Indiana Pacers (29-28) - Washington Wizards (34-21) 98:111 (BOXSCORE)
Die Wizards präsentierten sich auch in Indianapolis in hervorragender Verfassung und fuhren gegen Paul George und Co. den nächsten Sieg ein. Dabei war es erneut das Kollektiv, das überzeugen konnte. Die komplette Starting Five scorte zweistellig, bester Werfer war Otto Porter mit 25 Punkten (6/10 Dreier).
"Ich war noch nie in meiner Karriere so nah dran, so viele Spiele zu gewinnen", sagte ein euphorisierter John Wall (20 Punkte, 12 Assists) nach dem Buzzer: "Selbst nach dem schlechten Saisonstart hatten wir noch eine Möglichkeit. Wir hatten einige Heimspiele und haben das genutzt."
Doch nun klappt es auch auswärts. Gegen Indy führte Washington das gesamte Spiel. Es begann mit einer Führung von zehn Punkten im ersten Viertel, nach und nach wurde der Abstand größer. Im Schlussabschnitt kamen die Pacers zwar noch einmal bis auf sieben Zähler heran, aber in Gefahr war der Sieg der Wizards nicht.
Die Pacers, für die George und Myles Turner mit je 17 Punkten Topscorer waren, trafen lediglich 4 von 18 Dreiern, während Washington gleich 15 Longballs versenkte (bei 29 Versuchen). Das machte am Ende den Unterschied aus.
Triangle Offense: Die Wizards sind der größte Ost-Konkurrent der Cavs
Chicago Bulls (28-29) - Boston Celtics (37-20) 104:103 (BOXSCORE)
Wenn sie sich beim All-Star Game in New Orleans begegnen, werden Jimmy Butler und Isaiah Thomas eine Menge zu besprechen haben. Die beiden Stars der Bulls und Celtics standen bei der Partie in Windy City nicht nur über die kompletten 48 Minuten im Fokus, sondern auch danach.
In einem engen Spiel, in dem sich kein Team wirklich absetzen konnte, legten beide Go-to-Guys 29 Punkte und 7 Assists auf. Die entscheiden Szene ereignete sich 0,9 Sekunden vor dem Ende. Butler setzte zum Turnaround Jumper an und wurde dabei von Marcus Smart am Ellenbogen berührt - so entschieden zumindest die Referees. Mit den beiden Freiwürfen sicherte Butler seinem Team den Sieg.
"Es ist schrecklich, wenn es einen das Spiel kostet, das man hätte gewinnen sollen", schimpfte Thomas anschließend: "Das war eine schlechte Entscheidung" Mit seinem 41. Spiel mit 20 oder mehr Punkten brach IT4 den Franchise-Rekord von John Havlicek aus der Saison 1971/72.
"Er hat mich am Ellenbogen berührt", so Butler über die Aktion: "Die Leute werden sagen, dass es kein Foul war, aber das war es. Also ist alles richtig gelaufen."
Chicago zeigte an der Linie keine Nerven und verwandelte alle 22 der zugesprochenen Freiwürfe. Wie Dwyane Wade, der mit Problemen am Handgelenk ausfiel, musste auch Paul Zipser erneut aufgrund einer Entzündung im linken Knöchel passen.