Los Angeles Clippers (35-21) - Atlanta Hawks (32-24) 99:84 (BOXSCORE)
Wenn im nahezu kompletten vierten Viertel kein einziger Starter mehr auf dem Feld steht, dann weiß man in der Regel: Das Ding war eine klare Angelegenheit. Da bildete dieses Duell keine Ausnahme, denn die Clippers legten ein furioses zweites Viertel hin und zehrten davon den restlichen Abend.
Der besagte Durchgang ging mit 33:18 an L.A., woran besonders die zweite Garde einen großen Anteil hatte. Angeführt von Raymond Felton, der innerhalb kürzester Zeit 7 Punkte auflegte, ließ sie die Reservisten der Gäste alt aussehen, die gerade einmal auf 5 Pünktchen kamen.
Da es den Hawks im dritten Viertel nicht gelang, einen Run hinzulegen, war der Sieg der Clips schnell in trockenen Tüchern. Daran konnte auch die ordentliche Leistung von Dennis Schröder nichts ändern, der 15 Punkte und 7 Assists auflegte. Für L.A. glänzte Blake Griffin (17 Punkte, 9 Assists).
Golden State Warriors (47-9) - Sacramento Kings (24-33) 109:86 (BOXSCORE)
So und nicht anders sollte ein Contender auf einen Rückschlag antworteten. Nach der Blamage gegen die Nuggets fanden die Dubs wieder in die Spur und schossen die Konkurrenz aus der kalifornischen Hauptstadt ab - allerdings erst im dritten Viertel.
Denn zuvor sah es noch so aus, als könnte sich die nächste Überraschung anbahnen. Die Kings führten zur Halbzeit mit 3 Punkten, was vor allem an einer guten Leistung der Second Unit lag, die die Reservisten des Favoriten mit 20:7 dominierte. Nach dem Seitenwechsel war dann aber Schluss mit lustig: Der Vizechampion lief vorne komplett heiß und holte sich den Durchgang mit 42:15 (70 Prozent FG, 60 Prozent 3FG). Mit dabei: Ein 22:0-Lauf und ein eskalierender Klay Thompson, der in dieser Phase 17 seiner insgesamt 35 Punkte erzielte.
Die Aufholjagd fand ohne Draymond Green stand, der kurz vor der Pause zwei Technische Fouls in Folge kassierte und deshalb disqualifiziert wurde.
Dadurch wurde der Splash Brother Topscorer des Abends, da es Stephen Curry (13 Punkte, 4/14 FG) und Kevin Durant (21 Punkte, 7 Rebounds, 7 Assists) eher ruhig angehen ließen. Auf der anderen Seite erzielte DeMarcus Cousins in der zweiten Halbzeit nur noch 2 Punkte (insgesamt 13).