Charlotte Hornets (24-29) - Houston Rockets (39-17) 95:107 (BOXSCORE)
Was zeichnet Superstars unter anderem aus? Sie machen weiter, auch wenn es zunächst schlecht läuft. Bestes Beispiel dafür war James Harden gegen die Hornets. Der MVP-Kandidat fand anfangs überhaupt nicht ins Spiel, stand zur Pause bei gerade einmal 3 von 12 verwandelten Feldwürfen und war so nicht ganz unschuldig daran, dass die Hausherren zur Pause mit 54:50 führten.
Dann allerdings folgte die zweite Hälfte, Harden hatte die Probleme mit dem Wurf in der Kabine gelassen und legte alleine im dritten Viertel 14 Punkte auf, womit er Houston zum vorentscheidenden 36:22 in den dritten zwölf Minuten führte. Die Hornets unterstützten die Harden-Show in dieser Phase mit alleine 12 Ballverlusten im dritten Viertel.
Am Ende standen 21 Turnover auf dem Konto der Hornets und 30 Zähler, 11 Rebounds und 8 Assists auf dem von Harden. So musste auch der ebenfalls starke Nicolas Batum (15 Punkte, 8 Rebounds, 10 Assists) zugeben: "James hat das Spiel übernommen und gedreht. Ich weiß nicht, wer MVP wird, aber er gehört ganz nach oben."
Neben Harden punkteten dieses Mal aber auch fünf weitere Rockets zweistellig, wobei vor allem Patrick Beverley mit 17 Punkten (7/15 FG) sowie Montrezl Harrell mit 15 Zählern (7/10 FG) von der Bank auffielen. Bei den Hornets, die ihre achte Pleite aus den letzten neun Spielen hinnehmen mussten, war Kemba Walker mit 14 Punkten (6/14 FG) zweitbester Scorer.
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Orlando Magic (20-35) - Philephia 76ers (19-34) 111:112 (BOXSCORE)
He dit it again! Schon zu Beginn des Jahres hatte T.J. McConnell mit einem Buzzer-Beater gegen die Knicks für Furore gesorgt, nun schlug der Point Guard der Sixers erneut zu und entschied den Krimi gegen die Magic mit einem großartigen Pull-Up-Jumper 5,8 Sekunden vor Schluss. Weil er im Anschluss daran auch noch einen Pass von Evan Fournier abfing, wurde McConnell so gleich doppelt zum Matchwinner.
Dabei hatte der Spielmacher zuvor mit 8 Punkten und 8 Assists gar nicht so auffällig gespielt, weswegen er seine Heldentaten am Ende des Spiels auch herunterspielte: "Das ist der zweite Gamewinner meiner gesamten Karriere. Als clutch würde ich mich also nicht bezeichnen. Diesen Sieg hätten wir vor allem nicht ohne unsere Bank gefeiert."
In der Tat war es die Second Unit, welche die Sixers überhaupt so lange im Spiel gehalten hatte. 65 Punkte legten Philadelphias Bankspieler in Abwesenheit des weiterhin verletzten Joel Embiid auf, wobei Dario Saric mit 24 Punkten (8/15 FG) und 8 Rebounds herausstach.
Orlando dürfte sich derweil über die dritte Pleite in Folge mächtig ärgern. Vor allem die 21 Turnover schmerzten und machten die guten Leistungen von Nikola Vucevic (21 Punkte, 11 Rebounds), Elfrid Payton (15 Punkte, 7/11 FG) und Evan Fournier (24 Punkte, 9 Rebounds, 8 Assists) wertlos.