6/8 FG).
Miami legte los wie die Feuerwehr, indem es gleich 10 der ersten 13 Würfe im Korb versenkte. Minnesota kämpfte sich zwar zwischenzeitlich mit Hilfe eines 13:0-Laufes nochmal in Schlagdistanz, gegen das Shooting der Heat fanden die Hausherren allerdings kein Mittel. So konnten auch Jimmy Butler, Andrew Wiggins oder Karl-Anthony Towns, die allesamt jeweils 18 Punkte erzielten, die dritten Pleite aus den vergangenen vier Spielen nicht verhindern.
Oklahoma City Thunder (8-10) - Detroit Pistons (12-6) 98:99 (BOXSCORE)
Dass bei den Pistons an diesem Abend einiges möglich war, das war schon gegen Ende des ersten Durchgangs zu sehen. Kurz vor dem Buzzer schickte Ish Smith den Spalding von der eigenen Dreierlinie auf die Reise. Der Ball segelte durch die Arena ... und war auf einmal drin! Es dauerte jedoch noch eine Weile, bis sich Detroit wirklich einen Vorteil erspielen konnte.
Die meiste Zeit der Partie liefen die Pistons nämlich einem Rückstand hinterher. Dank des sechsten Triple-Doubles von Russell Westbrook in dieser Spielzeit (27 Punkte, 11 Assists, 11 Rebounds) erarbeiteten sich die Thunder bis zur Halbzeit einen 15-Punkte-Vorsprung. Auch Carmelo Anthony (20 Punkte, 8 Rebounds) und Steven Adams (12 Punkte, 12 Rebounds) trugen ihren Teil dazu bei. Paul George verbuchte 17 Zähler (7/17 FG) und 5 Steals.
Dennoch gelang es OKC nicht, die Führung zu verteidigen. Nach einem Jumper von Smith (15 Punkte, 7/11 FG) übernahm Detroit im Schlussabschnitt erstmals die Führung. Angeführt von Andre Drummond, der auf 17 Zähler sowie 14 Rebounds kam, brachte Detroit den Sieg schließlich auch über die Zeit.
Dabei profitierten die Gäste allerdings auch vom schwachen Shooting der Thunder. Gerade Westbrook hatte mit seinem Wurf stark zu kämpfen (10/29 FG, 1/10 Dreier). Er war es auch, der den letzten Versuch der Thunder nur an den Ring setzte. Zuvor vergaben auch seine Kollegen in der Schlussphase einige gute Möglichkeit, das Spiel noch zu drehen. Insgesamt traf OKC nur 25 Prozent von der Dreierlinie (8/23).