Philadelphia 76ers (0-2) - Boston Celtics (2-0) 102:110 (BOXSCORE)
Durch ihren Trade vor dem Draft sind die Sixers und Celtics gewissermaßen miteinander verbunden, vor allem Markelle Fultz und Jayson Tatum, die effektiv ja füreinander getauscht wurden. In dieser Partie war No.1-Pick Fultz krankheitsbedingt allerdings nicht am Start, ebenso wenig wie Joel Embiid, Dario Saric und Timothe Luwawu-Cabarrot. Dementsprechend traten die Sixers etwas ungewohnt mit Jerryd Bayless in der Starting Five auf, der mit 15 Zählern auch prompt zu ihrem Topscorer avancierte.
Topscorer in einer durchaus sehenswerten Partie war allerdings der Point Guard auf der anderen Seite: Kyrie Irving legte in 25 Minuten 21 Punkte auf, wobei er unter anderem fünf seiner sieben Dreier traf. Unterstützung erhielt Uncle Drew vor allem durch die gute Bank, bei der Terry Rozier (13), Aron Baynes (12) und Marcus Smart (11) jeweils zweistellig punkteten. Aus der Starting Five gelang dies nur noch Jaylen Brown (10) - die Celtics spielten mit einem interessanten Smallball-Lineup aus Irving, Brown, Gordon Hayward, Tatum und Al Horford. Daniel Theis war diesmal nicht so dominant wie bei seinem Debüt, in 13 Minuten kam er aber immerhin auf 4 Punkte (2/7 FG), 6 Rebounds und 2 Blocks.
Bei den Sixers fielen neben Bayless vor allem Amir Johnson, J.J. Redick (beide 12), Jahlil Okafor (11) und Justin Anderson (10) als Scorer auf. Ben Simmons kam auf 8 Punkte, 3 Rebounds, 5 Assists und 3 Steals, er leistete sich allerdings auch fünf Ballverluste.
Washington Wizards (2-0) - New York Knicks (0-2) 104:100 (BOXSCORE)
Wer hätte das gedacht? Obwohl bei den Knicks mit Kristaps Porzingis und Frank Ntilikina die wohl "interessantesten" Spieler fehlten, verkauften sich die Gäste in der Hauptstadt durchaus gut und lieferten dien Wizards eine für Preseason-Verhältnisse beinahe packende Partie. Bis in die Schlussminuten blieben sie immer in Schlagdistanz, bevor ein Dreier von Sheldon Mac rund zweieinhalb Minuten vor Schluss dann doch die Entscheidung brachte.
Wizards-Topscorer John Wall (19 Punkte) saß da bereits auf der Bank, der Point Guard hatte seinen Dienst aber auch bereits getan und die Fans unter anderem mit einem Driving Dunk über Michael Beasley verzaubert. Backcourt-Partner Bradley Beal kam auf 13 Zähler, während Kelly Oubre (14) und Mike Scott (12) von der Bank für Unterstützung sorgten.
Bei den Knicks waren offensiv Neuzugang Enes Kanter (16) und Rückkehrer Tim Hardaway (15) die stärksten Spieler, Courtney Lee kam auf 12 Zähler und Jarrett Jack markierte 11.