Hinkie hatte den "Process" gestartet und dabei mit diversen Trades Draft-Picks angehäuft - zudem schwächte er den Kader bewusst, um das Team zu schwächen und möglichst hohe Draft-Positionen abzugreifen. Aufgrund dieser Strategie kamen die Sixers in den letzten Jahren unter anderem an Ben Simmons und Joel Embiid, auch im kommenden Draft verfügen sie wieder über einen Top-3-Pick.
Colangelo, der seit Dezember 2015 Chairman of Basketball Operations bei den Sixers ist und wenige Monate später seinen Sohn Bryan als Hinkie-Nachfolger installiert hatte, stellte Hinkie in einem Gespräch bei der 94WIP Carlin & Reese Show nun jedoch kein besonders gutes Zeugnis aus.
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"Ich respektiere die Tatsache, dass er unkonventionell gedacht hat, insbesondere mit seiner analytischen Herangehensweise", sagte der 77-Jährige. "Und natürlich kann man zurückblicken auf seine Entscheidungen, ob gut oder schlecht, und daraus kann jeder seine eigenen Schlüsse ziehen. Aber seitdem das Management geändert wurde, gibt es meiner Meinung nach einen viel klarer definierten Plan, wie es weitergehen soll, und das ist sehr positiv für die Franchise."
Für Hinkies Plan habe die Geduld letztendlich nicht gereicht, so Colangelo: "Sam hat einige gute Dinge hinterlassen, da gibt es keinen Zweifel. Aber dabei hat er auch für viele Schmerzen und unglaublich viele Niederlagen gesorgt und das lässt sich nur für eine gewisse Zeit aushalten. Ich denke, dass ihm in Philly einfach die Zeit ausgegangen ist."